Wie ist es alleine zu sein?
Hallo,
ich bin zurzeit 17 jahre alt und werde bald 18. Ich bin einer der Personen die nicht viele Freunde hat, da ich der Meinung bin dass man nicht viele haben sollte, weil die meisten eh fake sind usw. Ich habe nur eine Person die ich als richtigen Freund sehe und mit der habe ich in letzter zeit sehr viel Streit und es sieht sehr danach aus, dass die Freundschaft bald endet. Meine Frage ist, wie es ist so gut wie ganze Zeit alleine zu sein (außer Familie), niemanden haben um sich mal ein Ratschlag zu holen oder einfach jemanden haben der für dich da ist, wenn du ihn brauchst. Falls da jemand Erfahrungen hat wäre echt lieb sie mit mir zu teilen)
Und zur Info: Ich hab schon noch Kontakt mit anderen Leuten, sei es beim Zocken oder bei meinem Coaching, aber das sind alles keine Freunde.
5 Antworten
" wie ganze Zeit alleine zu sein (außer Familie)," Wenn Du noch zu Hause wohnst, bist Du nicht alleine, es warten liebe Menschen auf dich.
"niemanden haben um sich mal ein Ratschlag zu holen" Ein Punkt den ich nicht verstehen kann. Jugendliche gehen einfach davon aus, Eltern sind uralt und haben von nichts einen Plan. Da sich das Leben ewig wiederholt, bei allen Menschen, haben Ältere das Gleiche erlebt, die gleichen Fragen gestellt, die gleiche Probleme gestemmt! Die Fragen, die bei dir entstehen könnten sind nicht neu, alles schon dagewesen!
Freunde werden überbewertet, ohne geht auch! Aber was könnten dir gleichalterige Freunde denn für Ratschläge geben? Die haben den gleichen Stand, wie Du. Wirklichen Rat bekommst Du nur von Älteren. Vielleicht deine Eltern???
Ich bemühe mich hier jeden Tag um Hilfe zu geben, weil ich quasi die Problemstellungen selber erlebt habe!
Dir alles Gute! Sturmy (69)
Ich komme ohne Freunde im direkten Umfeld sehr gut zurecht. Mich strengt es furchtbar an, sobald irgendwo ein Zwang entsteht, sich treffen oder telefonieren zu müssen und wenn man absagt, sind die Leute beleidigt.
Mir genügt es, mit denen in meiner Umgebung gut auszukommen und ab und zu eben ein paar Worte zu wechseln, wenn man sich zufällig trifft.
Eine eigene Problematik kann übrigens entstehen, wenn man der Freund/die Freundin mit Geld ist.
Die Familie kann ich immer fragen, wenn ich irgendwas brauche und da hab ich eine reichlich diverse Auswahl zu wem genau ich gehen möchte. Im nicht direkten Umfeld habe ich durchaus Freundschaften, wenn auch nicht viele. Ich hab's einfach gern klein aber fein. Da wird dann mit jenen Leuten auch über alles gequatscht was eben gerade anliegt.
Mit 17 sieht die Welt verständlicherweise noch anders aus und für manche sind kleine Probleme ein riesen Drama und an manche zwangsgenerierten Beziehungsdramen will ich gar nicht denken. Aber die mochte ich selbst als Teenager schon nicht. Was ich sagen will: Es ist alles nicht so schlimm wie man denkt.
Hey Leroy,
Ich war jahrelang alleine und hatte niemanden außer meine Familie. Es war schrecklich! Am besten, du gibst nicht auf und suchst weiterhin Freunde. Am besten schaffst du es, wenn du Selbstbewusstsein hast und das bekommst du, wenn du dich selber magst und mutig bist.
Ich wünsche dir viel Glück!
Ich habe schon seit langem keine privaten Freunde mehr sondern nur Schulfreunde. Nicht weil ich nicht beliebt bin, sondern weil ich einfach keine Lust und Zeit habe mich privat mit diesen zu treffen. Es ist halt manchmal Recht einsam vorallem in den Ferien oder wenn man mal krank ist aber ich denke ich bin ein Typ Mensch, der damit Recht gut umgehen kann. Familie ist bei mir so gut wie auch nicht vorhanden. Das stört mich schon eher als das Freunde fehlen.
Ich hab zwar Freunde, aber ich genieße es auch sehr alleine zu sein.
Und was unternimmst du so in deiner Freizeit und bei wem suchst du dir hilfe wenn du die mal brauchst?