Wie kann man in einer GFS über Veganismus die Zuschauer mit einbeziehen?
Hi! Ich halte bald eine GFS über Veganismus, weis aber nicht so wirklich, wie ich die Zuschauer mit einbeziehen soll. Eigentlich wollte ich ein Kahoot dazu machen, wusste aber nicht, was für Fragen ich nehmen sollte, da ich nur die Definition und das pro und contra nenne.
Ich freue mich über gute Ideen.
Welche pro und contra Argumente möchtst du denn nennen?
contra: z.B. die, die dadurch arbeitslos werden würden,
pro: z.B., dass es richtig durchgeführt gesünder ist, und wie die Tiere bei z.B. Schlachthöfen behandelt werden
2 Antworten
Du könntest eine Gruppendiskussion organisieren oder einen Geschmackstest durchführen, um vergane Alternativen zu tierischen Produkten zu probieren. Ich würde diesen allerdings nur für ein paar Personen bereitstellen, je nachdem wie viel du bereit bist zu zahlen.
Frohe Ostern!
Die paar Arbeitslose in den Spendenbettelorganisationen vom Tierschutz kannst du vernachlässigen, denn sie hätten ja nichts mehr daran auszusetzen, wenn Veganer die gleichen (sogar noch mehr) Tiere in den gleichen Ställen halten würden.
Oder würdest du wollen, daß die Tiere sofort abgeschlachtet werden? Das wäre allerdings ein Nachteil für die Tiere.
Und die Menschen würden leiden, wenn die Wildschweine in die Gemüsefelder einfallen, denn diese Tiere vernichten deine Nahrung.
Du könntest natürlich jedes Feld mit einem dichten Zaun schützen, das würde aber den Lebensraum der vielen Wildtiere unbrauchbar machen. Rehe, Hirsche, Feldhasen, Füchse, Wölfe, die schon erwähnten Wildschweine, die Großtrappe....
Und die Biodiversität würde zurückgehen, da die Lerche auf offene Landschaft angewiesen ist, und die Rauchschwalbe in Ställen nistet. Auch bei mir.
In Schlechtwetterperioden fängt sie im Stall die Fliegen und somit können mehr Jungschwalben überleben. Auch fehlen dann die ganzen Dunghaufen der Kühe, wo sich viele Fliegen und Käfer darin entwickeln. Viele Vogelarten sind auf Insekten als Futter für die Jungtiere angewiesen.
Diese Liste der Nachteile des Veganismus ließe sich noch weiter fortsetzen.
Im Grunde sind die Argumente für Veganismus in etwa so, am Beispiel von Pazifismus erklärt: "Ohne Kriege können wir viel mehr Geld in die Entwicklung der Menschheit stecken. Da würden zwar Soldaten arbeitslos, aber die können ja was andere machen.
Und es würde viel Menschenleid verhindern."
Das klingt doch mal nach einem Plan. Kein Geld (Subventionen) in die Rüstung, Opfer nicht unterstützen, keine Waffen in Kriegsgebiete. Einfach wegschauen. "An mir liegt es doch nicht..."
"Und wenn es nicht anders geht, können wir immer noch Fleisch essen, denn wir Veganer müssen uns nicht selber schädigen, indem wir verhungern."
"Heutzutage müssen wir keine tierischen Produkte essen, weil es im Supermarkt genug pflanzliche Alternativen gibt."
Beim Mehl werden nur 60% des Korns für den Menschen genutzt.
40 % des Korns wird Viehfutter. Die Hälfte der Pflanzenmasse verbleibt ungenutzt auf dem Feld.
Das ergibt 30% der Pflanzenmasse, die für die menschliche Ernährung genutzt wird. Dazu kommen noch die 30% (?) der Lebensmittel, die weggeworfen werden. Somit stehen auch weiterhin 80% der Pflanzenmasse zur Verfügung, die an Tiere verfüttert werden kann, um zusätzliche Nahrung zu produzieren.
Und um deine gestellte Frage zu beantworten, wie du die Leute einbeziehen kannst:
Informiere dich, wie viel Platz ein Masttier im Stall hat.
Zeichne mit Kreide ein Quadrat auf den Boden, und stelle die Fläche mit mehreren Menschen voll.
Das ist aber eng! So geht es den Tieren in der Massentierhaltung.
Ich bin Vegan: geht es den Tieren jetzt besser?
Ich esse ein Tier aus dem Quadrat: geht es den anderen Tieren jetzt besser, weil die mehr Platz haben?
Iss noch ein Tier. Haben die anderen wiederum mehr Platz?
Das ist Schwachsinn. Wird ein Tier geschlachtet kommt ein neues hinzu, das geschlachtet wird, das Tier hat nicht lange mehr Platz. Auf Dauer werden weniger Tiere geschlachtet wenn die Nachfrage massiv sinkt und somit werden auch weniger Tiere in diese engen Metallstangen gezwängt. Es geht um die Qual die allen dieser Tiere widerfährt. Deine Rauchschwalbe mal beiseite, die braucht dann eh keiner mehr, Schwalbenfreunde wie du können dann auch in normalen Scheunen danach suchen. Es ist doch wirklich unnötig Fleisch zu essen, Tiere zu töten wenn es uns anders möglich ist. Es steckt nicht nur die Qual der Tiere dahinter, auch der Klimawandel. Hut ab dass deine Psyche es mitmacht Landwirt zu sein, ich vermute allerdings keiner, der die erhängten Hühner und zertrampelten oder von der Mutter zerquetschten Ferkel sammeln muss oder die Ferkel mit diesen widerlichen Geräten kastrieren muss.
Frohe Ostern, lass dir dein Kaninchen schmecken. Am besten aus der Massentierhaltung, damit die Schwalbe gut gelebt hat!😉
Danke für deine Idee und dir auch frohe Ostern.
"Deine Rauchschwalbe mal beiseite, die braucht dann eh keiner mehr"
Ich hab das auch nie verstanden, wozu es Biodiversität braucht. Kann doch alles weg. Nutztiere (die leiden sowieso), Wildtiere (die schaden uns), Insekten (die stechen), Spinnen (sind eklig), Vögel (die zwitschern früh - belästigung) Kann alles weg, dann sterben sie lieben Tiere nicht mehr.
Und ICH leide, weil ich auf all die leckeren Sachen verzichten muss, aber das mache ich gerne, damit die Veganindustrie mehr Profit macht. Traurig ....
"Es steckt nicht nur die Qual der Tiere dahinter, auch der Klimawandel."
Gerade wegen dem Klimawandel. Die Verdauung von Pflanzenmasse ist nicht schädlich für das Klima, weil sich das CO² in einem Kreislauf befindet. Erst durch die Freisetzung von Abgasen aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas und Erdöl wird der CO² Gehalt in der Atmosphäre erhöht, und das Klima geschädigt.
Aber da hat der Hauptverursacher, die Erdölindustrie gute Ablenkungsarbeit geliefert, wenn junge Damen denken, die Kuh sei an der Klimakrise Schuld. Der Fußabdruckrechner wurde von einer Erdölfirma veröffentlicht.
https://energiewende.eu/erdoel-comic-eine-wahre-geschichte-in-3-teilen/#Teil_1_von_3
Es wird zwar nicht helfen, und aufgrund der Ergebnisse aller bisherigen PISA-Studien und dem Trend dazu hege ich auch keine Hoffnungen, daß sich das ändert, aber vielleicht versteht es ja doch ein Schüler. Man soll ja keine Vorurteile haben.
https://www.sacredcow.info/blog/are-cow-farts-destroying-the-planet
"Selbstverständlich wird auch bei der Atmung von Menschen und Tieren CO2 freigesetzt. Dieses ist jedoch Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs, es erhöht die CO2-Konzentration in der Atmosphäre nicht und ist deswegen kein Problem für das Klima.
Die Behauptung, dass auch Atmen zum Klimawandel beiträgt, ist also falsch.
Pflanzen nehmen CO2 aus der Atmosphäre auf. Mithilfe der Sonnenenergie wandeln sie es in Kohlenstoff um und bauen daraus ihre Früchte, Blätter und Wurzeln. Diese bilden die Grundlage der Nahrungskette: Sie werden entweder von Menschen direkt gegessen, oder Tiere fressen sie und anschließend Menschen die Tiere. Unsere Nahrung enthält also aus der Atmosphäre stammenden pflanzlichen Kohlenstoff, den wir wiederum verbrauchen und dabei CO2 freisetzen. Es handelt sich damit um einen geschlossenen Kreislauf. "
Ich meinte nicht dass die Schwalbe unnötig ist, nur braucht man sie dann auch in einem geringerem Umfang, ohne die ganzen Scheunen und die vielen Tiere in der Intensivhaltung haben sie dann nämlich viel weniger zu futtern. Kühe furzen wie Menschen, dadurch werden Abgase freigesetzt, in der Tat ist die Massentierhaltung ein großer Beitrag zum Klimawandel, weil die Natur nie zulassen würde, dass so viele Tiere erst existieren. Ich meine wer spritzt ihnen Spermien? Die Bauern, Menschen. Selbstverständlich ist das nicht die Hauptursache vom Klimawandel, gerade wenn man sich die ganzen chinesischen Fabriken anschaut aber es beginnt klein. Wer sagt dass ich eine junge Dame bin, vielleicht gebe ich mich nur als eine aus, finde das neigt zu einer Diskriminierung 😝
Finds sehr beachtlich dass du dir so viel Zeit nimmst habe tatsächlich das ein oder andere gelernt!
Und trotzdem kommt es den Veganern nicht in den Sinn, sich um Nutztiere zu kümmern, und sie so zu halten, daß sie nicht ausgebeutet werden.
Das ist so, als wenn irgendwo auf der Welt Kinder arbeiten müssen, also ausgebeutet werden. "Deshalb dürfen wir keine Kinder mehr haben, damit dieses Kinderleid endlich aufhört. Habt ihr nicht die Doku gesehen, wie Kinder ausgebeutet werden...." und so weiter.
Mit einer positiven Ausnahme. Hier auf GF gibt es eine Veganerin, die Pferde hält, und diese natürlich nicht ausbeutet, sie ist ja vegan.
Und Bienen, Bienen wird es immer brauchen. Und ein paar Ochsen und Pferde müssen noch ausgebeutet werden, damit in Entwicklungsländern die Frauen leichter ihre Familie ernähren können. Stichwort: Boden pflügen
Und diese Frauen haben eine andere Sichtweise auf Tiernutzung, weil es ihr Leben erleichtert.
Danke für deine Ideen. Und dir auch frohe Ostern.