Wie gut beherrscht ihr die deutsche Sprache?
Viele Immigranten sagen: ,,Deutsche Sprache, schwere Sprache". Und ich wissen, ob das wirklich der Fall ist, dass Deutsch so eine schwierige Sprache ist.
Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, daher beherrsche ich die Deutsche Sprache ausgenommen gut, dass war, aber nicht immer der Fall gewesen.
Erst seit diesem Jahr, konzentriere ich mich mehr mit Sprachen und daher ist es auch gekommen, dass ich mich in allen Bereichen verbessert habe.
Wer mich wirklich kennt, hat das auch an gesehen, ich blieb Tag und Nacht wach. Ich habe, kein Auge zugedrückt.
Ich denke, es ist wichtig die Sprache zu beherrschen, in dem Land, wo man sich aufhält.
Wenn ihr meiner Meinung seid, dann teilt mir doch gerne eure Meinung mit, damit verabschiede ich mich fürs erste.
3 Antworten
Da bin ich ganz bei Dir: Wenn man in einem Land lebt, ist es wichtig, die Landessprache zu beherrschen.
Seit meine Tochter "Deutsch als Fremdsprache" unterrichtet, ist mir erst so richtig bewusst geworden, wie schwierig unsere Sprache für Ausländer sein muss.
Allein die vielen Doppelbedeutungen von Wörtern wie beispielsweise "umfahren" oder "umfahren" bei der man die Bedeutung nur aus der Betonung, dem Sinnzusammenhang erkennen kann oder durch Zusammen-Getrenntschreibung wie bei "Gehweg" und "Geh weg!" oder "Martinsgans" und "Martins Gans" oder "Es kommt nicht drauf an, was auf einem Bierdeckel draufsteht, sondern was auf einem Bierdeckel drauf steht." (Bierwerbung Schloss Eggenberg)
Und dann so widersinnige Zusammensetzung wie "Holzeisenbahn", "Doppelhaushälfte", "Wahlpflichtfach" oder auch "Gefrierbrand".
Hinzu kommen die Komma-Regeln, die einem Satz eine total andere Bedeutung verleihen können, wie in dem schönen Beispiel: "Komm, wir essen jetzt, Opa." - "Komm, wir essen jetzt Opa."
Selbst Deutsche haben Schwierigkeiten, vor allem seit der letzten desaströsen Rechtschreibreform, die von etymologischen Volldeppen verbrochen wurde. Nun will man auch noch gendern, was über 80 % ja nun rundweg ablehnen. Wenn man "Bösewichtin" liest, dann stellen sich die Nackenhaare hoch, weil es nur noch lächerlich ist.
Ich habe höchsten Respekt vor jedem Ausländer, der sich darum bemüht, unsere Sprache zu erlernen.
Das war sie nie. Erst nachdem die Grünen mit dem Gendern angefangen haben, wurde es schwierig. Ich sage nur: bürger:meister:anwender
Oder seid der dummen Rechtschreibreform, dass es kein ß mehr geben soll und man Schifffahrt mit drei f schreibt.
Ich beherrsche die deutsche Sprache in Wort und Schrift. Das heißt, ich kann eben so gut schreiben, wie ich sprechen kann. Besonders ausgeprägt ist die perfekte Orthografie.
Was mir bei Dir aufgefallen ist, ist die Interpunktion, genauer gesagt, die Kommasetzung. Bei Dir stehen oft Kommata, wo sie nicht hin gehören und das macht es zeitweise schwierig, Deinen Ausführungen zu folgen. Hier wäre weniger mehr.
Im Übrigen bin ich mit Dir einer Meinung. Man sollte die Sprache des Landes, in dem man lebt, möglichst gut beherrschen. Ich kann es z.B. nicht verstehen, wenn jemand vor 25 Jahren immigriert ist und immer noch schlechtes Deutsch spricht. Es ist einfach bequemer, sich mit Landsleuten zu umgeben und bei der Heimatsprache zu bleiben, als sich mit einer fremden Sprache herum zu schlagen. Aber dabei lernt man sie eben auch nicht. Man sollte also besser unter die Einheimischen gehen und die Landessprache lernen.
Es wird aber immer schwieriger, die Sprache richtig zu erlernen, weil sie von immer mehr Fremdwörtern und dem Gender-Wahn verstümmelt und verunstaltet wird. Anglizismen sind allgegenwärtig und werden geradezu inflationär verwendet.
Eines Tages wurde es einem Deutschprofessor zu viel und er hängte ein Schild an das schwarze Brett, auf dem stand:
„Der permanente Abusus extraterritorialer Termini ist ad hoc auf ein Minimum zu reduzieren!“