Wie bekomme ich die gelbe Flecken im Rasen weg das alles schön fluffig wird?

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Fehler werden meistens schon im Winter gemacht. Niemals bei Frost über den Rasen gehen,oder zumindest nicht eine spur ziehen. So wird der schon strapazierte Rasen(Gräser) umgeknickt und es kann ein Pilz entstehen. Vorausgesetzt das ist nicht der Fall,so würde ich im Herbst keinen dünger im klassischen Sinne streuen,sondern richtig viel Kaffeesatz drüber. Es sollte aber trocken und nicht klumpig sein. Du wirst sehen das über Winter sich eine Wirkung einstellt. Nämlich das er grüner bleibt und gut sichtbar gestärkt ins neue Jahr geht. Eine organische düngung ist dann unnötig. Es sei denn es ist zuviel Moos im Rasen . Dann nach dem ersten Schnitt im Frühjahr vertikutieren,einmal längs,einmal quer. Den Vertikutierer so einstellen das er nur einige mm in die Oberfläche geht. Danach ein Eisensulfat,Dünger mit Eisen,oder Kalk streuen. Das alles abpassen kurz vorm Regen. Wiederkommende helle flecken können auch einen Pilz bedeuten,dann im Fachhandel umschauen. Da gibt es genügend Auswahl mit speziellen Dünger. Übrigends: Vertikutieren kannst du das ganze Jahr über,zu empfehlen ist März,April und im Herbst nach dem letzten Schnitt. Der Rasen wächst ab 3 Grad sowieso weiter und im Frühjahr hast du 1) keine Arbeit damit und2) einen schönen Teppich. Nicht vergessen den Tipp mit Kaffee.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
PatchrinT  11.08.2023, 21:15

Danke schön für das Sternchen ;-)

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Ich habe einen dichten grünen Rasen, der im Sommer der prallen Sonne ausgesetzt ist und der im Winter (auch bei Frost) täglich betreten wird.
Im Gegensatz zu den Empfehlungen hier vertikutiere ich nicht. Das hat man früher gerne gemacht, geht inzwischen aber davon ab, weil die Wurzeln der Gräser damit beschädigt werden, sich Lücken bilden, das Unkraut nachwächst und der Rasen damit geschädigt wird.

Für einen gepflegten Rasen solltest Du 3 - 4x jährlich düngen (je nachdem, welchen Dünger Du verwendest). Achte darauf, dass Du den für Deinen Boden passenden Dünger verwendest und nicht überdüngst.

Im Frühjahr solltest Du nachsäen. Kein billiger "Berliner Tiergarten", sondern zur Bodenbeschaffenheit und Sonneneinwirkung passender Rasen. Der ist teurer, aber es lohnt sich.

Je nach Temperatur solltest Du den Boden wässern. Und zwar nicht täglich wenig, sondern einmalig so, dass das Wasser bis an die Wurzeln dringt und sie dazu anregt, tiefer zu wachsen. Damit wird der Rasen beständiger gegen Hitze.

Außerdem solltest Du regelmäßig mähen, aber nicht so kurz, dass der Rasen Dir bei Hitze verbrennt.

PatchrinT  11.08.2023, 21:13

der Vertikutierer darf ja auch nur die Oberfläche ankratzen,so das nur kleine rillen entstehen. So werden niemals wurzeln beschädigt. Vertikutieren war nicht nur früher Mode,sondern heute auch noch.

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Naninja  11.08.2023, 22:09
@PatchrinT

Meinungsaustausch bedeutet nicht, dass ich meine Meinung gegen Deine tausche. ;-)
Ist doch toll, wenn Du es anders machst. Ich bleibe bei meinem Standpunkt und habe damit einen dichten, satt grünen Rasen ohne jegliche Beikräuter.

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PatchrinT  12.08.2023, 10:17
@Naninja

natürlich spielen auch die Gegebenheiten eine Rolle. Habe ich nur 20m2 Rasen den ich bei Kaffee und Kuchen von der Terrasse her betrachten möchte oder habe ich einige hundert m2, die zu pflegen sind. Beides sind Faktoren die zu berücksichtigen sind. Leider gibt es heute immer noch Menschen die zu jeder Tageszeit "Unkraut" aus dem Rasen stechen. Morgenblümchen ein Graus. Ein gepflegter Rasen besteht für dich aus kurzgeschoren,Unkrautfrei und sattgrün? Dann liegst du nicht im Trend. Mähroboter sind z.b für mich Dinger die für Menschen ohne Fingerspitzengefühl und Sinn für die Natur sind. Für Menschen gedacht,die zwar gerne eigentum haben,aber dennoch "zu faul" sind rasen zu mähen. Natürlich auch aus gesundheitlichen Gründen. Einen satten grünen Rasen immer aufrecht zu erhalten ist Gebiets,-bodenabhängig. So wie bei mir in NRW wo die oberste Schicht aus leichter schwarzer Erde ist,darunter in 20cm Tiefe erst lehmige Erde kommt. Da helfen dir deine tipps mit 4 mal düngen im Jahr gar nichts. Vom düngen im Frühjahr bin ich abgekommen nachdem ich den Kaffeesatz ausprobiert habe. Wirkt im Herbst/Winter gestreut bis lange ins nächste Jahr hinein. "Beikräuter" wie du es nennst,sind für mich Löwenzahn,Spitz,-Breitwegerich,"Gänseblümchen" u.a und gehören eigentlich in jedem gesunden Rasen. Und,entgegen deiner Meinung kommen sie auch in einen "dichten,sattgrünen" Rasen automatisch hinein. Es sei denn man ist ewig am hegen und pflegen und stechen oder sonstwas. Fazit: es stimmen einige Dinge die du beschrieben hast einfach nicht. Das geht vom betreten des Rasen bei Frost jeden Tag,sattgrün oder nicht,man sieht immer eine Laufspur und schädigt den Rasen. Bis hin zum wässern des Rasens. Lohnt sich nur wenn die unterste Tragschicht oder ein gut entwickeltes Wurzelsystem durch Dünger entstanden ist. Und das lässt sich nur über eine Bodenanalyse feststellen. Und welcher Privater macht sowas? Bewässern. Theoretisch gesehen braucht du dafür Bodensensoren wie bei städtischen bäumen die anzeigen wieviel und wann. Wenn schon dann wässern mit Regenwasser. Stellt sich hier die Frage ob es sich lohnt für Rasen der beim nächsten Schauer wieder grün wird diese Verschwendung(und Aufwand). Aber wie gesagt,bei 20m2 würde es sich lohnen....../Habe 2 erlernte Gärtnerberufe einschließlich Zusatz Naturgärtner/Gartenbauing.,

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Naninja  12.08.2023, 22:53
@PatchrinT

Du, mir ist total wumpe, was Deiner Meinung nach im Trend liegt und wie viele Berufe Du gelernt hast. Beglück doch einfach die Menschen mit Deinen Ratschlägen, die sie hören wollen. Ich gehöre nicht dazu.

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2x im Jahr Vertikutierer drüber jagen.

2x wöchentlich und ordentlich gießen

3x Organischer Dünger drauf

Viel Moos? ordentlich Kalk drauf,evtl Eisendünger

Viel Unkraut Banvel drauf (nicht bei frischer Aussaat)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde nachsähen und eine andere Mischung nehmen. Lass dich in einem Gartencenter beraten