Wie helfe ich jemandem der von seinem Ausbildungsbetrieb ausgebeutet wird?
In meinem nährene Umfeld gibt es jemand der von seinem Ausbildungsbetrieb definitiv ausgebeutet wird.
Unter anderem beinhalted dies Überstunden werden nicht vergütet weder durch Geld noch Freizeit. Im Betrieb heisst es einfach dass dies nicht gemacht wird bzw nicht gibt. Und bei dieser anzahl Überstunden ist das ein ordentliches Geld das auf die letzen 2 Jahre zusammenkommt. Ausserdem betriebt dieser Betrieb eine eigene "Berufsschule" die keine klare Lernstruktur, Benotungssystem und Lernziele aufweisen. Man erarbeitet nur um die Gunst des "Lehrers" zu erhalten um auf gute Noten zu hoffen.
Mit nur 10% Fehltage wird man nicht an die Abschlusprüfung zugelassen.
Diese Person in meinm Umfeld will betreffend der Überstunden nichts unternehmen, auch wenn dies Rechtlich nicht korrekt ist wie das gehandhabt wird. Die Gründe dafür ist die Angst die Ausbildungsstelle zu verlieren, gemobbt zu werden, schrekliche Schichten zu bekommen und schlechte Noten zu erhalten oder Allgemien aufzufallen. Die Person hat inzwischen 2 von 3 Lehrjahre abgeschlossen.
Was kann ich tun um dieser Person zu helfen oder den nötigen Support zu geben um dies entweder durchzuziehen oder sich an die Handelskammer zu wenden?
Gibt es weitere möglichkeiten? Diese Person liegt mir sehr am Herzen aber ich sehe wie diese Ausbildung die Person einfach mental fertig macht.
4 Antworten
Es gibt dafür Ansprechpartner bei der IHK, dort kannst du das anzeigen.Zudem entscheidet die IHK über die Zulassung zur Prüfung & nicht der Betrieb.
Lass mich raten, hier geht's um eine Pflegeausbildung? Da muss ganz dringend mal die zuständige Fachaufsicht reinschauen. Bei der Pflege sind nicht die Handwerkskammern oder Industrie und Handelskammer zuständig. In NRW sind die Regierungbezirke zuständige.
Auf jeden Fall sollte dein Bekannter sämtliche Schichten mit Pausen und Überstunden aufschreiben, dann hat er was in der Hand
Für jede Ausbildung ist eine IHK zuständig und dort gibt es Ansprechpartner, mit denen man über die Verhältnisse sprechen kann.
Die Person möchte sich nicht an die IHK wenden weil die Angst gross ist sich was zu verspielen. Verlust von Ausbildungsplatz, mobbing, schlechte Schichtenplan sowie will man nicht Auffallen weil man allgemein eine soziale Phobie hat. Ich wüsste nicht wie ich jemand 1 Jahr vor abschluss animieren kann sich an die IHK zu wenden.
Wenn du schon alles ausschließt, was helfen kann, was meinst du denn selber, was helfen könnte?????? Die Mitarbeiter haben täglich mit zig solchen Fällen zu tun. Sie überlegen dann gemeinsam mit dem Azubi, was man tun kann, wenn alles nachweislich belegbar ist. Sogar die Versetzung in einen anderen Betrieb bis zur Prüfung ist möglich. Aber gar nichts zu tun, aus falscher Scham, das nutzt deinem Bekannten mal so gar nichts.
Azubis sind so gut wie unkündbar & das Anzeigen von Verstößen darf weder zur Abmahnung noch zur Kündigung führen.Was ich auch früh in der Arbeitswelt gelernt habe, wenn man solche Dinge mit sich machen lässt & keinen Widerstand leistet, wird es immer so weitergehen.
Du kannst gar nichts machen. Der Opfer ist dafür verantwortlich, wie seine Lehre weitergeht und da kann der zuständigen Kammer dabei behilflich sein
Ist die IHK für Pflegefachkräfte zuständig?