Wie mit Einschläferung umgehen?
Hallo
ich bin selber Tierarzthelferin gewesen. Arbeite mittlerweile in einem anderen Bereich.
Im Sommer 2020 zog ein 12 Wochen alter Ridgeback ein. Ich liebte ihn. Aber irgendwas war immer komisch an ihm. Er wollte nicht springen und die Rute war auch nie oben. Röntgen , blutentnahme etc alles unauffällig - zeigte sonst auch keine Schmerzen wurde dann als Verhaltensweise eingeordnet.
Im Oktober wurde ich Mama und er zeigte kurz darauf Schmerzen beim laufen. Tabletten halfen nicht. Röntgen der Hüfte war in Ordnung. Ich fuhr in eine Klinik. MRT und CT in Ordnung. Hirnwasser wurde untersucht auf Erreger , Entzündungen etc.
nichts. Mir wurde eine cortisontherapie empfohlen von der Klinik so wie von meinem Haustierarzt. Mit schlechter Prognose und Verdacht auf Gendefekt da nichts anschlug.
An weiberfastnacht fing es an , das er immer wieder stehen blieb. Es steigerte sich so schlimm das er am Freitag in seinem Urin lag und einfach nicht aufstand. Obwohl er es konnte. Er zog sich immer weiter zurück. Ich entschloss mich ihn zu erlösen da wir 3 Monate alles versucht haben. Blut war auch unauffällig und er bekam sogar eine zeitlich tramadol und pregabalin. Es half einfach nichts.
er war nicht mal 3 Jahre alt und ich kann diese Situation einfach nicht akzeptieren Ich habe das Gefühl durchzudrehen
ich habe keine Antwort auf diese Symptome und fühle mich schuldig. Vielleicht hätte man mehr tun können
ich weiß es war gut für das Tier aber ich fühle mich so schuldig
4 Antworten
Es war gut.
Du hast das richtige getan, auch wenn es schwer war.
Wir haben auch einen sehr kranken Hund, er ist im Januar 3 geworden, hat einr Schilddrüsen Unterfunktion, eine Nebennieren Disfunktion, eine Kolehydrat Unverträglichkeit, mehrere Allergien usw. Wir sind seit 3 Jahren in der Abklärung und es hat und viel Geduld, Kraft und auch Geld gekostet. Mehrere Male dachten wir vergebens das Rätsel gelöst zu haben, viele Ärzte sind an ihm verzweifelt und viele Male waren wir kurz davor auf zu geben, doch unser Hund hatte eine Energie in sich und hat gekämpft.
Ich verstehe wie schwer es ist, aber ihn gehen zu lassen war der Beweis dafür wie sehr du ihn liebst! Ihr habt alles mögliche getan, da bin ich mir sicher.
Fühl dich gedrückt und sei dir deinet Stärke bewusst! <3
Ich habe am 20.09.2022 meinen Chihuahua einschläfern lassen. Pixel war 15 Jahre alt und eine 'Großbaustelle' (blind mit erhöhtem Augendruck, Hernie an der linken Pobacke, Herzprobleme seit Jahren). Wir waren die acht Wochen davor bestimmt alle drei Tage beim TA. Ich habe in diesen 8 Wochen 1500 Euro beim TA gelassen, ohne dass es eine Besserung gab. Ein Jahr vorher waren wir schon in der Tierklink, die es aufgrund des Herzens abgelehnt hatten, Pixel in Narkose zu legen.
Pixel war über 15 Jahre alt und trotzdem frage ich mich heute noch, ob es richtig war, ihn gehen zu lassen.
furchtbar. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Er war immer bei mir. Jeden Tag 3 Stunden draußen. Und wer rechnet damit seinen Hund mit 2 Jahren einschläfern zu müssen.
Es war ein letzter Liebesbeweis, ihn gehen zu lassen.
Ich habe sowas auch schon erleben müssen, aber er war immerhin 15 geworden.
Fühl´ dich lieb gedrückt.
So schnell geben Tierärzte auch nicht auf, aber dann war wohl alles richtig so, wie es gekommen ist.
Wie traurig, so ein hüscher Hund. Musste viel zu früh über die Regenbogenbrücke gehen... Aber Du hast unwahrscheinlich viel versucht (ich hätte das auch, koste es, was es wolle). Ich kann natürlich nicht sagen, was man hätte noch mehr tun können, denn ich bin kein Veterinär. Aber wenn er nicht aufstehen und nicht mehr gehen wollte und in seinem Urin lag, ist das doch auch schrecklich für das Tier. Und er sieht auch so unglücklich aus. Manchmal weiß man einfach nicht, warum Hunde aufgeben. Aber daran ist nichts zu machen. Es ist richtig, dass Du ihn hast gehen lassen, wenn es ihm so schlecht ging. Und Du hast wirklich viel versucht, das hätten andere gar nicht getan..Alles Gute!
Vielen Dank ! Es tut so unglaublich weh. Er war einfach so jung. Und es ist so frustrierend da man nichts greifbares hat ( keine Diagnose )den Anblick seines toten Körpers werde ich nie vergessen