Wie oute ich mich am besten als nonbinary?
Wie oute ich mich vor meinen Eltern am besten als nonbinary?
4 Antworten
Finde raus, wie deine Eltern generell zu dem Thema stehen, indem du es mal generell ansprichst. Erwähn vielleicht ein entsprechendes Ereignis, über das du im Internet gefunden hast. Damit findest du raus, ob sie eh nicht feindselig eingestellt sind. Wenn doch, behalt es eher für dich, bzw. sprich mit dem besten Freund darüber, jemand, dem du vertraust. Solange du noch von deinen Eltern abhängig bist, solltest du dich nicht in Gefahr bringen.
Wenn deine Eltern offen für das Thema sind, einfach sagen du willst über was reden. Und dann musst du es halt sagen. Am besten erst erklären, was non-binary bedeutet, und dann sagen, dass du dich aus dem und dem Grund so definierst.
Du setzt dich mit ihnen in Ruhe hin, wenn es gerade passt, und sie nicht dramatisch homo-/transphob sind. Dann erklärst du ihnen. "Mama, Papa ich bin nichtbinär transgender" (oder wie auch immer du dich beschreibst, aber das ist eigentlich ein ganz guter Überbegriff). Dann machst du weiter "das bedeutet für mich, dass ich (was auch immer es für dich bedeutet). Deshalb möchte ich, dass ihr (diesen Namen) und (diese Pronomen für noch verwendet). Habt ihr noch Fragen?"
So allgemein als Tipp: wirf nicht mit Begriffen um dich, es sei denn, du möchtest unbedingt, sondern erkläre, wie es dir geht und wie du dich fühlst.
- Was willst du denn eigentlich mit "non-binary" sagen? Weißt du eigentlich, was das ist?
- Warum musst du dich damit outen? Was soll das bringen?
- Lebe dein Leben. Warte ab, bis du dich in eine andere Person mit Haut und Haaren auf Gegenseitigkeit verliebst und stelle sie dann als Partner deinen Eltern vor. Völlig egal, welches Geschlecht die anderen Person dann hat. Aber vor dem ersten richtigen Verliebe, ergibt das Gerede über so etwas einfach absolut gar keinen Sinn.
Was für Pronomen sollen sie denn bei "non-binary" verwenden? So viel Auswahl haben wir im Deutschen doch gar nicht, mal ganz abgesehen, dass es auch die Wahl der Eltern ist, wie sie ihr Kind nennen.
Ich bleibe dabei: Erst verlieben, dann über Gender-Zeugs grübeln. Kindheit genießen.
Was für Pronomen sollen sie denn bei "non-binary" verwenden?
https://nibi.space/pronomen beschreibt Begriffe, die von deutschsprachigen Non-Binary-Personen erdacht wurden, um "er" und "sie" zu vermeiden. Ob du diese als valide Pronomen anerkennst oder nicht, bleibt dir überlassen, aber dass sie existieren, ist nicht zu leugnen.
mal ganz abgesehen, dass es auch die Wahl der Eltern ist, wie sie ihr Kind nennen.
Sicher ist es die, aber Eltern, die sich für das Wohlbefinden ihrer Kinder interessieren, werden keine Anreden nutzen, von denen sie wissen, dass sie diesem Kind Unwohlsein bereiten (das gilt allgemein, nicht spezifisch für diese Frage, da hier kein Unwohlsein durch Anreden beschrieben wurde).
Erst verlieben, dann über Gender-Zeugs grübeln. Kindheit genießen.
Einige Kinder können ihre Kindheit nunmal nicht genießen, wenn sie ständig entsprechend eines für sie falschen Geschlechts gesehen werden - siehe die damals keine 10 Jahre alte Sophia aus dieser Dokumentation https://youtu.be/141CcfynjuM welche sich übrigens zu der Zeit wahrscheinlich noch nie richtig verliebt hatte.
Digga das ist sooooo ein 1Welt Problem - Das Kind fühlt sich unwohl weil die Eltern die Tochter, die sie zb. Anna genannt haben, es wagen mit Anna anzusprechen.. Unglaublich, wie überzeugt Du von dem Bullshit bist, und nicht mal merkst wie verwöhnt und übersättigt Du sein musst, dir um sowas Gedanken zu machen. In der ersten Welt fühlen sich Kids "nicht wohl" weil sie mit dem falschen Pronomen angesprochen werden, in anderen Länder fühlen sich kids nicht wohl weil Krieg herrscht und oder sie verhungern.. Aber hauptsache jeder weiß man ist Nonbinary..Smh. Wie verwöhnt kann man nur sein.
Digga das ist sooooo ein 1Welt Problem
Das mag sein, aber dürfen wir unseren Kindern dann auch kein hochwertige Spielzeug kaufen, da es das ja z.B. im Jemen nicht gibt? Dürfen wir kein Fast Food essen, weil andere Menschen gar kein Essen haben?
Unglaublich, wie überzeugt Du von dem Bullshit bist, und nicht mal merkst wie verwöhnt und übersättigt Du sein musst, dir um sowas Gedanken zu machen.
Den Kindern im Jemen geht es nicht besser, wenn ich an sie denke, statt an LGBTQ.
In der ersten Welt fühlen sich Kids "nicht wohl" weil sie mit dem falschen Pronomen angesprochen werden, in anderen Länder fühlen sich kids nicht wohl weil Krieg herrscht und oder sie verhungern.
Ich denke, es beeinträchtigt die Hilfsbereitschaft der Eltern nicht, wenn sie ihr Kind anderes ansprechen, als zuvor.
die von deutschsprachigen Non-Binary-Personen erdacht wurden
Das ist Phantasiesprache und kein Deutsch. Ganz ehrlich, jetzt wird es albern. Das generische Maskulinum ist eine Eigenart des Deutschen und dass Sexus mit Genus nicht korreliert, ist einfach so. Da stellen non-binary-Personen keinen Sonderfall dar.
Hier werden Dinge zu Problemen hochstilisiert, die wirklich keine Probleme sind.
Sicher ist, ... die sich für das Wohlbefinden ihrer Kinder interessieren, werden keine Anreden nutzen, von denen sie wissen, dass sie diesem Kind Unwohlsein bereiten
Das ist nicht "sicher", sondern mit Verlaub eine ziemlich absurde Annahme.
Einige Kinder können ihre Kindheit nunmal nicht genießen, wenn sie ständig entsprechend eines für sie falschen Geschlechts gesehen werden
Ja, und bei "non-binary" kann das ja nicht mal durch Wechsel zum anderen Geschlecht kompensiert werden. Wenn es denn wirklich "non-binary" gibt und das ganze nicht eine Genderwahn-Erfindung ist.
Das ist Phantasiesprache und kein Deutsch.
Jedes Wort, oder zumindest dessen Ursprung, wurde sich irgendwann mal überlegt.
Das ist nicht "sicher", sondern mit Verlaub eine ziemlich absurde Annahme.
Hier liegt ein Missverständnis vor. Ich sagte, dass Eltern sicherlich selbst entscheiden können, wie sie ihre Kinder ansprechen.
Wieso sollte es absurd sein, seine Kinder nicht so anzusprechen, dass sie sich unwohl fühlen?
Ja, und bei "non-binary" kann das ja nicht mal durch Wechsel zum anderen Geschlecht kompensiert werden.
Genau, deswegen wurden sich ja diese Begriffe überlegt. Das schadet ja niemandem.
Ich bestreite nicht, dass es Menschen gibt, die sich nur aufgrund eines geglaubten Trends oder um Aufmerksamkeit zu erhalten als Non-Binary bezeichnen. Aber ich kann nicht leugnen, dass ich, vor allem auf dieser Plattform, von Personen gehört habe, die sich weder mit den männlichen, noch mit den weiblichen Pronomen wohlfühlen; die teilweise schon jahrelang mit einem dieser neuerdings erdachten Pronomen leben und sich damit deutlich besser fühlen.
die teilweise schon jahrelang mit einem dieser neuerdings erdachten Pronomen leben und sich damit deutlich besser fühlen
Es kommt ja aber nicht nur darauf an, wie sich dieser einzelne fühlt, sondern auch wie sich alle andere fühlen, von denen man es verlangt. Schon mal daran gedacht?
ich würde mich mit solch albernen Phantasiewörten nicht wohl fühlen. Das ist kein normales Deutsch. So kann man nicht fließend sprechen.
Für mich persönlich ist es kein Problem, wenn sich Menschen mit diesen Begriffen nicht wohlfühlen. Wenn man fähig ist, das den jeweiligen Personen, die einen bitten, solche Begriffe zu nutzen, respektvoll sagen kann und sich dann von diesen distanziert oder zumindest darauf achtet, nicht provokant die männlichen oder weiblichen Pronomen zu nutzen, dann würde zumindest ich mich davon nicht angegriffen fühlen (denke ich).
Es ist für mich absolut in Ordnung und teils sogar verständlich, wenn Menschen nicht damit klar kommen, dass Menschen Non-Binary sind, oder damit, andere Pronomen im Bezug auf sie zu nutzen. Ich akzeptiere das vollkommen, solange diese Leute dann nicht Non-Binary u.ä. komplett schlecht reden oder Non-Binary-Personen absichtlich auf für sie falsche Weise ansprechen.
Den Kindern im Jemen geht es nicht besser, wenn ich an sie denke, statt an LGBTQ.
Und immer noch bist Du gefangen in deiner elitären Blase.. Ja es geht den Kindern in Jemen oder in Teilen dieses Landes nicht besser, weil Du an sie denkst... Und deine Schlussfolgerung ist, da "an die" denken nicht hilft, kann ich es auch gleich sein lassen, und mich mit pronomen und Gender beschäftigen..
Bist irgendwie nicht auf die Idee gekommen, dich für solche Kinder einzusetzen?! Der Gedanke kam dir nicht?! Wundert mich nicht mal. Du bist soooo gefangen in deiner übersättigten Blase das Du das noch nicht mal wahrnimmst.
Es muss nicht mal Jemen sein, es kann auch hier in Deutschland sein. Menshen, Kinder die in Armut leben..
Aber so viel Elend magst nicht, also arbeitest Du dich lieber an gegenderter Sprache ab. Ein so künstliches wie offensichtlich priviligiertes Problem, das einem schlecht wird.
Was hilft es denn den armen Kindern, wenn du im Internet Leute anmeckerst? Wenn dir die Kinder so wichtig sind, dann arbeite eben, um Geld zu verdienen und es an sie zu spenden, statt Leuten zu sagen, dass dir von ihnen schlecht wird.
Du unterstellst mir, ich würde mich nur mit Non-Binary beschäftigen, oder zumindest stört es dich, dass ich mich überhaupt damit beschäftige. Ersteres stimmt einfach nicht, letzteres würde wohl deiner Meinung auch bedeuten, dass wir nicht mehr ins Restaurant gehen sollen, keinen Sport machen, nicht auf Reisen gehen, denn "man könnte ja währenddessen armen Kindern helfen".
Aber so viel Elend magst nicht, also arbeitest Du dich lieber an gegenderter Sprache ab.
Selbst wenn das so wäre, sei doch froh. Ich könnte mich auch für niemanden einsetzen, Leute überfallen und Straßenkinder mobben. Aber so viel Elend mag ich nicht, deshalb gehe ich brav zur Schule, um später Geld zu verdienen, von dem niemand je gesagt hat, dass ich es nicht spende.
Versteh mich nicht falsch, du kannst dich so viel und so lange Du willst mit der Thematik beschäftigen, aber glaube nicht das andere Menschen sich deiner elitären Bubble unterwerfen und diesen Bullshit umsetzen. Jap, für dich ist es wichtig, ich finde es Bullshit. Es ist eine künstlich erzeugte Empörung, weil man meiner Meinung nach, keine wirklichen Probleme hat oder zu ignorant ist wirkliche Probleme die Menschen haben, zu sehen.
Du brauchst also mir nicht vorzuwerfen, ich würde meckern, wenn Du nichts anderes tust. Es ist eine elitäre abstrakte künstlich geschaffene Debatte, die an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen in Deutschland - der 3 Welt sowieso - völlig vorbei geht.
Beschäftige dich mit Gendergerechter Sprache, mit Sternchen, mit Nonbinary und was es da noch hat - aber nicht erwarten das andere Menschen sich mit diesem Unsinn auseindandersetzen oder diesen gar umsetzen.
Wenn einen etwas so beschäftigt, wie es bei dem Thema hier scheinbar mit xSoltar der Fall ist, dann will man auch drüber reden. Ist doch ganz normal. Für alle anderen Themen stehen Eltern doch auch zur Verfügung, was soll hier anders sein.
Dass du nicht weißt was non-binary heißt, heißt nicht, dass xSoltar das nicht weiß. Lässt sich mit Google sicher auch leicht rausfinden.
Du weißt schon dass nonbinary nicht damit zu tun hat ob man z. B. Homo oder Pan oder bi ist... Das eine ist dein Geschlecht, das andere deine Sexualität. Man kann z. B. als trans Frau lesbisch sein, aber trotzdem trans (Männer + Frauen "ist ja Standard") aber das heißt dann nicht das man gar nicht trans ist weil man ja auf das "richtige Gender stand" Was ich damit sagen will die 2 Dinge das hängt doch nicht zusammen oder voneinander ab.
Ich will übrigens nicht beleidigen, aber informieren vor Antworten. Und diese Antwort hilft nicht so wirklich.
Verbal und in entspannter Atmosphäre.
Ähm vielleicht damit die Eltern andere Pronomen bzw. einen neuen Namen benutzen zum Beispiel???