Wie kann ich einem Autist in einer Krise helfen?

6 Antworten

Autisten müssen eine Zeit haben, wenn ihr Kopf gefüllt wird. Dann muss man sie in Ruhe lassen.

Danach können sie wieder kommen und weiter arbeiten.

Das hört sich für mich an als ob ihm alles einfach ein bisschen zu viel wurde und er eine Auszeit braucht.

Leider gibt es keine genaue Anleitung dafür, wie man mit einer Person mit Autismus umgehen soll, da es für jeden ein bisschen anders ist.

Ich z.B. mag es in solchen Situationen nicht, wenn man mich anfasst oder meine Umgebung laut ist. Auch kann es manchmal ziemlich stressig sein, bei sowas ein Gespräch zu halten.

Aber das kann im Fall deines Kollegen auch ganz anders sein. Zumindest hat er schon mal gesagt, dass du bleiben sollst also scheinst du ja schon zu helfen.

Ich würde vorschlagen, dass du ihn mal darauf ansprichst, wenn es ihm gerade gut geht und fragst ob er sich irgendwelche Hilfe wünschen würde.

Und auch einfach nur da sitzen kann helfen. Du zeigst damit, dass er nicht alleine ist und er dir wichtig ist. Das kann schon einiges bewirken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Aspie und finde Menschliches Verhalten faszinierend O.o

Jeder Mensch kennt zwei Zustände. Man fühlt sich Wohl oder Unwohl.

Und dann kommen noch zwei Zustände. Man wird prämiert oder man ist deprimiert. In allen Zuständen bedarf es einer Verarbeitung dieser Gefühle.

Da die Natur nicht lebensfreundlich ist und die irrationalen Strukturen und irrationalen Institutionen zusätzlich belasten, ist es ein ganzes Leben für jedes Leben Tag aus Tag mit Ärgernissen und Frustration belegt.

Kann man lernen damit umzugehen.

Das Selbstwertgefühl ist ein Schwerpunkt für die Autonomie.

Ein Spruch gefällt mir:

"Wenn ich mich aufrege, dann nie über den Sachverhalt, sondern über die Bedeutung, die ICH der Sache gebe."

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ideal wäre es, wenn er schon beim ersten Anzeichen des Overloads eine (kleine) Pause einlegen könnte.

Meist reicht es, einfach in der Nähe zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ASS-Diagnose mit 50 / über 20 Jahren im Thema