Wie sehr würde euch ein Suizid in der Familie beschäftigen?
Liebe Community,
da solche Fragen immer auch von Nutzern gelesen werden, die selbst unter Selbstmordgedanken leiden, möchten wir den Betroffenen ans Herz legen, sich Hilfe zu suchen. Falls Ihr daran denken solltet, Euch etwas anzutun: Sprecht bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Ihr vertraut! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder eine andere Vertrauensperson aus Eurem persönlichen Umfeld sein.
Ihr könnt Euch zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Ihr habt die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Auf der Webseite der Seelsorge könnt Ihr auch chatten oder mailen, falls Ihr das lieber möchtet: http://www.telefonseelsorge.de/
Das Wichtigste ist: Überstürzt nichts! Tut nichts, was Euch in Gefahr bringt und was Ihr nicht rückgängig machen könnt!
An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich geht. Ihr seid nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Redet deshalb schnell mit jemandem über Eure Gedanken und gebt niemals auf!
Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Euch weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.
Zögert im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!
Viele Grüße
8 Antworten
Es kommt drauf an wer es aus meiner Familie macht.
Wenn es meine Cousine machen würde die gefühlt meine beste Freundin ist würde es mich sehr beschäftigen und ich hätte für sehr lange Zeit eine nicht wirklich gute Stimmung, könnte nicht mehr aus dem Bett kommen und wäre einfach komplett anders.
Wenn es mein Vater, meine Oma, mein Opa, einer meiner Tanten aus meiner Mutterseite und einige aus meiner Vaterseite, meine Onkel oder einer meiner kleinen Brüder machen würden, würde es mich auch sehr beschäftigen.
Bei dem Rest wär ich natürlich traurig oder garnicht, nicht weil ich irgendwie ein ich sag mal schlechter Mensch bin oder so, einfach weil ich keinen richtigen Kontakt zu denen habe oder weil sie mir etwas angetan haben was ich niemals vergessen kann.
Es wärde auf die Person drauf ankommen i h habe sehr viele in meiner Familie, welche ich gar nicht oder nur wenig kenne. Ich habe nur mit dem kleinsten Teil etwas zu tun. Bei meiner Familie Familie würde es schon schwer werden, aber ich könnte es auch nicht einschätzen.
Ich hatte selbst schon Suizidgedanken und auch Pläne/Versuche. Daher weiß ich auch nicht ob es dadurch wieder schlimm werden würde und ich einfach nachfolgen würde, weil ich damit nicht klar komme. Bei meiner Schwester könnte ich mir das zum Beispiel vorstellen ich wüsste echt nicht wie ich damit umgehen sollte oder ob ich das aushalten würde.
Bei anderen Familienmitgliedern hingegen wäre es mir auch egal einfach weil ich keinen Bezug zu ihnen habe selbst wenn ich sie manchmal sehe würde mich das nicht sehr beschäftigen es existiert da eben keine Bindung.
Ich hatte das schon 2 Mal, und ein 3. hat "aufgegeben" und ist trotz schwerem Husten nicht zum Arzt - der wurde tot in seiner Wohnung gefunden, Diagnose unbehandelte Lungenentzündung.
Es hat mich jedesmal betroffen gemacht, aber nachdem ich selbst schon seit Jahrzehnten (seit ich 16 bin) mit schweren Depressionen kämpfe kann ich die Leute die aufgeben durchaus verstehen.
W51
Sehr, da es mir generell schon nicht gut geht.
Natürlich kommt es auch auf die Person an
So makaber es auch klingen mag, aber das ist ein ziemliches Problem in meiner Familie. Zumindest auf der mütterlichen Seite ist es zu mehreren Suiziden respektive versuchen gekommen.
Da macht man sich dann doch Gedanken.