Wie nehme ich meinem 5-jährigen Sohn die Angst vor dem Zweikampf (Bambini-Fußball)?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also wenn ich mir so die Jungs aus unserer Bambini-Truppe ansehe: Da kommt!!! Gib dem Kurzen einfach Zeit! Manche Kinder sind direkt und ohne Angst dabei, andere agieren vorsichtiger!

Also lass ihm die Zeit, die er braucht um sich zu entwickeln!! Er soll Spaß am Fußball haben und nicht schon jetzt in eine spezielle Richtung...

Bei meinem Sohn in der Bambini-Truppe konnte man vor einem Jahr noch lächelnd sagen: Wir sind hier nicht beim Fußball sondern beim Ballett oder Halma....Ständig war einer am heulen oder rumschubsen oder konnte nicht verstehen, warum man beim warm machen einen eigenen Ball hatte und beim Spiel sich alle um einen Ball bemühen. Der Wandel war so krass, dass unsere Truppe bisher kein einziges Spiel (außerhalb eines Turniers) verloren hat und erst 2 Spiele unentschieden hatte. Das Passspiel klappt toll usw.

Also: Zeit geben, Zeit geben und das wichtigste: der Spaß steht an erster Stelle!!!

LG und alles Gute!

Entspann dich! Er ist 5!!! Er wird schon noch erfahrungsgeläutert lernen, durch Beobachtung und eigenes Erleben, dass er nicht soviel Angst vor Zweikämpfen zu haben braucht. Du solltest ihn weniger wegen seiner Angst kritisieren und zu therapieren versuchen :-), als ihn vielmehr in seinen Stärken unterstützen und ihn da stark reden!

Allgemein: Angst ist vor allem genetisch bedingt. Es gibt dafür, bzw. für ihren Ausprägungsgrad, genetische Prädispositionen... Mag schon sein, dass dein Söhnchen da etwas zu neigt... Aber ich würde das nicht überdramatisieren und da keinen falschen Ehrgeiz entwickeln.

Bälle aus der Luft "anzunehmen", ist nun wirklich sehr schwer und kontrolliert eigentlich völlig außerhalb der Fähigkeiten von 5-6 Jährigen. Alles wird gut! :-)

Lassen Sie ihn doch eine andere Sportart ohne Köperkontaktzwang ausüben!?! Es ist halt nicht jeder Sohn zum "Fußallkampfsportler" geboren, auch wenn sich der eine oder andere Elternteil da gerne selbst im Sprößling verwirklicht sehen würde, der das im Leben erfüllt, was einem selber versagt geblieben ist!?!

Sterninger 
Fragesteller
 11.04.2014, 06:51

Sprechen Sie da aus eigener Erfahrung? Bevor man hier "dummes Zeug" schreibt und mit sarkastischen Bemerkungen nicht wirklich Hilfe geben möchte, sollte man es besser wie Dieter Nuhr halten ...

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In seinem Alter ist es vollkommen verständlich, dass er noch etwas ängstlich ist, in Zweikämpfe mit etwas größeren/älteren Kids zu gehen, zumal er, wie du ja sagtest, zu den kleinsten/jüngsten dort gehört. Das wird sich legen, wenn er nächstes Jahr dann schon zu den "größeren" bei den G-Junioren gehört, und die "Großen" in die nächsthöhere Klasse gewechselt sind. Dann gehört er nämlich zu den "Großen", und demzufolge müsste sich die Angst dann auch gelegt haben. Ist ein vollkommen natürlicher Schutzmechanismus.

Das Hobby Fußball sollte ihm vor allem Spaß machen. Druck ausüben kann dazu führen, dass der Spaß vergeht.

Solange der Junge trotz der vermeintlichen Defizite Spaß an dem Sport hat, würde ich ihm einfach die Zeit geben, die er braucht.