Wie bei PayPal als Verkäufer absichern?
Hallo Leute, ich stehe kurz davor etwas höherpreisiges über PayPal zu verkaufen (S23 Ultra von Samsung) und möchte mich bestens absichern für den Fall, dass der Käufer nach dem Kauf den Käuferschutz aktiviert und eine Lüge behauptet, um zu betrügen.
Welche Maßnahmen könnte ich ergreifen, um mich dagegen bestens abzusichern?
Ich habe bis jetzt folgendes vor:
- Das Handy beim verpacken filmen.
- Ein kleines Video davon aufnehmen, worin zu sehen ist, dass das Handy funktioniert
- Das Paket am Ende abwiegen und davon ein Foto machen
- Das Paket versichert mit Sendungsnummer versenden
Was könnte ich noch machen?
5 Antworten
Wie bei PayPal als Verkäufer absichern?
Nicht mal die Avengers könnten dich vor der Käuferlastigen Willkür von Paypal schützen.
Sinnvolle Schritte
- Ein Video aufnehmen, wo zu sehen ist, dass das Handy funktioniert
- Handy beim verpacken filmen
- Paket bei der Übergabe an den Versanddienstleister filmen
Schritte 1-3 müssen ohne Unterbrechung erfolgen.
- die Versandverpackung muss den Bedingungen des Versanddienstleisters entsprechen
- Paket versichert mit Sendungsnummer versenden
Man bietet als Privatverkäufer kein PayPal an, ganz einfach.
Wenn Du Waren verkaufst und der Käufer per PayPal bezahlt, dann solltest Du:
1. die Ware versichert / mit Sendungsverfolgung verschicken (achte auf die Haftungsgrenzen der Paket-Dienstleister)
2. die Ware ausschließlich an die bei der PayPal-Transaktion (Zahlungseingang in Deinem PayPal-Konto) angegebene Lieferadresse verschicken.
3. den Zahlungseingang durch Einloggen auf www.paypal.com kontrollieren und die Ware erst verschicken, wenn die Zahlung dort zu sehen ist (keinesfalls auf E-Mails verlassen, die lassen sich leicht fälschen)
4. darauf achten, dass der Käufer die Zahlung über "Waren bezahlen" (und nicht "Geld an Freunde senden") tätigt; nur dann greift der PayPal Verkäuferschutz.
Damit solltest Du relativ gut dastehen, falls der Käufer den PayPal-Käuferschutz beantragt. Natürlich steht dem Käufer neben dem PayPal Käuferschutz noch der normale Rechtsweg offen. Dann wäre es hilfreich, wenn Du einen Zeugen (Freund, Partner, Nachbar, ...) hast, der dabei war, als Du die Ware eingepackt hast, und dann Dich und das Paket bis zur Abgabe beim Paketdienst begleitet (und nicht aus dem Auge gelassen) hat. Am besten schreibt sich der Zeuge alles auf, was er dabei sieht (Beschreibung der Ware, Datum, Uhrzeit, Lieferadresse, usw. evtl. auch Fotos). Mit diesen Notizen kann der Zeuge auch nach längerer Zeit glaubhaft aussagen, falls es vor Gericht geht.
Der Verkäuferschutz existiert, z.B. wenn der Käufer behauptet nicht bekommen zu haben, dann der Verkäufer z.B. mit der Sendungsnummer reagieren. Genauso bei entspricht nicht der Beschreibung, da entscheidet PayPal eigentlich nicht willkürlich, der Käufer muss da dann Nachweis senden.
Man kann nichts über paypal verkaufen. Man kann nur über paypal bezahlen. Da hast du als Verkäufer immer schlechte Karten. Egal, wie gut du den Verkauf dokumentierst: Am Ende kann paypal nur willkürlich entscheiden.
Eine Absicherung gegen eine ungerechtfertigte Reklamation hast du nur, indem du eine Überweisung auf dein Konto oder Barzahlung akzeptierst. Warum willst du paypal anbieten?
Weil umgekehrt niemand dir einfach den geldbetrag überweist, da ist es schwieriger bis fast unmöglich diesen Artikel zu verkaufen.
Lieber nicht verkaufen, als nach dem Verkauf auch das Geld dank paypal-Käuferschutz wieder abgezogen zu kriegen.
Als Privatperson kein Paypal anbieten. Nur Barzahlung und Banküberweisung anbieten.
Es gibt keinen paypal-Verkäuferschutz. Wie sollte der denn aussehen, wenn der Käufer behauptet, der Artikel entspräche nicht der Berschreibung? paypal kann das doch gar nicht überprüfen und nur willkürlich entscheiden, wer Recht hat.