Wie läuft eine Beerdigung ab?

8 Antworten

Kleidung wie bereits beschrieben.

Begrüße die Freundin (dezent), biete ihr Hilfe an. Dann merkst du schon ob sie dich braucht oder gerade eher nicht. Machen musst du nur was wenn sie dich um etwas bittet, ansonsten halte dich still im Hintergrund.

Insgesamt eher zurückhaltend sein. Orientiere dich einfach an den anderen vor Ort.

Trage dich ins Kondolenzbuch, sofern vorhanden, ein. Nur Name, ggf. ein kleiner passender Spruch. Kein Smiley oder Herzchen.

Falls du Blumen dabei hast (keine Pflicht, da du die Tote nicht gekannt hast erwartet man das nicht) lege die zu den anderen.

Eventuell gibt es danach einen Leichenschmaus, da geht es dann etwas zwangloser und entspannter zu. Da spricht auch jeder mit jedem. Wenn du eingeladen bist kannst du dahin mitgehen.

Du solltest den Rest des Tages nicht verplant haben.

Generell ist es so dass es bei Beerdingungen eher ruhig zugeht, es wird wenig, und dann nur leise gesprochen. Nicht herumgerannt. Wenn eine Rede gehalten wird nicht untereinander flüstern sondern zuhören.

  • Biete deiner Freundin deine Hilfe an
  • Kleidung sollte eher dunkel sein
  • verhalte dich still und ruhig, nur etwas sagen wenn es von dir verlangt wird
  • wünsche deiner Freundin vor Ort herzliches Beileid
  • mitnehmen musst du nichts außer einen Blumenstrauß vielleicht mit Trauerfluor und eventuell ein Päckchen Tempo

zu hören, unauffällig in der Menge stehen, sich leise unterhalten und wenn es geht nicht laut lachen. Ans Grab treten, schweigend hineingucken, sich dann in die Schlange stellen, die an der Familie vorbeidefiliert, und wenn man an der Reihe ist, "Herzliches Beileid wünschen und dann gehen. Sollte es hinterher noch eine Trauerfeier geben und du bist eingeladen, dann kannst du hingehen - oder auch nicht,

Das kommt ganz auf die Beerdigung an. Die kann man ja auch ganz individuell gestalten, wie man möchte.

Der Klassiker ist eben: Trauerfeier, da kommt ein Redner/Pfarrer und lässt das Leben der/des Verstorbenen Revue passieren, danach je nach Bestattungsart geht man mit dem Sarg oder der Urne zum Grab und verabschiedet sich dort oder der Sarg wird zur Kremierung abgeholt (gibt es nicht selten, dass nach der Trauerfeier kremiert wird und danach die Familie im engsten Kreis nochmal eine kleine Zusammenkunft hat, um die Urne zu versenken).

Aber ich habe auch schon erlebt, dass auch Beerdigungen getanzt wurde, dass Konfettibomben gezündet werden (nicht nur bei Darlie Routier, aber das ist was anderes) oder dass auch mal "Highway to hell" am Grab lief.
Da ich in Wien lebe, haben wir hier eine ausgeprägte Totenkultur. Da kann man halt seine Beerdigung auch so gestalten, dass man der eigene Sarg in einer Pferdekutsche, mitten in der Nacht nur mit Fackeln beleuchtet gesäumt von Männern in Kostümen des 18. Jahrhunderts, zum Grab gebracht wird.

Vielleicht solltest du hier mit deiner Freundin reden, was die Mutter oder die Familie geplant hat. Mitnehmen musst du eigentlich nur dich.
Aber ggf. gibt es einen erwarteten Dresscode (manche wollen das klassische Schwarz, andere verwehren sich dagegen). An sonsten ist es oft nur zuhören und danach mitgehen; vielleicht noch den Verwandten ein mitfühlendes Beileid wünschen.

Muss gestehen, Beerdigungen waren mir immer lieber, als Hochzeiten.

Naja du putzt dich halt raus, schöne Klamotten, gepflegt und förmlich aussehen, also definitiv nichts unangebrachtes wie Jogginghose oder so.

Sei einfach dabei, sei ruhig, keinen Mucks von dir geben und deine Freundin seelisch unterstützen :)