Wie genau Zaunpfosten einbetonieren?

2 Antworten

80 Zentimeter gilt für die Frosttiefe um die Sicherheit zu gewährleisten. Ein Minimum. Natürlich kann man seine Fundamente anpassen. Sollte man. Macht man man es kleiner und kommt vielleicht wieder ein Winter, dann hebt oder senkt es den Pfahl. Auch der Wind spielt eine Rolle. Ein dichter Zaun der keinen Wind durchläßt bei Sturm oder mehr der braucht auch ein tieferes Fundament. Vielleicht sogar Stützen.

(Hier hat eine junge Familie ein dichte bunte Bepflanzung rausgerissen. Sie haben sich dann für einen 2,20m hohen Zaun aus Plastikmüll entschieden. Selber ein paar Fundamente, nur das ersteht. Nach nur 2 Jahren haben sich die Plastikteile verbogen, ausgedehnt. Und der Wind, ein Sturm haben Spuren hinterlassen. Sieht aus als wenn da einer mit dem Auto ran ist. Zwei Male haben sie noch daran gewerkelt. Aber der Boden hat keine Festigkeit mehr weil alle verbliebenen Wurzeln langsam verotten und der Ersatzboden noch nicht verfestigt.)

Also auch darauf ob der Boden gewachsen ist.

McBean  26.03.2021, 14:42

So nach fünf Jahren sieht der Plstikmüllzaun echt häßlich aus.

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50 cm Beton + 30 cm Kies = 80 cm Loch.

Der Pfosten soll AUF die Kiesschicht - nicht IN die Kiesschicht.

Hintergrund: Im Kies läuft das Wasser ab, der Pfosten soll nicht im Wasser stehen.

tekkkka 
Fragesteller
 26.03.2021, 14:36

Danke für die schnelle Antwort. Der Beton würde dann ja nur 50 cm tief gehen. Ist das Fundament bei einer möglichen Frosttiefe von 80 cm dann auch trotzdem frostsicher?

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ntech  26.03.2021, 15:29
@tekkkka

Ja, ich denke schon. Viele meinen, sie müssen für die Ewigkeit bauen, ich finde, 300 Jahre sind genug :-)

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McBean  26.03.2021, 14:40

Tja bleibt nur die Frage welcher Boden am Ort ist. Kann es nicht aus dem Kies, verbleibt es da. Wenn Du in eine Flasche Kies einfüllst, läuft das Wasser nur deswegen nicht ab. Entscheidend ist die Bodenart.

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