Wie geht ihr mit Menschen um mit denen ihr arbeitet müsst, aber überhaupt keine Lust auf diese habt?
Bleibt ihr einfach freundlich? Geht ihr diesen Menschen aus dem Weg (so gut es geht)=? Oder wie macht ihr das so?
10 Antworten
Ich nehme es einfach hin. Wenn man jedem aus dem Weg gehen könnte wäre das schön, aber das ist leider nicht die Realität.
Ich habe in der Hinsicht eine verdammt hohe Belastungsgrenze und stelle mich eigentlich so gut ich kann an, um mit allen gut klar zu kommen, bin freundlich und entspannt.
Wenn aber jemand auf Krawall gebürstet ist kann ich die Fronten setzen - musste es beim aktuellen Arbeitgeber aber noch nicht.Manche brauchen tatsächlich auch einfach den Hinweis auf Fehlverhalten und bekommen diesen aufgrund Mangelnder Kommunikation oft nicht.
Wenn ich das muss, dann immer(!) erst unter 4 Augen und ich renne auch nicht gleich hinterrücks auf einen Vorgesetzten zu, das halte ich für den falschen Weg.
Wenn mich Leute nicht leiden können (sei es Antipathie oder mein übervordernd schönes Aussehen etc.) dann gebe ich auch da mein bestes, die Berührpunkte zu minimalisieren.😂 Wer einem aus dem Weg gehen möchte, sollte das so gut es eben geht möglich gemacht bekommen.
hier ist das ja vergleichsweise einfach, denn es gibt die "Sie" und die "Du" Anrede - Letzteres gilt sogar immer noch stellenweise als Beleidigung, wobei "Bruder " zB hier eine absolute Beleidigung, sprich "Entgleisung" darstellt .. Auf Vorgesetzten Niveau gilt immer noch "Sie" als am Angebrachtesten, und das hat nichts mit "Kaiser Wilhelm" usw zu tun . Auch die Krawatte hat heutzutage immer noch was respektvolles, zeugt von einem gewissen geistigen Level, und nur das mittlerweile kulturelle Gemisch spricht gegen eine westliche Identifikation - das wäre noch vor 10 Jahren undenkbar gewesen
Ich bekomme Geld dafür, dass ich mit Menschen zusammenarbeite, mit denen ich ansonsten nichts zu tun haben möchte. Also arbeite ich auf sachlicher Ebene mit ihnen zusammen, wir sind Teil eines Teams. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich hatte mal so einen A***loch-Kollegen, dass ich mich wegen ihm habe versetzen lassen! Habe mich tagtäglich über ihn geärgert, und obwohl mir die Arbeit gefallen hat, habe ich dann lieber die Abteilung gewechselt. Seine Art/Sprüche habe ich einfach nicht mehr ertragen. Er fand sich ganz toll und war beratungsresistent, da habe ich für mich und mein Seelenheil ;-) die Reißleine gezogen.