Wie ist das leben in Italien?

5 Antworten

Von Experte Kultgruende bestätigt

Nein, besser. Und das nicht nur wegen des Klimas.

Die Menschen sind besser drauf und achten mehr auf sich selbst. Man kann tatsächlich mit dem Mindestlohn Wohneigentum erwerben und sich im Leben etwas aufbauen.

Gleichzeitig sind die Ansprüche bodenständiger.

Viele junge Mieter haben zB noch Küchen oder Bäder aus den 80er/90er Jahren in den Wohnungen. Das ist hier völlig normal. Hauptsache sauber. Hier interessiert es einfach keine Sau, ob im Bad Fliesen mit Blümchen drauf kleben. 😄 Das Leben findet draußen statt..

Wichtig wird sowas dann erst, wenn die Wohnung einem selbst gehört - dann renoviert man.

So läuft es hier in vielen Bereichen. Man sieht vieles nicht so eng und das macht unheimlich glücklich, sich über manche Dinge keine Gedanken zu machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2010 in Italien
Kultgruende  14.02.2023, 08:07

Viel Liebe an unsere italienischen Brüder und Schwestern 🇬🇷🤝🇮🇹

Ich bin sehr froh, dass das Leben in Italien besser als in Deutschland ist und das du aus Erfahrung sprichst☺

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Rotfuchs716  19.05.2023, 23:25

warum kommen dann soviele Italiener nach Deutschland?

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Tinkerbell263  20.05.2023, 14:10
@Rotfuchs716

Weil man in Germoney gut lebt, auch wenn man nix kann. Die meisten kommen dann um die 30 wieder zurück, wenn sie merken, dass ein besserer Stundenlohn nicht alles ist.

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Nein. In Deutschland kann man sehr gut leben. Ich lebe seit Jahrzehnten in der BRD, aber mit Rom ist es nicht zu vergleichen. Eine ganz andere Lebensart. Die Italiener sind gelassener, sehr hilfsbereit und Empathie gegenüber anderen Menschen ist selbstverständlich, ebenso wie Nachbarschaftshilfe.Die Familie steht an erster Stelle. Das Leben spielt sich draußen ab. Eine ganz andere Kultur. Das Eis bei Giolitti hat Weltklasse! 🤣

Es gibt da grosse Unterschiede je nach Region.

In Südtirol fühlen sich die Menschen näher an Österreich,

im reichen Mailand und Piemont ist lästert man über die armen Landsleute im Süden, in Kalabrien und in Sizilien.

Manches erinnert an Berlin: vieles funktioniert nicht, muss improvisiert werden. Aber im Gegensatz zu Berlin funktioniert es dann irgendwie doch. Man regt sich eben nicht auf, wenn etwas nicht funktoniert, die Autobahnmautstelle oder der Parkautomat kein Geld nimmt oder keine Karte, oder gar nichts. Die Italiener sehen es lockerer als wir.

Ein Unterschied: die Menschen verdienen zwar weniger, sind aber reicher als der Durchschnittsdeutsche, die grosse Mehrheit wohnt in der eigenen Immobilie, oft sind die Häuser zwar in einem für unsere Verhältnisse schlechten Zustand, aber Eigentum.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich lebe in Italien, Südtirol. Also das Klima hier ist wahrscheinlich so wie in Deutschland, aber in meiner Heimatstadt Rom etwas wärmer. Ansonsten sind die Menschen hier in Südtirol freundlicher, als ich es bis jetzt wo anders kennengelernt habe. Bin öfter mal in Bayern und dort sind Menschen eigentlich im großen und ganzen sehr ähnlich wie bei uns in Italien.

Vom Leben her so naja. Also mir geht es prinzipiell schon gut, aber ich verdiene wahrscheinlich mit den gleichen Job in Deutschland besser.

Mein Traum ist ja irgendwann auszuwandern komplett aus Italien, aber das ist aktuell Zukunftsmusik 😄

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  • Die sogenannte Postfaschistin ist seit vier Monaten Ministerpräsidentin Italiens. Ihr bisheriger Kurs ist pragmatisch und im Kern konservativ – und könnte ein Vorbild für andere europäische Staaten werden.

Giorgia Meloni, Chefin der rechtskonservativen Partei Brüder Italiens, ist seit vier Monaten Ministerpräsidentin in Rom. In dieser Zeit habe sie sich als „fähige Person“ gezeigt, eine Faschistin sei sie nicht. Wer sagt das? Stefano Bonaccini, seit 2014 Präsident der norditalienischen Region Emilia-Romagna und Kandidat für den Parteivorsitz der oppositionellen Sozialdemokraten.

Bonaccini hat eine Wahrheit ausgesprochen, für welche er vom linken Flügel seiner Partei sogleich gescholten wurde, vorab von seiner jungen Konkurrentin um den Vorsitz. Auch andernorts in Europa halten Linke, Grüne sowie Liberale an der Erzählung fest, in Italien sei hundert Jahre nach der Machtergreifung Mussolinis vom Oktober 1922 der Faschismus auferstanden, dazu noch in blonder Frauengestalt. Manche mögen selbst an ihren Alarmruf glauben, andere diesen bloß aus politischem Kalkül hinausposaunen.......