Wie können Hacker ins WLAN?

7 Antworten

Aber dein Router hat nicht nur die WLAN-Verbindung, sondern auch eine Verbindung ins Internet. Wenn jemand aus deinem Netzwerk also dumm genug ist, um auf irgendeine Weise (sei das jetzt durch E-Mail-Anhänge oder was auch immer) Schadsoftware einfängt, dann agiert das betroffene Gerät als "Übermittler" im lokalen Netzwerk. So kann man das dann ganz einfach fernsteuern.

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Bei vielen PC ist das Remote-Symbol aktiviert, damit z.B. Microsoft im Notfall schnell eingreifen kann. Jedoch ermöglicht es den Fernzugriff solange man online ist. Wer das Symbol deaktiviert (war früher im Gerätemanger), stellt dieses Einfalltor aus.

Sollte auch unter MS-Config bzw. Services (früher services.msc) auffindbar sein.

Können sie nicht, außer sie haben irgendwie übers Internet Zugang zu einem Gerät welches im WLAN ist, dann könnte man darüber Netzwerk Pakete an andere Geräte im selben Netzwerk senden wenn das nicht irgendwie blockiert wird. Auch wenn man einen Router übernimmt der komplett das Netzwerk verwaltet… hat man natürlich kompletten Zugang das Netzwerk zu verwalten…

Außerdem sharen Geräte teilweise bestimmte Ordner und so weiter mit anderen Geräten im Netzwerk. Klar kann man auf die Zugreifen wenn man im selben Netzwerk ein Gerät kontrolliert.

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...Mit einer Richtantenne.

Ich war in den frühen 2000ern sehr viel auf Reisen. Mobiele Datennetze waren zu dieser Zeit noch rar und die Datenmenge nahezu unbezahlbar. Was tun, wenn man irgendwo in der "Pampa" wohnt und das nächste WLAN erst in einigen Kilometern steht?

Für dieses Problem hatte ich mit einer selbstgebauten 17Elemente-LangYagi (ähnlich Dieser) gelöst. Diese verstärkte das Signal um ca. 25dB (etwa das 300fache). Im Gegensatz zu Parabolantennen ist eine Yagi sehr unauffällig zu betreiben.

Meine Antenne konnte in unbebauter Umgebung bis zu 3km eine Verbindung aufbauen. Im Stadtgebiet ca. 500m. Da der "Richtstrahl" in seinem Maximum nur 2..3 Grad Öffnungswinkel hatte, musste man schon sehr genau "zielen" , also Nichts mit flächigem Abtasten der Umgebung. (Zudem liegen dann sehr viele Netzwerke mit gleicher Frequenz im Strahl, welche sich gegenseitig stören und überlagern)

Bevorzugtes Ziel waren Hotels und Pensionen und andere offene oder schwach gesicherte Netzwerke. Hacken würde ich das Ganze nicht bezeichnen, eher Wardriving. Es ging auch nicht darum Schaden anzurichten, sondern einfach darum Unterwegs ins Internet zu kommen. Im Maximalfall war "Hacken" das Ermitteln eines Wlan-Passworts. Dazu brauchte man eine spezielle Wlankarte und ein paar Programme um ordentlich "Lärm im Äther" zu machen damit eingelogte Geräte gezwungen war immer wieder verlorene Verbindungspakete erneut zu senden und man so aus den Rohdaten die Passwörter ausfilten konnte.

Hatte man die Verbindung verhielt man sich unauffällig. Man wollte ja die Verbindung behalten, ohne jedesmal etwas neu zu ermitteln. Neben der rohen Gewalt gab es auch Karten und Tabellen in denen Zugangsdaten verfügbar waren.

Meine Gerätschaft ist schon vor Jahren in den Schrott gewandert. Heute gibt's für mich keinen Grund mehr um fremde Netze zu nutzen.

Bei der heutigen Netzwerkdichte kann man in der Stadt kaum noch vernünftig mit einer Hochleistungsrichtantenne arbeiten. Auf Grund der enormen Leistung dieser Antenne wird zudem alles was auf dem Strahl liegt platt gebügelt , so dass man sehr schnell unangenehmen Besuch bekommt. Für Entstördienste leuchtet eine ilegale Richtantenne wie ein Leuchtturm.

Ein Freund kommt zu dir zu Besuch und gibt paar mal ein zufälliges PW ein. Eines davon funktioniert zufällig. Obwohl du ihm gesagt hast, dass er nicht in das Netzwerk darf.

Das würde schon zum hacking zählen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – FaSi /Second level support