Wie sagt ihr (wenn ihr über männliche Mitglieder der Religion Islam redet)?
Und ist es falsch, Moslem zu sagen? Oder egal? Ich tue das nämlich und möchte niemanden verletzen.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
10 Antworten
Nichts ist falsch. Es gibt lediglich Präferenzen des einzelnen Anhängers des muslimischen Glaubens. :-)
- Muslim
- Moslem
- Muselmane
- Mohammedaner (veraltet, aber zulässig)
Der geneigte "Anhängers des muslimischen Glaubens" kann sich selbst so nennen, wie er das möchte, und ich kann das grundsätzlich auch, solange es nicht beleidigend oder abfällig ist. Vor rund 30 Jahren und davor hat man in Deutschland fast ausschließlich von Mohammedanern gesprochen und niemand hat sich daran gestört, auch nicht die "Anhängers des muslimischen Glaubens". Neuerdings jedoch meinen sie, sie könnten Nicht-Muslimen diesbezüglich Vorschriften machen.
Wenn ich mich im Gespräch mit einem "Anhängers des muslimischen Glaubens" befinde und es tatsächlich nötig wird, dass ich ihn als solchen benenne, dann nutze ich idR das Wort "Muslim". Wenn er mich jedoch als kafir bezeichnet, mutiert er zum Mohammedaner. Und wenn er es ganz wild treibt, bezeichne ich ihn als munafiq, was soviel bedeutet wie "religiöser Heuchler".
Dieses Vorgehen hat sich bewährt; da wacht er auf und fragt nach, was mir Gelegenheit gibt, ihm klarzumachen, dass die Bezeichnung kafir/kuffar eine Unverschämtheit ist - und wenn es 1001 mal im Quran geschrieben steht.
In der arabischen Sprache existieren lediglich die Vokale 'a', 'i' und 'u'. Folglich müsste die korrekte Verschriftlichung "Muslim" sein.
Beide Verschriftlichung ähneln aber inetwa der korrekten Aussprache des Wortes im Arabischem und sind beide gängig im Sprachgebrauch. Beide Versprachlichungen bedeuten dasselbe und ihre Verwendung ist gleichermaßen korrekt.
Man kann beides sagen.
Ich spreche immer von Bartmännern.
so höre ich das auch von anderen