Wie kann man die Lust aufs freizeitliche Lesen entwickeln, statt zocken und mastubieren etc.?
generell jedes mal zum spaß und zur erholung zu lesen, anstatt das gehirn durch zocken oder alkohol zu betäuben wäre doch viel besser oder nicht?
so wie diese menschen vor den 80er/90er jahren
3 Antworten
Ich bin 60 Jahre alt und habe bisher geschätzt etwa 3000 - 5000 Bücher gelesen, ganz einfach weil ich Lust dazu hatte. Man muss halt einfach mal damit beginnen zu lesen, oftmals kommt dann auch die Freude daran hinzu. Die Klassiker sind natürlich fast ein „Muss“ aber nur diejenigen welche dir gefallen. Hermann Hesse ist ganz gut zum Einsteigen „Siddharta“ „Narziss und Goldmund“... finde einfach was dir Freude macht! Ziehe den Stecker der Zockmaschine raus und entdecke das wunderbare Land des lesens! Es wird dein Leben sehr bereichern. Alles Gute!
Ja, ich bin sehr zufrieden mit meinem Gehirn und wie toll es funktioniert und wieviel Gutes ich damit tun kann! Das Lesen hat mich darin wohl sehr bereichert.
hast du "die frau in den dünen" gelesen?
Nein, habe ich noch nicht gelesen. Kannst du es empfehlen?
wow klasse das ich dir wenigstens diesen tipp geben kann. dieses buch ist ein meisterwerk! unglaublich auf welche ideen menschen kommen können
Toll! Ich werde es in der Bibliothek ausleihen und lesen, bin gespannt! Bibliotheken sind natürlich ein Paradies für Leser, kann ich sehr empfehlen.
Also bei mir hilft es, wenn ich Lust auf irgendein Thema habe.
Nur so als Beispiel: ich schau mir Jurassic Park an und bekomme darauf Bock auf das Thema Dinos, Genetik oder sonstwas. Und dann suche ich mir irgendein Buch, egal ob Sachlich oder Fiktion und fange einfach an, die Lesesucht stellt sich von ganz alleine ein.
"anstatt das gehirn durch zocken [...] zu betäuben"
Tatsächlich zeigen Studien durch die Bank, dass Zocken das Gehirn anregt und nicht betäubt.
Du musst ein Genre oder ein bestimmtes Buch finden, dass dich ausreichend begeistert damit du es gerne (und wenn es dich wirklich packt quasi in jeder freien Minute) liest.
so ein blödsinn. natürlich schädigt zocken das gehirn, so wie alles was übermäßig euphorie auslöst.. verwertbare studien dazu gibt es nur im südöstlichen raum. im westen ist man da noch unaufgeklärt im vergleich
Krankhaftes Spielen, also wirklich viele Stunden (8+) jeden Tag ist schädlich, klar. Ich ging hier aber eher von einem normalen Konsumverhalten aus und da schadet nicht der Entwicklung oder dem Gehirn, die (Meta)Studien geben mir da recht.
habe aufjedenfall damals krankhaft gespielt, nun reicht es schon wenn ich 2 stunden spiele, sodass ich all meine termine nicht mehr auf die reihe bekomme und dinge vergesse haha
meiner meinung nach eine unterschätzte droge
Sucht ist natürlich immer ein Problem, das kann passieren. Wobei ich mich als Jugendlicher auch so in Bücher verloren habe, dass ich Termine vergessen und meinen Wecker nicht gehört habe, das geht auch.
Aber zwei Stunden am Tag sind ein Spielverhalten das tatsächlich keinen inhärenten Schaden anrichtet, sondern sogar eher nutzt. MRT-Untersuchungen zeigen eine dickere Hirnrinde, Laboruntersuchungen eine bessere Reaktionsfähigkeit, usw.
15-Jährige die täglich Onlinespiele spielen (wobei da die Spielzeit nicht erfasst wurde) schneiden im Pisa-Test auch 15 Punkte besser ab als die, die das nicht tun.
beeindruckend! man stelle sich vor wie viele neuronen sich in diesem 60 jahre alten hirn gebildet haben!