Wie beginnt man am besten ein Gespräch mit dem Vertrauenslehrer?

5 Antworten

Du könntest dir klar machen, dass dein Vertrauenslehrer nicht umsonst der Vertrauenslehrer ist. Er ist wohl wirklich vertrauenswürdig, sonst wäre er kein Vertrauenslehrer. Du kannst also offen und normal mit ihm über das sprechen, was dich bedrückt. Am besten machst du dir vorher selbst Notizen in Form von ein paar Punkten, um die es geht. Das hilft dir, deine Gedanken zu strukturieren und dir darüber klar zu werden, was du genau sagen möchtest. Je klarer deine Aussage ist, desto besser kann er darauf eingehen und dir helfen. Und eventuell eine Vermittlerrolle einnehmen.

Vom Reden selbst brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Geh auf ihn zu, frag ihn, ob er gerade Zeit hat (oder wann sonst), denn du würdest gerne etwas mit ihm bespreche. Nur Mut, der beißt garantiert nicht!

Vertrauenslehrer werden gewöhnlich von Schülern gewählt. Man traut ihnen zu, dass sie sich mit Problemen der Schüler positiv befassen können.

Sage einfach zu deinem Lehrer, dass du ihn ausdrücklich als Vertrauenslehrer sprechen möchtest. Frage ihn unbedingt, wann es ihm zeitlich am besten auskommt. Da musst du keine Vorbehalte haben. Er wird dir einen Zeitpunkt nennen, falls er im Moment gerade dabei ist, andere Dinge zu erledigen, die auch wichtig sind. - Dein Lehrer kann sicher auf dich eingehen. Als Vertrauenslehrer dürfte er Erfahrung haben, und zudem ein besonderes Geschick, mit seinen Schülern gemeinsam Probleme zu lösen, bzw. ihnen gute Tipps zu geben.

Herr XY? Ich wollte dann noch um ein persönliches Gespräch bitten. Wann haben Sie Zeit?

Mach nicht so ein Drama drum!!! Sieh zu dass es ein Gespräch unter vier Augen wird. Wenn er also anbietet es gleich stattfinden zu lassen sage ganz einfach, ein persönlicherer Rahmen wäre Dir lieber. Kannst ja anhängen dass Du ihn als Vertrauenslehrer ansprichst und nicht als geschlechtliches Wesen.

Du solltest das, was dich bedrückt und was du als Problem bezeichnest, mit größtmöglicher Klarheit vortragen. Dabei sollten Ursache und Wirkung deutlich werden. Ursache ist offenbar das gestörte Verhältnis zu deiner Klassenlehrerin (dabei solltest du die Störung an Beispielen veranschaulichen, ich aber auf jeden Fall auch vorher fragen, ob da einiges an dir liegen könnte, etwa große Empfindlichkeit usw. usw.). Zur Wirkung gehört deine Befindlichkeit im Unterricht (Gefühle, Leistungen, Motivation usw. usw.) Ohne diese Offenheit und Sorgfalt kannst du das Gespräch mit dem Vertrauenslehrer gleich lassen.

Du solltest ihm das erzählen was dich belastet. Wenn es Situationen gegeben hat die nicht gut waren. Erzähle ihm deine Probleme und auch wie du dich gefühlt hast und wie du dich jetzt fühlst. Sei offen und ehrlich! Er wird dir zu hören und dich nicht verurteilen, schließlich erzählst du es ihm vertrauen. Er wird dir zu hören und Anfangs erstmal dich reden lassen und danach was dazu sagen. Also überlege dir vorher was du ihm alles erzählen möchtest, sonst vergisst du es! ;)

Viel Glück beim Gespräch!

Sherlocksalive 
Fragesteller
 17.03.2014, 00:02

Danke, das klingt nach einem guten Plan! Ich werde es einfach bei der nächsten Gelegenheit versuchen, denn meine Lehrerin treibt mich noch in den Wahnsinn!

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