Wie nennt man Leute, die immer Recht haben wollen?

6 Antworten

Man könnte sie ignorieren...

Ja, aber wenn es auf arbeit ist, sollte man eben dies zB nicht immer machen. Ich hab einen solchen Kollegen und ich habe mir die passive aggressive spiegelsicht angeeignet. Sprich ich sag aktiv "du ich führe mit dir keine Diskussion, weil mir aufgefallen ist dass du allen gegenüber immer rechthaben musst, nicht nur mir sondern auch [namen oder kunden] und das sollte man lernen zu kontrollieren und nicht ausfallend zu werden" wenn er dann mit seiner rechthaberisch narzistischen Art kommt er sei eben so sag ich nur "ja toll, schön fpr dich. Ich brauch mir das aber nicht geben und andere auch nicht. Ich hab ein Selbstwertgefühl und muss andere nicht klein machen um mich besser zu fühlen, also lass es einfach mir gegenüber sein."

Denn ganz ehrlich muss und sollte dieses Verhalten keiner "ausharren" oder "übersich ergehen lassen" besonders nicht wenn die Stimme des jeweiligen auch noch aggressiver dabei wird!

Die meisten raten dir hier zwar zum Schweigen, aber damit ist dir nicht langzeitig geholfen, weil die Person dies immer wieder machen wird, weil sie ihr selbstwert darauf aufbaut und dass macht dich kaputt und klein. Sag der person firekt "stop, bis hier hin und nicht weiter" weil egal wie solch Gespräch ebdet und wenn du mitten drin schweigst, kommt die Person nach Minuten oder gar Stunden auf das Thema zurück, weil ihr selbstwert nicht gestreichelt sondern ignoriert wurde, was sie wieder kleiner macht als sie sein will.

Die Person nährt sich von dir wie ein Vampir. Und das willst du langfristig unterbinden. Dass schaffst du nur indem du immer wieder die Grebte aufzeigst und dazu am Beispiel knappe kleine Beispiele nennst dass es nicht nur dir so geht, das verunsichert die Person so tief im innersten, dass sie sich langfristig nicht mehr traut mit dir zu "diskutieren", ich hab das Wort hervo weil für solch Leute Diskussionen Streit sind den sie zu Gewinnen haben und kein sozialer Austausch, nein sie wollen immer siegen. Mit festen Grenzen, wie bei einem Hund, schaffen sie dies nicht mehr. Am besten wirklich wie mit einem Hund agieren, fängt die Person wieder an "stop" zwischen rufen und sagen du willst nix davon wissen und wenn es beruflich ist und du weißt die person weiß es definitiv nicht besser nur knapp sagen "ich weiß wie das geht, ich brauch das nicht nochmal zu hören." Wenn es ein notorische Besserwisser ist, der ein vampir ist; wird ein "aber" folgen. Auch hier einfach und sachlich stop sagen und nötigenfalls weg-gehen/drehen aber freundlich bleiben.

Mein Kollege verließ selbst den Raum als ich sagte ich brauch mein selbstwert nicht bauschen. Aber er hat auch nicht gecheckt dass diese Aussage mit, mlt seinem Verhalten mich erneut anzusprechen, bedeutet dass er es so braucht und ich weiß es brodelt in ihm, dad hört man durch stöhnen, seufzen sich kratzen. Immer wieder stop sagen, wie bei einem Hund. Denn diese Menschen Verhalten sich nicht anders wie diese kleinen verzogen Knöchelbeißer, die alles nur für ihr selbstwert machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein rechthaberisches Verhalten kann für einen Gesprächspartner tatsächlich sehr nervend sein. Fast jeder Mensch sucht im Grunde den "guten Dialog", der aus einem Geben und Nehmen von Argumenten, von Vorschlägen, Kommentaren, Zweifeln, interessanten Überlegungen, wohl auch mal riskanten Ideen und Träumereien besteht, und bei dem ein leidlich ausgewogenes Verhältnis in den Redeanteilen erkennbar ist.

Wenn nun ein Gesprächspartner ständig mit seiner Meinung (oft latent aggressiv) dominieren will, dann zeugt das in der Regel von einem zu gering entwickelten Selbstwertgefühl. Der ichstarke Mensch kann locker auch zurückstecken, kann für sich entscheiden, dass er dem anderen den "Sieg in einer Disputation" überlassen kann, dass er das "Ego des anderen auch mal streicheln" muss, indem er seine gegenteiligen Argumente zurück hält.

Für den ichschwachen Menschen ist dagegen eine "Niederlage" in der Diskussion ehrverletzend. Sie wird als Totalverlust, als Katastrophe, als Nichtung erlebt, die unter allen Umständen vermieden werden muss. Daher dann das hartnäckige, oft bis zur Irrationalität weitergeführte Gegenhalten gegen die Argumente seines Gegenübers, der blanken Rechthaberei. Er muss einfach dominieren, verliert dabei oftmals Sympathien, nimmt eigenes unerträgliches Gebahren in Kauf und riskiert sogar Freundschaften oder gute Beziehungen.

Was kann man da nun machen? Da die oft sehr narzisstischen Strukturen solcher ichschwachen Menschen tief in der Psyche verankert sind, ist eine "Besserung" auf argumentativer Ebene völlig zwecklos. Jede Belehrung ist total kontraproduktiv. Wenn man das Problem der "Besserwisserei" anschneidet, wird das auf das Heftigste abgewehrt. Grundsätzlich sind die anderen die Idioten, die eben solchen Unsinn reden, den man einfach nicht gelten lassen könne.

Ich selbst ändere bei solchen Menschen eher den Diskussionsstil. So kann man z.B. eigene Meinungen und Sichtweisen zurückhalten. Dabei kommt dann gar keine Opposition auf. Ich frage vielmehr, indem ich dem Betreffenden zu überlegen gebe, warum es wohl so viele Leute gibt, die so einer Meinung sind, wie die wohl ticken, welche Argumente die wohl haben. Auch kann man ein Rollenspiel vorschlagen, wobei man den anderen bittet, mal die gegenteilige Position zu übernehmen, weil das für alle so ein lockeres Training darstellen würde, ohne gleich den anderen mit seiner Meinung dämonisieren zu müssen.

Gerade in unserer Zeit mit den leidenschaftlichen Diskussionen über Corona, den Klimawandel oder den Ukrainekrieg bieten sich solche Spiele an, in denen es dann keine "Gewinner oder Verlierer" gibt und somit keine Kämpfe um "Sein oder Nichtsein".

Manchmal Rechthaber, manchmal Ironie an: Lehrer Ironie aus.

Einfach reden lassen und am Ende still sein. Die Meinung anderer zu akzeptieren gehört auch dazu, also auf die Zunge beißen wenn es um nichts wichtiges geht.

Charakter???

daniell0013 
Fragesteller
 22.01.2023, 18:29

ich meinte wie die so sind eben. :D

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Jogibaer2017  22.01.2023, 18:35

Danke, "Lehrer" war auch mein erster Gedanke ;-)

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Rechthaber, Besserwisser .... aber Vorsicht! Es gibt auch welche, die es tatsächlich besser wissen und Recht haben.

Wie nennt man Leute, die immer Recht haben wollen?

Besserwisser.

Und wie mit solchen Leuten umgehen?

Ein, zweimal die eigenen Erkenntnisse erwähnen, dann ignorieren.