Wie ist es vegan zu leben?
9 Antworten
Das kommt wohl auf jeden selbst drauf an wie er es empfindet. Ich finde es sehr gut, habe keinerlei Probleme damit und empfinde es als sehr einfach.
"Wie ist es, vegan zu leben?"
Das weiß keiner.
Es geht ja nicht nur um das Essen.
Nein, auch um das: "... für Kleidung oder andere Zwecke..."
und um das : "...Entwicklung tierfreier Alternativen..."
und letztlich um : " ...zum Vorteil von Mensch, Tier und Umwelt."
„Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden sucht und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zum Vorteil von Tieren, Menschen und Umwelt fördert. In der Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle ganz oder zu Teilen vom Tier gewonnenen Produkte.“
– The Vegan Society[7]
Nun nenne mir doch mal eine tierfreie Alternative zur Bestäubungsleistung der Insekten.
Oder eine Alternative zum Reitpferd, die auch zum Vorteil der Pferde ist. Das Automobil hat die Pferde fast ausgerottet. Und zum Vorteil für die Umwelt ist der Straßenbau und das Verbrennen des Kraftstoffes in den Knatterkisten nun wahrlich nicht. Zumal viele Wildtiere dabei zu Tode kommen.
KEINER lebt Vegan.
Aha. Das ist ja etwas ganz anderes.
Bei der veganen Ernährung schränkst du dich in der Auswahl deiner Nahrung ein, (es wird ja auf alle tierischen Produkte verzichtet, zum Teil auch auf Kokosnüsse, wenn diese von Äffchen geerntet wurden und auf Palmöl, wegen der Tiervernichtung beim Regenwaldroden für die Palmölplantage)
Andererseits musst du viel Zeit in Bildung investieren, damit du die leicht verfügbaren Nährstoffe der tierischen Produkte durch schwer verdauliche Pflanzen ersetzt bekommst. Anschließend musst du noch Chemie zu dir nehmen. B12 aus dem Labor
Die GRÜNEN wollen 30 % Bio, weil das gut für die Umwelt und das Klima ist. derzeit haben wir 10%. Und wollen Tierhaltung halbieren, weil das gut für die Umwelt und das Klima ist.
Stell dir mal vor, Biobauern haben viel mehr Tierhaltung als Normale Bauern. Das ist gut für Klima. Die gleichen GRÜNEN wollen dann das Gegenteil (weniger Tiere), weil das gut für das Klima ist.
In der ganzen Debatte steckt viel Ideologie und wenig Wahrheit dahinter.
Auch wenn es gefühlt 1000 Veganerseiten im Internet gibt, mit Veganismus läßt sich viel Geld verdienen, demzufolge wird Werbung betrieben. Sie schreiben das nur nicht immer dazu.
Ich fühle seit ich vegan lebe, dass mein Gewissen etwas entlasteter ist. Und ich fühle mich motiviert für die Tiere einzutreten.
Auf der anderen Seite fordert es mich auch meine Umwelt so zu akzeptieren, wie sie ist. Zum Beispiel, wenn jemand vor mir sitzt, der gerade Fleisch isst.
Gesundheitlich fühle ich mich nicht schlechter oder besser. Auch mein Gewicht blieb unverändert.
Was das Essen angeht, esse ich aber vielseitiger & besser, da ich durch den Veganismus so viele neue Genüsse kennengelernt habe. Das ist auch kein Wunder, wenn man die Auswahl an Arten von "Nutztieren" ansieht & dem die ganzen pflanzlichen Alternativen gegenüberstellt.
Nicht meins, mir hat immer etwas gefehlt bei den Speisen obwohl es bereits gute Alternativengibt... mache es jetzt so: Besser nicht so viel Billigfleisch dafür ab und an mal etwas mit sehr guter Qualität
Hab damals mit meiner Freundin eine „challenge” gemacht, wer länger vegan isst. War sehr anstrengend und zu aufwändig. Würde ich nicht noch mal machen.
Das war nicht unbedingt meine Frage. Vielleicht habe ich sie auch nur falsch formuliert. Wie ist es sich vegan zu ernähren?