Wie finanziert sich der Adel von heute?

9 Antworten

Durch "altes Geld", sprich durch Vermögen welches sie von Ihren Vorfahren geerbt haben. Oftmals in Form von Landbesitz etc das verpachtet ist. Manchmal muss auch alter Besitz verkauft werden. 

Ich kenn aber auch viele "von und zu" die ganz normal arbeiten gehen und in einem Einfamilienhaus wohnen.

Und ich habe auch schon alten Adel kennengelernt, der in seinem Schloss nur eine zwei-Zimmer-Wohnung bewohnt hat weil er den Rest nicht instandhalten konnte.

Durch ihr Erbe und das was sie bereits haben.

Der Adel war schon immer reich! Vor 500 Jahren hat z.B. eine Familie ein Schloss bauen lassen, welches ihnen auch gehörte. Diese Familie hat dieses Schloss dann immer weiter vererbt und jetzt im Jahr 2017 ist es immer noch in Familienbesitz. Umgerechnet ist so ein Schloss mehr als 100Mio Euro wert und die verdienen damit immer mehr, indem sie Gäste übernachten lassen und dort z.B. eine Gaststätte haben.

Viele leben heute noch in einer Villa oder Herrenhäusern.

Herrenhäuser sind auch einige Millionen wert! Da geht es ab 20Mio los und es ist natürlich in Familienbesitz.

Die Konten der Familien sind prall gefüllt. Sie hatten z.B. im Jahr 1935 etwa 80Mio auf dem Konto. Durch die Zinsen kamen Jährlich 500.000€ hinzu und deshalb haben sie heute schon 200Mio am Konto. Die Zinsen sind höher als die Unterhaltskosten, also werden diese Menschen immer reicher.

Also du kannst es dir ja denken. Der Adel finanziert sich durch Eigentum, Erbe und Zinsen.

Henryettex  16.03.2018, 09:13

Herrenhäuser kannst Du teilweise für einen Euro kaufen. Warum? Weil sie eine Belastung sind. Instandhaltung, Heizung, Denkmalschutzauflagen, Grundsteuer, Regenwassergebühr etc. Ich kenne kaum jemanden, der nicht mehr oder weniger häufig den Gedanken hat, etwas kleiner zu wohnen als in dem viel zu großen Herrenhaus, welches nur aus familiären Traditionen mit sehr viel Aufwand erhalten werden kann. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal.....

chusiii  26.11.2019, 18:45

Hier tut aber jemand so, als hätte er sehr viel Ahnung. Tatsächlich ist diese Antwort einfach FALSCH.

  1. Ein Schloss wird nicht einfach mehr wert, durch weitervererben oder durch die Zeit. Im Gegenteil: die Kosten ein Schloss in Stand zu halten sind enorm. Kann man diese Kosten nicht aufwenden, das passiert leider bei einigen Schlössern in Deutschland, verfallen diese. Wie ein Sprichwort auch sagt: ein Schloss ist ein Goldgrab kein Goldesel.
  2. ''die verdienen damit immer mehr, indem sie Gäste übernachten lassen''Ich wohne in einem Schloss. Denken Sie wirklich, dass meine Gäste bezahlen, wenn sie bei uns übernachten? Natürlich nicht. Man könnte ein Hotel einrichten und diese Gäste würden bezahlen und das kann man doch mal eben machen oder? Überlegen sie doch mal einbisschen weiter: in seinem eigenen Wohnhaus ein Hotel einzurichten? Dann bräuchte man gleichzeitig Personal für das Hotel und die Gastronomie, etc. etc. etc. denn auch das finanziert sich nicht von selbst. Außerdem ist dieses Schloss, in dem man wohnt, sein zu Hause. Menschen, die in einem Schloss wohnen, arbeiten selbstverständlich auch ganz normal um die Familie zu ernähren und sich ein schönes Leben machen zu können! Neben bei ein Hotel und Gastronomie zu betreiben..... na viel Glück!
  3. ''Herrenhäuser sind auch einige Millionen wert! Da geht es ab 20Mio los und es ist natürlich in Familienbesitz.'' natürlich ist ein jedermanns Wohnhaus in seinem Besitz... :) dadurch wird es nur leider nicht mehr wert
  4. '' z.B. im Jahr 1935 etwa 80Mio auf dem Konto. Durch die Zinsen kamen Jährlich 500.000€ hinzu und deshalb haben sie heute schon 200Mio am Konto.'' Wow, schön wär's wenn Zinsen so hoch wären. Dieses Bespiel ist sinnlos, denn die Zinsen waren nie so hoch und Ihre Rechnung macht damit absolut keinen Sinn mehr. Dazu kann man einfach nicht mehr sagen, als das es falsch ist.
  5. ''Die Zinsen sind höher als die Unterhaltskosten'' DEFINITIV NEIN!!! das ist einfach falsch. Die Unterhaltungskosten sind enorm. Haben Sie jemals ein Schloss, Herrenhaus oder Rittergut unterhalten müssen? Ich weiß, dass sie es nicht haben, andererseits wüssten Sie wie viel Arbeit es ist, und vor allem, dass es weitaus mehr kostet als man denkt. Die Zinsen sollen höher sein, als die erhaltungskosten??? Wow, bei welcher bank sind sie, da lege ich mir besser mein konto auch an.

Bitte schreiben Sie doch einfach besser über Themen, von denen sie etwas verstehen oder recherchieren Sie wenigstens ein wenig bevor sie solch peinlich falsche Behauptungen formulieren.

Schönen Abend

Wenn man Glück hat, dann ist die adelige Familie noch reich genug um noch was geerbt zu bekommen.

Die ganzen Schlösser und Burgen werden da vererbt und oft verbieten es auch die Traditionen das man sein eigenes Schloss einfach so verkauft.

Nur arbeiten müssen Adelige auch wie alle anderen. Und unter den Adeligen gibt es auch viele die völlig verarmt sind, Die tauchen natürlichl auch nicht mehr in der Klatschpresse auf.

Einziger Ausweg ist da oft, das der adelige Name regelrecht "verkauft" wird.

Der "der Prinz von Anhalt", bekannt als Ehemann von ZsaZsa Gabor hat seinen Namen gekauft. Der hat ein paar tausend Euro bezahlt und wurde da adoptiert und hat den Namen seiner Adoptivmutter angenommen. Das Spiel geht natürlich noch weiter und er selber hat seinen gekauften Namen weiterverkauft.

Was man hier nicht alles liest... Nett, was für Mythen über uns existieren. Die meisten Adeligen arbeiten selbst und finanzieren sich nicht nur von Erbe und Besitz. Denn es gab natürlich auch den kleinen Landadel und weniger bedeutende. Allein in meiner Klasse sind vier Adelige. Von denen wimmelt es quasi nur so und nein, die leben auch nicht in Herrenhäusern sondern teilweise in Mietwohnungen in der Stadt. Klar hat der meiste Adel eine einigermaßen sichere finanzielle Lage hat, jedoch gibt es auch die, die alles verspielt oder falsch angelegt haben.

Adelig zu sein bedeutet nicht, dass man ein reicher Bonze ist der sein Leben lang nicht mehr arbeiten muss.

Mit geerbtem Vermögen kann man natürlich gut arbeiten und es investieren.

Was allerdings auffällt: die meisten Adligen sind hochausgebildete Akademiker, die oft hohe Positionen (meistens in eher öffentlichen Einrichtungen) inne haben.

Ich glaube nicht, dass sie rein durch ihr Erbe reich sind. Denn man kennt das ja gut von Lotto Gewinnern, die nach wenigen Jahren oft viel ärmer und verschuldeter sind als zuvor. Mit Geld muss man umgehen können.

Darüberhinaus möchte ich noch anmerken, dass ein sehr geringer Bruchteil des Adels heute noch in pompösen “Villen” lebt. Viele Leben wie du und ich und teilen auch die selben Alltags Probleme.