Wie sieht ihr das, unser Entwicklung der Menschheit in Deutschland?
Ich werde nächstes Jahr 30 jahre alt und meine Generation ist schon sehr verwöhnt gewesen und sind auch sehr schnell gereizt und fühlen sich sofort angegriffen wenn die mal Kritik bekommen. Arbrits mäßig und Schul ist auch sehr runter gegangen, viele haben einfach kein bock oder Motivation zu machen (in der schule kann ich es sehr gut verstehen wegen da lernt man meistens nur Theorie zeug und man sieht es praktisch einfach nicht, unser Schul system ist halt immer sehr altmodisch, man braucht praktische beispiele), auf der Arbeit interessieren sich die Leute auch nicht mehr, die machen einfach ihre Arbeit aber was dahinter steckt interessiert den nicht und viele wollen keine Überstunden machen. Hatte letztens gespräch mit einem Lehrer und er meinte das die nächste Generation noch schlimmer wäre, noch mehr verwöhnt wie unsere Generation. Wie sieht ihr das? Werden wir in Zukunft immer mehr fauler und lassen die Technologie für uns nachdenken und machen (was auch bisschen in der Richtung gehen sollte aber nachdenken ist schon wichtig finde ich)
6 Antworten
Ich bin ja begnadet. Ich bin spät genug geboren, um nicht mehr Krieg und anstrengende Aufbaujahre mitzumachen. Aber ich bin früh genug geboren, um nicht mehr erleben zu müssen, wie KI dass menschliche Denken überflüssig macht. :D
Aber mal im Ernst - Zukunftsprognosen sind immer schwierig und wenn man in die Vergangenheit schaut und sich dortige Zukunftsvisionen anschaut, lagen die häufig ziemlich daneben. Das liegt daran, dass die menschliche, geopolitische und technische Entwicklung eine sehr dynamische ist und immer Sachen passieren, mit denen niemand rechnen konnte.
Verlaß Dich nicht darauf, daß die heutigen Verhältnisse, die Faulheit und Laschheit fördern auch von Staats wegen, auf ewige Zeiten so bleiben werden.
In den kommenden Jahren gehen die Babyboomer alle in Rente, die Staatsausgaben (Renten) schießen in die Höhe, die Einnahmen sinken mangels Erwerbstätigen, immer mehr Arbeitsplätze bleiben unbesetzt, vor allem in Berufen wo man sich die Hände schmutzig machen müßte (Handwerk), sprich viele Betriebe werden entweder zumachen oder ins Ausland gehen, die Wirtschaft wird keine Höhenflüge mehr erleben,
und dann kann sich der Staat das Pampern der Faulpelze per Bürgergeld oder kostenloses Studieren bis 30 gar nicht mehr leisten, dann wird wieder Berufsbeginn mit spätestens 18 üblich sein, Studieren kostet dann hohe Gebühren wie z. B. in USA, wer Glück hat kann es bei großzügigem Chef innerhalb des Berufes machen, und jeder der arbeitsfähig ist muß dann auch arbeiten, ob er will oder nicht, denn von der "Stütze" allein wird niemand mehr leben können. Wer dann noch der Faulheit frönen will, sollte reiche Eltern haben oder wenigstens eine Mami die ihn durchfüttert.
Ich schaue in die reale Welt. Was ist heute mit der Wirtschaft los, und wieviele Menschen gehen in den kommenden Jahren in Rente. Wer finanziert die Renten, der Staat ist in der Pflicht, Rentnern kann man die wohlverdiente Rente nicht vom Mund wegstehlen, also muß jemand anderer dafür draufzahlen. Geld fällt nicht vom Himmel, das muß von jemandem erarbeitet werden. Von wem, von den Jungen natürlich, dann sind die in der Pflicht. Mit faulem Leben ist dann nix mehr.
Wozu auch Motivation bei der arbeit? Und dann überstunden? FÜR WAS? Dinge werden immer teurer löhne immer geringer und was bleibt sind kaum zu zahlende rechnungen. Da hat man keine motivation in einem "normal" verdiener job mehr zu schufften. Die generation die sich von ihrer arbeit häuser und allgemein ein stabiles eigentum aufgebaut haben stirbt aus. Die zukunft sieht nicht rosig aus. Dazu kommt das es 0,0 gerechtigkeit mehr gibt egal welcher bereich. Ich denke das immer mehr jugendliche das begreifen und auch so sehen und deshalb auch die perspektive fehlt das es sich lohnt für was zu ackern und zu kämpfen. Man wird halt von allen seiten über den tisch gezogen und ausgenutzt bis man nicht mehr zu gebrauchen ist für das system.
Ist meine meinung:)
Wenn du eine Ausbildung hast und in einer Industrie arbeitest dann verdienste deine 20-25€ in der Stunde aber ich weiss was du meinst die leute die nur für mindeslohn arbeiten da lohnt sich wirklich nicht zu arbeiten
Und wovon wollen die leben? Vom Meckern und Verweigern kann keiner leben, und der Staat wird nicht mehr lange Geld für Faulpelze übrig haben. Im Ausland braucht man auch keine Verweigerer, früher sind Leute ausgewandert wenn die Verhältnisse im Land zu schlecht wurden, aber das geht ohne Berufserfahrung oder Mindestvermögen heute nicht mehr, weil andere Länder auch keine Faulpelze durchfüttern.
Es geht doch nicht darum sondern das die motivation nicht da ist überstunden zu kloppen wenn man ungerecht bezahlt wird. Um faulpelttze gehts hier garnicht les doch mal richtig
Auf der einen Seite will man überall "flexible Arbeitszeiten", aber auf der anderen Seite sollen zu Stoßzeiten, wenn sich die Arbeit häuft, keine Überstunden möglich sein - die dann abgegolten werden, wenn die Auftragslage mau ist - ?? Wer so denkt, hat keine Ahnung wie es in der Wirtschaft läuft.
Zweites mal das du sachen behauptest die ich nie gesagt hab. Es geht doch nicht um flexible arbeitszeiten und über meckern wenn man überstunden machen soll😮💨 in deinen kopf geht nichts rein, es kommt nur was raus aber gut 👍
Die Menschheit bezeichnet die Gesamtheit aller gut 8 Mrd. Menschen. In Deutschland spricht man von Bevölkerung. Abet auch dieser Begriff ist semantisch eigentlich falsch, denn die "Bevölkerung" ist eigentlich der Vorgang der Besiedelung bisher unbewohnter Gebiete. Also müsste man eigentlich von Volk oder "Bewohnern" sprechen.
Ja, mit GenZ wird eine Generation sehr verwöhnter Helikopterkinder in das Berufsleben vorrücken. Ich kann ein Lied davon singen, denn ich habe somit oft junge neue Kollegen einzuarbeiten. Und da sind schon so einige Mimöschen dabei, immer wieder. Nach dem Motto "Huch, Arbeit kann auch anstrengend sein, darf auch mal gar keinen Spaß machen und ich muss dann auch noch meine eigenen Bedürfnisse hinten an stellen?" Jetzt aber ganz schnell weinen und keinen Bock mehr haben...
Zum Glück sind nicht alle so. An den Schulen wünsche ich mir das Fach "Das Leben ist kein Wunschkonzert". Wie das so weiter gehen soll, wenn durch den Rentenabgang der Babyboomer bis 2035 stolze 7 Millionen Arbeitskräfte fehlen... das wird noch lustig. Wir konkurrieren um Zuzug von Ausgebildeten mit allen anderen Ländern der EU. Dummerweise wird in vielen potenziellen Herkunftsländern gut englisch, französisch, spanisch oder portugiesisch gesprochen, aber nicht deutsch. Und wohin gehen solche Menschen? Einmal darfst du raten... nämlich sicher nicht zu uns. Und wir tun immer noch so als seien wir für alle das Gelobte Land, behandeln Menschen anderer Ethnien, die als Leistungsträger bei uns arbeiten und leben, wie ungeliebte "Asylanten" und zeigen Tag für Tag eine eklige Fremdenfeindlichkeit, so dass sich dieses bereits bei den potenziellen Kandidaten herum spricht, wie abweisend Deutschland ist.
Fazit: wir bornierten Kartoffelköppe verdienen es nicht anders, der Niedergang ist unserer Überheblichkeit geschuldet und geschieht uns recht. Wir sind selber Schuld. Und ich bin froh, dass ich in nicht zu ferner Zukunft auch in Rente gehen kann. Wenn ich dann mal pflegebedürftig bin, dann gehe ich nach Thailand oder sonst wo hin, wo noch genügend Personal ist. Wenn ich verwirrt bin, halte ich den Palmenstrand vielleicht für die Ostsee... wer weiß?
Hallo, ich bin selbst sehr jung, also noch mittendrin. Ich halte es auch für drastisch, meine Lösung ist die Philosophie. Ich selbst bin dadurch „aufgewacht“ und eine Bekannte dadurch auch. Ich kann mehr nicht dazu sagen, aber es ist wirklich schlimm.
Toll, wo hast du diese Kristallkugel her ?