Wie berechnet man ß?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast bei der Kalibrierung eine Geradengleichung der Form y = mx + b. Im vorliegenden Fall ist m = 0,0044 und b = 0,0228. Darüber hinaus hast Du die beiden Messwerte für die Extinktion, die sind y = 0,084 und 0,001.

0,084 = 0,0044x - 0,0228

0,0044x =0,084+ 0,0228 = 0,1068

x = β = 0,1068/0,0044 = 24,27 (mg/l)

0,001 = 0,0044x - 0,0228

x = β = 5,40 (mg/l)

Das sind nun die Konzentrationen β in der Messküvette! Um auf die Gehalte in der Analysensubstanz zu schließen, benötigt man weitere Angaben zur Einwaage, Aufarbeitung und Verdünnung im Verlauf der Arbeiten.

Stelllaaxx 
Fragesteller
 11.04.2020, 00:51

muss ich v ebenfalls so rechnen? danke das du mir geholfen hast.

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Picus48  11.04.2020, 00:58
@Stelllaaxx

Es gibt kein "v", welches zu berechnen wäre. Und noch einmal, das Volumen hat "V" als Formelzeichen. Mit der Kalibration kannst Du nur aus den Extinktionen die Konzentrationen in der Messküvette bestimmen. Für alles weitere benötigt man Angaben zur genauen Vorgehensweise. Welche Masse an Analysensubstanz wurde eingewogen und wie wurde verdünnt.

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Picus48  11.04.2020, 01:07
@Stelllaaxx

Das weiß ich nicht, da ich nicht die komplette Fragestellung inklusive aller Angaben zum Experiment kenne. Wenn nach dem Pb-Gehalt einer realen Probe gefragt wurde, ist meine Antwort dafür nicht ausreichend, da man wissen muss, wie diese aufgearbeitet (verdünnt) wurde. Dazu benötige ich eine vollständige Beschreibung des gesamten Verfahrens.

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MeisterRuelps, UserMod Light  11.04.2020, 02:53

Mich stört da etwas die unterschiedlichen Volumina, die für die Proben, dadurch könnten sich unterschiedliche Werte ergeben

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Picus48  11.04.2020, 03:02
@MeisterRuelps, UserMod Light

Habe ich gesehen. deshalb kann man nur vage Antworten geben, wenn der Fragesteller nur unzureichende Informationen zur Verfügung stellt. Ohne exakte Daten kann es keine richtigen Antworen geben.

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TomRichter  11.04.2020, 14:18

Passt aber überhaupt nicht zur Grafik der Kalibrierkurve!

Auch die komische Geradengleichung hat keinen mir ersichtlichen Zusammenhang mit den Messwerten.

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Picus48  11.04.2020, 14:29
@TomRichter

Das passt schon und auch die Geradengleichung ist in Ordnung, das habe ich selbst auf EXCEL nachvollzogen.

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TomRichter  11.04.2020, 14:37
@Picus48

Ja, nachdem ich es nachgerechnet habe, stimme ich Dir zu. Da hatte ich mich verschätzt.

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TomRichter  11.04.2020, 14:29

Bei einer Kalibrier-Geraden, die für Konzentration 0 eine deutlich negative Extinktion ergibt, sollten eigentlich alle Alarmglocken im Kopf losgehen.

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Picus48  11.04.2020, 14:34
@TomRichter

Das würde mich nicht weiter stören, solange die Analytkonzentrationen im lienearen Kalibrierbereich liegen. Je nach dem, was man als Leerwert misst, läuft die Kalibriergerade auch nicht zwangsläufig durch den Nullpunkt. Auch ist sie außerhalb des kalibrierten Bereiches nicht unbedingt linear.

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TomRichter  11.04.2020, 14:41
@Picus48

Stören würde mich das so lange, bis ich eine plausible Erklärung dafür habe.

> solange die Analytkonzentrationen im lienearen Kalibrierbereich liegen

Ja, dann kann man damit arbeiten. Wäre auch kein Problem, wenn es eine nichtlineare Funktion darstellt, solange die Kalibrierwerte den gesamten zu messenden Bereich abdecken.

Ist aber bei der Aufgabe mit E = 0,001 nicht der Fall :-(

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Stelllaaxx 
Fragesteller
 11.04.2020, 14:52

die lehrerin hat die Aufgaben abfotografiert da gab es keine weiteren Informationen die ich euch geben könnte

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Picus48  11.04.2020, 15:03
@Stelllaaxx

Wenn es nur um die Berechnung der beiden Pb-Konzentrationen anhand der gegeben Kalibrierung geht, ist das soweit ausreichend.

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Für den Anfang: Nicht berechnen, sondern aus der Grafik ablesen.

Zum Berechnen solltest Du eine Geradengleichung aufstellen, die die Messwerte möglichst gut trifft. Dafür gibt es mathematische Verfahren (lineare Regression).

Wenn man das noch nicht hatte:

a) Sofern man an der Uni ist: Umgehend nachholen.

b) An der Schule: Gerade nach Augenmaß zeichnen, Gleichung aus der Zeichnung ermitteln (Wenn man das auch nicht kann: Mathe-Nachhilfeunterricht sofort)

Die in der Grafik eingeblendete Gleichung hat keinen mir ersichtlichen Zusammenhang mit der Grafik oder den Messwerten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
TomRichter  11.04.2020, 14:42

Korrektur: Die Gleichung passt doch zu den Messwerten und der Grafik.

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Das ist ein griechisches Beta (β), keine deutsches EsZett (ß).

Stelllaaxx 
Fragesteller
 11.04.2020, 02:04

Das weiss ich aber eine griechische Tastatur verwende ich nicht

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ThomasJNewton  11.04.2020, 02:21
@Stelllaaxx

Dann schreib' halt "Beta"! Davon abgesehen haben heutzutage viele Menschen das sogenannte "Internet", da kann man sich ein Beta leihen. Ich schenk dir das komplette Alphabeth: αβγδεζηθικλμνξοπρςστυφχψωϊϋ

Großbuchstaben kosten extra!

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Stelllaaxx 
Fragesteller
 11.04.2020, 03:14
@ThomasJNewton

So schlimm ist es auch wieder nicht. Wieso meckert man über so etwas das begreife ich nicht. Das ist nur eine Kleinigkeit. Demnächst beachte ich sowas keine sorge

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ThomasJNewton  11.04.2020, 04:01
@Stelllaaxx

Das ist nicht weiter schlimm, es ist nur nützlich zur Entscheidung, welche Fragen man sich ansieht, um evtll. helfen zu können. Die Mehrheit der Fragen sind falsch, falsch getaggt, Troll- oder Scheinfagen, völlig unverständlich, als wäre die Hälfte der Fragen aus einem Deutschkurs in Absurdistan oder einer AfD- oder ISIS-Eliteschule.

Dann kommen unleserliche Arbeiitsblätter mit der Bitte um Erledigung oder Fragen wie "wie viel Wasser ist in Ha-Zwei-Oh", um es mal zu übertreiben. Ich helfe ja gerne, wo die Schulen geschlossen sind. Aber ich kann nicht so direkt anworten oder nachfragen. Da solllte man schon etwas mehr Sorgfalt walten lassen und lieber etwas mehr mitteilen anstatt dass das Ganze auf ein endloses Frage- und mehr Nachfrage-Dialog hinausläuft.

Deine Frage ist auch mit Beta zu speziell für mich, und eine gute Antwort hast du wohl auch schon erhalten. Picus48 ist nach meiner Erfahrung ein Garant für gute Antworten. Aber es gibt auch Fragen, wo 80 % der Antworten falsch sind, und ich einiges korrigiere, weil ich mich mit dem Thema besser auskenne als bei dieser Frage. Soll ich sowas überlesen, weil die Frage nachlässig ist?

Du hast Glück gehabt, dass die einzige Antwort vermutlich richtig war. Nicht mal ohne Diskussionen

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