Wie ist das mit der Liebe?

6 Antworten

Bei Beziehungen ist das immer individuell.

Wenn ich keine Zweifel habe, dann sind das für mich 100 %. Wenn es signifikante Signale gibt, dann sollte man das natürlich ernstnehmen, aber wenn es keinerlei Signale für etwas gibt, dann suche ich nicht nach einem Problem. Sonst käme man ja gar nicht zur Ruhe. Garantie gibt es nicht, aber das spielt auch keine Rolle, weil man es ja nicht ändern kann, dass es keine gibt. Man darf halt nicht nach "Perfektion" suchen, sondern Interesse daran haben, dass man mit jemandem zusammen bleiben möchte solange nicht eine Grenze überschritten ist, die die Beziehung auseinander gehen lässt. Wo diese Grenze ist... ist auch individuell.

Man sollte halt mal lernen, worauf es wirklich bei einem Partner ankommt und das dann auch dauerhaft zu wertschätzen wissen, sonst braucht man sich nicht zu wundern, wenn Beziehungen immer wieder scheitern.

Jeder Mensch definiert Liebe anders. Allein deswegen ist es fast schon nicht möglich auf deine Frage/n einzugehen.

Persönlich denke ich aber schon, dass man seinen Partner mit der Zeit als selbstverständlich sieht. Nicht mehr wertschätzt welchen Anteil dieser zum eigenen Glück beiträgt und auch im Alltag unterstützt. Auch Langeweile spielt dann sicherlich eine Rolle. Dann fängt vielleicht so mancher an, an der Beziehung und seinen Gefühlen zu zweifeln und merkt erst weit nach der Trennung, was man eigentlich verloren hat.

An einer Beziehung muss man Arbeiten, beide Partner, permanent und sich immer bewusst sein, nichts ist für immer und selbstverständlich.

Ich meine, dass es an unserer so unglaublich schnellebigen Zeit liegt, dass wir alle uns schon innerhalb weniger Monate verändern. Was uns im Vorjahr noch wichtig war, ebnete ab und was im Vorjahr uninteressant schien, leuchtet plötzlich auf.

Deshalb meine ich, dass es immer wieder nötig ist ein bisschen Zeit ohne dem Anderen zu verbringen, um zu checken, wie sehr er noch Teil meines Lebens ist. Wie sehr ich ihn vermisse und wie sehr ich ihn brauche.

Praktiziert man das mehrmals, erübrigt es sich automatisch, wenn man merkt, dass immer das selbe dabei rauskommt - nämlich: Du fehlst mir und ich brauche Dich.

Ist das nicht der Fall ist eine Trennung sowieso nicht aufzuhalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Liebe ist das Gegenteil von Sicherheit liebe ist Risiko. ! Das macht das ganze auch spannender und es gibt im Leben nichts was zu 100% sicher ist auch unser Existenz ist nicht zu 100% sucher.
Liebe ist nicht das einzige was 2 Menschen zusammenhält !

Das Problem ist, dass „Liebe“ häufig als etwas gesehen wird, das warum auch immer plötzlich einschlägt und halt da ist. Auf immer und ewig. Verliebtheit kann plötzlich da sein, und auch nicht für immer und ewig, meist für ein paar Monate.
Liebe heisst Arbeit, die man gerne tut. Am Leben des Partners teilnehmen wollen, ihn in das eigene Leben reinnehmen, Probleme gemeinsam lösen, mit Achtsamkeit und Respekt aneinander wachsen, und vieles mehr…