Wie lerne ich mehr in meiner Therapie Stunde zu reden?

5 Antworten

Versuche vllt einen Brief zu schreiben.

Ich bin zum ersten mal freiwillig in Therapie und für diesen Schritt brauchte ich viele Jahre. Ich hab mir gesagt, dass ich jetzt endlich die Hilfe benötige und endlich meine Probleme beseitigen will, dass der Psychiater nunmal genau dafür da ist und es keinen Grund gibt, sich zurück halten ode schämen zu müssen. Ich hab einfach direkt angefangen wie ein Wasserfall meine Probleme runter zu rattern. Hat ganz gut geklappt. Das was mir unangenehm war und ich mich noch nie traute zu sagen oder zeigen schrieb ich in einem Brief. Mein Psychiater hat sehr freundlich reagiert. Macht die Themen nicht unangenehmer, aber ich könnte jetzt durchaus darüber reden.

Vielleicht wäre das auch eine Lösung für dich.

Auf jeden Fall nicht indem Du Dich dazu zwingst. Lasse Dir Zeit, Du bestimmst das Tempo. Vielleicht fehlt es auch noch an Vertrauen zwischen Dir und Deinem Therapeuten oder Du bist insgesamt einfach noch nicht bereit über manches zu reden.

Schneide dir kleine Pappkärtchen und schreibe auf jedes ein/mehrere Stichwort/e und nimm sie in der Therapiesstunde in die Hand.

Du kannst sagen, dass du ohne die Spickzettel nicht an Dein Wissen herankommst.

Einmal das Eis brechen. Dann geht es besser. Ich habe mir am Anfang immer alles genau aufheachrieben was ich sagen will und die Liste abgearbeitet ohne nochmal zu überlegen ob ich es sagen soll oder nicht. Hat geholfen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Schein dass der Therapeut kein sonderlich guten Job macht. Er redet ja mit dir, nicht andersherum, dass reden sollte automatisch passieren.

Poenichen  26.10.2021, 18:39

Durch die Frage des Probanden merkt man schon dass es er Schwierigkeiten hat sich zu öffnen. Vielleicht ist es der Beginn der Therapie. Hoffe dass der Therapeut ihn "wachkitzelt". Sonst ist der Therapeut wirklich zu "schwach".

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