Wie schwer ist es den passenden Partner/in mit gleichen Interessen zu finden?
Beziehungen haben kann jeder, aber den richtigen Partner bzw. Partnerin werden halt die wenigsten finden ( außer man hat Glück).
Da heutzutage Beziehungen meistens nur von kurze Zeit sind.
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
11 Antworten
KONKRET ZU DEINER FRAGE
Viele haben aber das Problem, zu hohe Ansprüche an einen Partner zu stellen. Den perfekten Partner gibt es so gut wie nicht. Man wird Prioritäten setzen, Kompromisse eingehen und Schwächen hinnehmen müssen. Dazu sind viele heutzutage nicht mehr bereit, weil sie auch als Single glücklich genug sind.
Die Medienlandschaft und das Internet verwirren viele Menschen mit völlig unpassenden Ansprüchen, z.B. and Aussehen oder an Sexualität. Vieles davon entspricht nicht der Realität der breiten Mehrheit der Bevölkerung. Auch dies fällt letztlich in die Kategorie "zu hohe Ansprüche".
Wellenlänge und Chemie, Humor, Ausstrahlung und Lächeln, Charakter und Persönlichkeit, Ansichten und Wertvorstellungen, Freizeitverhalten, Interessen und Vorlieben, Lebensziele und natürlich auch Sexualität sind sicherlich Punkte bei der Partnerwahl. Alles gleichzeitig wird kaum super passen.
Je älter man wird, desto mehr Ansprüche hat man meistens an einen Partner. Man weiß, was man will und welche Bedürfnisse man hat; man hat selbst etliche Macken und Gewohnheiten; man hat schon genug erlebt, was stört oder nicht funktioniert.
ALLGEMEIN ZUR PARTNERSUCHE
Die meisten Männer lernen einfach viel zu wenige neue Frauen kennen, als dass statistisch da eine passende bei sein kann. Wer sich immer im gleichen sozialen Umfeld aufhält oder viel zu viel zu Hause herumsitzt oder sich nur mit Männern trifft, der lernt eben auch keine neuen Frauen kennen: Wer nicht Lotto spielt, der kann auch nicht gewinnen.
Erfahrungsgemäß passt etwa jeder 100ste Mensch gut als Partner, passendes Geschlecht, Alter und soziales Umfeld vorausgesetzt. Je jünger oder mehr Mainstream man ist, desto mehr passen vielleicht (etwa jeder 50ste), je älter oder spezieller man ist, desto weniger (vielleicht nur jeder 200ste), aber die Größenordnung bleibt trotzdem richtig. Daher gilt ganz klar, dass man viele neue Menschen kennenlernen muss, damit ein passender dabei sein kann.
Viele Männer denken, dass sie wildfremde Frauen aufreißen können müssten. Das ist nicht der Fall. Man muss sich so entspannt und locker wie möglich kennen lernen, dann können beide spüren, ob Wellenlänge und Chemie passen. Das Ansprechen wildfremder Frauen auf der Straße oder in Diskotheken hat für die allermeisten Normalos quasi keine Chance auf Erfolg.
Typische Tipps sind daher, öfter mal neue Hobbys oder gesellige Sportarten (z.B. Paartanz, Klettern, Wandern) auszuprobieren, sich in Vereinen oder Ehrenamt zu engagieren (z.B. DLRG, Rotes Kreuz, Sport) und viele Einladungen von Freunden anzunehmen und oft auszugehen. Man muss die Chance maximieren, immer wieder neue Menschen zu treffen und möglichst das Umfeld so selektieren, dass Gemeinsamkeiten und ähnliche Interessen vorhanden sind.
Etlichen "Problem-Männern" mangelt es aber auch an Selbstbewusstsein und maskulinen Eigenschaften wie Entscheider-, Macher- und Führungsqualitäten. Mit Zaudern, Jammern, Nörgeln, Angst, ewiger Rücksicht und Hilfsbereitschaft wurde noch so gut wie keine Frau gewonnen und Notgeilheit, Verklemmtheit, Verkrampftheit, schmieriges oder plumpes Ansprechen schon gar nicht. Selbstsicheres Auftreten, eine erfolgreiche Lebensführung, mit sich selbst im Reinen und zufrieden sein sind bessere Ausgangsbedingungen.
Unmöglich.
Weil es "den passenden Partner" gar nicht gibt. Exakt wegen dieser Vorstellung trennen sich so viele. Stattdessen kann man wenn man wirklich will, mit fast jedem Menschen gut auskommen denke ich.
Klar, mit manchen besser und mit manchen schlechter. Aber den "perfekten Partner", der nur für dich gemacht ist gibt es denk ich nicht
Den richtigen Partner gibt es nicht, es kann nicht alles perfekt sein und das war es auch noch nie. Partnerschaften dauern immer nur einen Lebensabschnitt, man entscheidet sich jedoch mit seinen Taten, wie lange genau dieser Abschnitt dauert.
Gleiche Interessen garantieren gleiche Hobbys.
Frauen mit gleichen Interessen interessieren mich nicht. Es wäre auch nicht sonderlich schwer den Schwerpunkt auf das Essen und die Getränke zu legen, die man gerade zu sich nimmt, oder das Ambiente zusammen begutachtet. Spätestens im Bett, kann man sich gegenseitig begutachten. Man kann zusammen schwimmen gehen, die Sterne beobachten, ein Museum besuchen, ein Kino, eine Theatervorstellung und sonstigen Kram zusammen machen. Gleiche Interessen machen bei Familienausflügen Sinn, und selbst da macht der Papa die meiste Zeit etwas anderes. Mit gleichen Interessen kann man sich ziemlich schnell gegenseitig auf den Sack gehen. Mann, Frau, oder beide beginnen zu konkurrieren und das kann schnell in Streit münden, weils der Eine besser weiß, als der Andere. Am Anfang spielt die Frau das Spiel mit, wenn sie sich für dich interessiert. Ist also kein Stabilitätsfaktor, wenn es eine längere Beziehung werden soll. Mann und Frau ergänzen sich. Die Stärke des einen färbt auf den anderen ab. Die Frau wirkt stark, da sie einen starken Mann hat. Der Mann wirkt attraktiv, da er eine attraktive Frau hat.
"Gleiche Interessen" ist im Frauensprech der Weg ihren Wunschpartner zu beschreiben, der ihr alles von den Lippen abliest und nichts auslässt, um sie zu unterhalten. Ein Vollidiot, der seinen gesamten Lebensmittelpunkt auf die Frau legt und sie bezirzt.
Da hab ich dann schon wichtigeres zu tun.
Wenn du absichtlich eine Partnerin mit gleichen Interessen suchst, kann es aus sozialtechnischen Gründen nur eine kurze Beziehung werden, da du mit ihr, bzw. sie mit dir später konkurriert. Laß den Schmöh einfach frei laufen.
Eine andere Frage: Was machst du wenn sich die Interessen deines Partner kurzfristig auf was anderes verlagern? Schluß?
So siehts dann aus!
Es ist wirklich nicht einfach. Menschen sind so verschieden und da zwei kompatibel Gegenstücke zu finden ist gar nicht so einfach.
Trotzdem ist es nicht unmöglich.
Oder man ist homosexuell so wie ich, dann ist es von Natur aus schwerer. Da ist ein unverkrampftes Kennenlernen so gut wie unmöglich, da die Auswahl 10 mal kleiner ist. Ich muss Datingapps nutzen, obwohl ich eigentlich nichts davon halte, weil die Chance sonst zu hoch ist einfach alleine zu bleiben. Da krieg ich total oft 3er Anfragen obwohl ich überhaupt keinen Bock darauf habe. LGBT-Treffen gibt es leider viel zu selten in meiner Umgebung. Und dann wird man auch noch immer für hetero gehalten. Es ist einfach deprimierend.