Wie kann man Karma im Fall?
Von körperlichen Schäden und geistige Behinderungen von der Geburt an - Frühgenburt einfach so oder Mutter hat geraucht oder was erklären?
Wie kann ich mit Karma so einen Fall erklären ? Ich höre die Leute immer nur sagen Karma, Mittelfinger hoch, du hast es verdient aber wenn es Karma gibt müssen die Leute negatives haben
6 Antworten
nein. Karma ist, bei uns Buddhis, ne Meditationsaufgabe. Du sollst dir immer klarmachen, daß alle deine Handlungen nicht bloß in eine Richtung wirken, sondern grundsätzlich immer auch auf dich, als den Täter, zurückwirken, und da ihre Spuren hinterlassen.
Karma heißt im Sanskrit das "Getane". Durch das, was du tust wirst du dein eigener Schöpfer, der Schöpfer deiner Persönlichkeit. Wenn du in jeder ähnlichen Situtation gleich reagierst, dann gräbt sich das tief ein in dein Körpergedächtnis. Natürlich, wenn jemand ne Erbkrankheit hat oder sonst wie in Not ist oder gerät, dann ist dein Karma, daß du ihm beistehst in seinem Elend. Und sein Karma ist, daß er dich als guten Menschen mit Erbarmen im Herzen getroffen hat. So verstehn jedenfalls wir Buddhis das Karma.
ja, im Prinzip schon - nur manchmal merkste das erst im nächsten Leben - und manchmal überhaupt nicht...;)
Ich hab vor einiger Zeit so eine heuchlerische religiöse Person beobachtet, die in der Straßenbahn eine völlig fremde, schwer gehbehinderte Person angemacht hat von wegen, sie müßte aber was ganz böses angestellt haben, daß sie so mit dieser Krankheit gestraft worden sei. Da hab ich mir dann auch mein Teil gedacht, wie überheblich und menschenverachtend religiöse Überzeugungen machen können.
Es gibt zu diesem (sehr komplexen) Thema einige Artikel in einem Blog, welcher in meinem Profil genannt wird. In diesem Blog Menüpunkt 'Themen', dann Rubrik 'Spirituelles' und danach das Thema 'Karma' anklicken...
Braucht man ein wenig Zeit, um die verschiedenen Unterthemen zu Karma zu Gemüte zu führen...Aber wer es genau wissen möchte, nimmt sich auch die Zeit dafür ;-)
Gruß Fantho
Wahrnehmen ist achtsamkeit, achtsamkeit ist Atmen.
Sein ist sein .
Wahrnehmen tut man es, danach ist man aber .
Wahrnehmen ist achtsamkeit, achtsamkeit ist Atmen.
Achtsamkeit hat mit Bewusstsein, nicht mit Atmen zu tun....
Wahrnehmen tut man es, danach ist man aber .
Wahrnehmen kann man nur, wenn man ist. Man kann nicht einerseits nicht sein und andererseits etwas wahrnehmen wollen...
Gruß Fantho
Ok aber Atmen ist für viele der Schlüssel zum Erfolg .
Atmen bringt Bewusstsein, wirklich intensives und langes Atmen.
Bewusstsein ist ab einem gewissem Punkt grenzenlos, dann ist man .
Als ich war, war ich nicht mehr da. Nicht mehr mit dem normalen Bewusstsein oder der Achtsamkeit .
Würde ich sagen, wenn ich versuche was zu beschreiben was viele suchen .
Hast du weitere Erfahrungen mit dem Bewusstsein oder sowas wie Einheitsgefühle?
Gruss
Pusare
Atmen bringt Bewusstsein
Das sehe ich ebenso nicht. Vielleicht liegt dies aber auch nur an der Verständlichkeit.
So wie ich diese Aussage verstehe, kommt Bewusstsein erst mit der Atmung, jedoch gelingt ein intensives und bewusstes Atmen nur über die Achtsamkeit auf das Atmen, und Achtsamkeit hat mit Bewusstein zu tun. Das bedeutet, Atmen bringt nicht Bewusstsein, sondern man benötigt Bewusstsein...
um die Achtsamkeit auf ein intensives und bewusstes Atmen lenken zu können...
Als ich war, war ich nicht mehr da
Woher weißt Du dann, dass Du warst?
Gruß Fantho
Ok .
Bei mir wars anders .
Nicht bewusst über viele Monate "zwanghaft" geatmet von morgens bis abends .
Bis ich nicht mehr da war. Ich war ja erst grade wach sozusagen, erst recht da.
Aber ich weiss ich hatte nicht das Bewusstsein in dem Sinne .
"Woher weisst du dann, dass du da warst?"
:
Weil ich es weiss, ich bin "zurückgekehrt"
Ich war wieder normal bewusst .
Nach meinem heutigen Erkenntnisstand, weiss ich nicht wie weit das geht. Sicher weiss ich, weil ein paar Menschen kennengelernt habe die, jene Erfahrung teilen, dass man es nicht erklären kann.
Der Gegenüber, muss es selbst erfahren.
Meine Aussage ist persönlich und ist nur ein Faktor oder auch Indikator der Sache .
Muss nichts heissen, kann es aber .
Es gibt ein weiteren Faktor der normalerweise nichts nützt bis er eingetreten ist .
Wollte nicht falsch klingen oder was fest implizieren.
Wie gesagt, ist jenes beschriebene Bewusstsein .
Was verstehst du für dich Bewusstsein?
Gruss
Pusare
Dann meintest Du wohl mit der Aussage
'Als ich war, war ich nicht mehr da'
dass Du nicht mehr körperlich da warst im Sinne von Nichtwahrnehmen des Körpers, sondern Geist / Bewusstsein warst und Dich somit aus der körperlichen Ebene in die geistige Ebene begeben hattest...
Dies gelingt auch bei einer AKE...
Wir haben uns nun von Deiner Hauptfrage weit entfernt, denn das hat jetzt nichts mehr mit Karma zu tun ;-)
Gruß Fantho
Karma existiert nicht. Ende. Du musst dich damit abfinden. Dass alle deine Handlungen Auswirkungen haben. Und das bei jedem.
Generell gilt, dass das Leben ein sich ein riesiger Zufall ist. Und alles was passiert auch mehr oder weniger Zufall. Da Ereignisse viel zu viele unbestimmte Parameter haben. Weswegen Vorhersagen auch so unglaublich schwierig sind.
Karma existiert nicht. Ende. Du musst dich damit abfinden.
Karma existiert. Ende. Du musst dich damit abfinden.
Dass alle deine Handlungen Auswirkungen haben
Wie das denn, wenn a) es kein Karma gibt und somit b) alles Zufall sein soll?
Ich frage deshalb, denn Auswirkungen aus zuvor getätigten Handlungen: Das klingt wie das Prinzip 'Ursache und Wirkung', also Karma - und weniger das Prinzip 'Zufall'...
Und alles was passiert auch mehr oder weniger Zufall
Ist es immer dem Zufall zuzuschreiben, wenn zB ein Liebespaar einen schönen Abend dann mit gemeinsamen und gewollten Sex ausklingen lassen möchte?
Gruß Fantho
Das Karma von behindert Geborenen ist nicht unbedingt negativ, denn sie merken ja (wenn geistig behindert) gar nicht daß was mit ihnen nicht stimmt, sie werden lebenslang gefüttert und gepampert, müssen sich um nix kümmern und haben das perfekte Leben auf anderer Leute Kosten. Schlechtes Karma haben da im Zweifel eher die Eltern, vor allem die Mütter, die lebenslänglich um den Behinderten herumtanzen "müssen", weil die ganze Umgebung - und sie selber vielleicht auch - das so erwarten.
Der Glaube an Karma hängt zusammen mit dem Glauben an Wiedergeburt, wenn Du in einem Leben was falsch machst, vor allem wenn es aus Böswilligkeit geschieht, mußt Du das im nächsten Leben abbüßen. Tust Du dagegen was gutes, wird das im nächsten Leben auf irgendeine Weise belohnt. Bis man irgendwann alle Lektionen des Lebens gelernt hat und ins Nirvana gehen kann, das höhere Level der Verschmelzung mit dem Göttlichen, also nicht mehr wiedergeboren werden muß.
Ok ok .
Ja aber ich sehe es schon negativ, schwer behindert zu sein.
Gibt es ein Stopp in dem Kreislauf ?
Es muss ja oder hätte sicherlich Auswirkungen für mich wenn ich noch ein paar Male geboren werden würde .
Der Stopp im Kreislauf ist das Nirvana. Wer diesen Zustand erreicht hat, "muß" nicht mehr wiedergeboren werden. Er kann aber, freiwillig, als sogenannter Bodhisattva, als reine Seele, die es als ihre Aufgabe betrachtet, durch ihre Anwesenheit und ihr Vorbild anderen Seelen auf dem Weg zur Erleuchtung zu unterstützen.
und haben das perfekte Leben auf anderer Leute Kosten.
Abgesehen davon, dass Du wenig von Karma zu wissen scheinst, ist dieser Satz ziemlich zynisch und gegenüber jenen Behinderten nicht einfühlsam...
Gruß Fantho
Ein Behinderter, der selber seinen Zustand nicht als Beeinträchtigung merkt, weil das für ihn ganz normal ist, kann ja wohl karmamäßig nicht als benachteiligt betrachtet werden, oder? Beim Karma geht es um Auswirkungen eigener Aktionen, für sich selber und für andere. Nur etwas nicht können was andere können ist weder eine Aktion noch eine Auswirkung. Ich kann auch nicht wellenreiten gehen, wenn ich nicht mal schwimmen kann, ich kann nicht autofahren, wenn ich keinen Führerschein habe, ich kann nicht sehen, wenn ich blind bin, und so weiter. Ist das bereits "schlechtes" Karma, wenn ich in diesem Leben irgendwas nicht machen kann, aus welchen Gründen auch immer? Oder gleicht das nicht vielmehr irgendwann irgendein anderes Leben aus ... wenn man das mit der Wiedergeburt ernst nimmt?
Du vergisst dabei, dass es sich um Lernprozesse für eine Seele handelt, weniger um Lernprozesse für einen Menschen, auch wenn dies den Anschein hat.
Letztendlich aber ist es so, dass es die Seele ist, die alle Erfahrungen und Erkenntnisse speichert...
Ich kann auch nicht wellenreiten gehen, wenn ich nicht mal schwimmen kann
Quatsch! Können schon, nicht wollen...Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied...
ich kann nicht autofahren, wenn ich keinen Führerschein habe
Ebenso Quatsch! Können schon, nicht dürfen sollen...Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied...
ich kann nicht sehen, wenn ich blind bin
Dieses Beispiel deckt sich überhaupt nicht mit Deinen anderen Beispielen, denn bei den beiden anderen Beispielen kann man die Fähigkeit (Schwimmen, Autofahren) erlernen. Vesuche dies einem Blinden zu erklären, dass er das Sehen erlernen kann...
Ist das bereits "schlechtes" Karma, wenn ich in diesem Leben irgendwas nicht machen kann, aus welchen Gründen auch immer?
Es gibt kein schlechtes / gutes Karma, nur Karma positiv / negativ. Aber egal.
Nein, Stephen Hawking hat kein schlechtes Karma, sondern lebt deshalb in dieser Art und Weise sein Leben, weil dies das Ergebnis bzw. Wirkung seiner Handlungen, Verhaltensweisen und Sichtweisen seiner bisherigen Vorleben ist. Karma hat was mit Ursache und Wirkung zu tun...
Er hat es aber dennoch 'besser', als viele andere Menschen, welche dieselbe Art der Krankheit und Behinderung / Beeinträchtigung haben, denn er hat dafür eine sehr hohe Intelligenz 'bekommen' und konnte sich aufgrund seiner Reputationen und Büchereinnahmen Hilsmittel anschaffen, welche sein Leben etwas lebenswerter gestalten lassen...
als dies bei vielen seiner 'Leidensgenossen' vorkommt...
Der Ausgleich findet in einem jeden Leben statt, denn es gibt eine Menge auszugleichen, da wir in fast jedem Leben das eine oder Karma und Lernprozess zwar aufgelöst, aber auch das eine oder andere Karma und Lernprozess angesammelt haben...
Ich selbst habe eine Behinderung, oder gemäßigter ausgedrückt: Beeinträchtigung: Es ist mein Lernprozess, damit umgehen zu sollen, diese zu akzeptieren, damit zu leben und sich dennoch zu lieben...
Gruß Fantho
Behinderungen und Schäden bezahlt man ab von irgend einem vorherigen Leben. Da hatte man zu viele Wünsche oder hat viele Sünden begangen.Das ist wie im Warenhaus, gleich wieviel du dir herausnimmst, früher oder später kommst du an die Kasse. Es muss alles ausgeglichen werden. LG Irene
Es heißt, daß jede Seele jede materielle Aufgabe, auch das krank und behindert zu sein, oder gewaltsam zu sterben, mal durchmachen will oder muß, das gehört quasi zum Lehrprogramm oder ganz normalen Schulunterricht der Seelen auf dem Weg zum nächsten Level, dem Nirvana. Aber was dann auf diesem Level oder danach passiert, keine Ahnung, das ist mir zu esoterisch :)
Na ja, für mich hat Karma was mit leben zu tun und gegen das leben ist eine schwere Behinderung.
Früher hätte eine Behinderung der tu geheissen, heute überlebt man .
Nicht alle aber viele .
Ich höre das mit dem Karma stehts im zusammenhang mit :
Tu schlechtes, dir passiert schlechtes . Einige Leute feiern die Einstellung so .
Tu gutes dir passiert gutes .