Wie lernt man Leute an sich ran zu lassen?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du in Therapie bist, wird es ja Gründe geben, wieso es dir so schwer im Umgang mit anderen Menschen fällt. Da macht es mehr Sinn, wenn du dir Übungen gemeinsam mit deiner Therapeutin / deinem Therapeuten überlegst und diese durchführst. Beim nächsten Gespräch, könnt ihr diese dann nachbesprechen und schauen, was schwer und was leichter war.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Klinische Sozialarbeit

Du hast da einige selbsternannte Community Experten Meinungen gehört.

Jetzt eine Meinung eines erfahrenen Mannes, der schon alles gehört hat was es gibt.

Du hast mit Deiner Frage bereits signalisiert, dass Du Dich öffnen möchtest, nur fehlt Dir offensichtlich der oder die PartnerIn mit der Du offen über Deine Gefühle reden kannst.

Wer könnte Dir dabei helfen? Eine Therapie ? Ich denke das wäre die allerletzte Möglichkeit, wenn Du es nicht selber schaffst. Grund. Eine Therapie nützt in der Regel nur dem Geldsäcken des Therapeuten und macht Dich noch unsicherer.

Das Einzige was Dir helfen kann ist ein guter, sehr guter und enger Freund. Aus meiner Erfahrung in meiner Jugend hatte ich immer einen einzigen guten Freund und mit dem hatte ich alles, ALLES besprochen was mich bewegte. Wieso nur mit ihm? Weil Gefühle Nähe brauchen, weil Gefühle sehr, sehr persönlich sind.

Und jetzt kommt die Krumm im Leben. Selbst wenn alles im Prinzip stimmt, heisst das noch lange nicht, dass man seine Gefühle "veröffentlicht", so kann es sein, dass Du eine Geliebte hast mit der Du am Anfang jedes Gefühl teilen kannst und mit der Zeit sich die Beziehung in eine durchs Leben belastete Ehe verwandelt und man sich zurückzieht und seine Gefühle nicht mehr ungefiltert offenbart. Man hat vielleicht Angst den Anderen damit zu verlieren und schweigt sich dann aus.

Wenn Du einen wirklichen Freund hast und ihr nicht nur über Frauen, Autos, Geld und Andere redet, sondern Euch auch um Eure Bedürfnisse kümmert dann sag ihm doch auch mal was über Deine Gefühle. Vielleicht staunt er zunächst und versteht es gar nicht bis er merkt, dass es auch ihm gut tut über sich mit Dir zu sprechen.

Man kann die Therapie annehmen. Das bedeutet: Du bist innerlich bereit, Dich - Deine innere Einstellung - bewusst ändern zu wollen. Denn das ist der Schlüssel.

Desweiteren brauchst Du Selbstbewusstsein: Das, was Du sagst, denkst und tust, findest Du richtig und Du stehst zu Dir selbst. Selbst dann, wenn andere was anderes sagen, weißt Du, dass Deine Einstellung richtig ist und andere schaffen es nicht, Dir ein schlechtes Gefühl zu geben.

Dann kannst Du Dich auf andere einlassen.

Wenn man mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann ist innerlich eine Klappe gefallen und man muss erst mal die negativen Erlebnisse verarbeiten.

Entweder man schafft es mithilfe von Familie und Freunden, oder man holt sich Hilfe in Form einer Therapie.

Man kann schon wieder Leute an sich heranlassen, oder auf Menschen zu gehen, wenn man sich öffnet und bereit ist wieder ein Risiko einzugehen, denn es gibt keine Garantie, dass man nicht erneut enttäuscht wird.

Einfach klein anfangen mit nicht ganz emotionalen Dingen und schauen, wie das Gegenüber reagiert.

Es ist auch wichtig, dass eine gute Basis zwischen den Gesprächspartnern vorhanden ist.

Alles Gute für Dich

Indem man sich ernsthaft für sie interessiert und darüber vertrauen aufbaut.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebens & Sexualberatung. Hilfe & Coaching