Wie am besten Eigenkapital für das Haus ansparen?
Hallo alle!
Mich würde interessieren, wie IHR das erforderliche Eigenkapital für das eigene Haus (zum selber bewohnen) erspart habt. Rechne ich so durch die Bank (z.b. https://www.sparkasse-chemnitz.de/privatkunden/haus_und_wohnen/lbs_bausparen/beispielrechnung.html) kann ich das Geld auch ebenso gut auf ein extra Konto legen. Wo sind jetzt die Vorteile vom Finanzierungssparen? Wir würden im Monat 300 Euro sparen wollen, Ziel sind 25.000 bis 30.000 Euro Eigenkapital. Der Zeitraum sollte zwischen 5-7 Jahren liegen, auch mit Sondereinzahlungen.
Danke! mfg
P.S.: An die SEO's: wer nix zu sagen hat, spart euch eure sinnfreien Links ;-)
6 Antworten
Habe ich gar nicht gemacht. bei den momentan günstigen Zinsen kann man voll finanzieren, wenn man genug Einkommen hat. Du machst einen Kredit für die Kaufnebenkosten und eine Hypothek wegen dem haus und schon ist das fertig. Wie die Zinsen in ein paar Jahren aussehen weis heute ja noch keiner. Es ist reine Überlegungssache, was man vorzieht. Natürlich kommt es auch auf den Kaufpreis des Objektes an.
Ich habe 3% Tilgung und zahle exakt 20 jahre lang ab, den Kredit für die Nebenkosten 10 Jahre. Zinsfestschreibung 10 Jahre. Bei dem Gesamteinkommen von ca. 2000 Euro netto würde ich eher ein Haus um die 50.000-70.000 Euro suchen. Im Osten soll es da ja noch echte Schnäppchen in gutem Zustand geben.
Sicher kannst du das auch allein ansparen ohne einen solchen Vertrag, wenn du es schaffst, die Finger davon zu lassen und es wirklich für eine Immobilie "liegen zu lassen".
Das würden wir so machen. Ein Extra Konto wo NUR gespart wird. Da geht halt im Monat per Dauerauftrag das Geld rüber um es anzusammeln. Dann ist es "weg" und wird im Kopf ausgeblendet.
Ja stimmt, aber wegen der Bausparprämie /Bausparvertrag solltet ihr euch trotzdem mal kundig machen.
Am besten funktioniert ein Riesterbanksparvertrag - die Betonung liegt auf "Bank".
Also keine Kosten für den Abschluß, volle Förderung und Steuerersparnis und das ganze Kapital ist einsetzbar für den Hauskauf. Beispiel: Sparen 300 Euro monatlich verteilt auf euch beide. Also die Grenze ausgenutzt. Bedeutet ca. 30% Steuervorteile und/oder Zulagen. Also zahlt der Staat mit 30% mit.
Ich würde die Mainzer Volksbank empfehlen - und ich habe keine geschäftliche Verbindung zu denen und bekomme auch keine Tipp Provision.
Am besten ist immer noch der gute alte Bausparvertrag. Gekoppelt vielleicht noch mit den vermögenswirksamen Leistungen, da gibt es staatliche Prämien dazu (zu der Wohnungsbauprämie natürlich!) Wenn der Bausparvertrag dann zugeteilt wird - so nach 7 Jahren - dann kannst du das Darlehen zu einem günstigen Zinssatz in Anspruch nehmen. Sprich mit dem Kundenberater, wichtig ist, wie teuer das Haus werden soll, dann rechnen sie dir schon das passende aus.
Quatsch - ein zugeteilter Bausparvertrag kostet Dich dann in der Rückzahlungsphase ein Vermögen. Die Zinsen mögen ja erträglich sein aber die hohe Rückzahlungsrate ist nur für wenige Normalverdiener geeignet. Und der Frager hat eindeutig con 25-30.000 Eigenkapital geredet. Das ist ein Eigenkapital von max. 20%.
beim bausparen hast du den vorteil, dass du zuschüsse vom staat bekommst
und nachher halt das darlehn, das ist auch zinsgünstig
wir haben aber auch einfach ohne ek finanziert, 115% finanziert und fertig
ich hatte aber auch unbeliehene immobilien, so dass ich einfach mehrere objekte zu 50 bzw 60% beliehnen hatte
Bei einer Überfinanzierung von 110% habe ich schon Bauchschmerzen bekommen. Sicherheiten haben wir sonst keine. Das wäre so eine "Auf-Krampf-Nummer"...das kann auch schnell im finanziellen Ruin enden, wenn sich die Lebensverhältnisse auf einmal ändern.
bedeutet eine 80er oder 100er auch, rechne es doch realistisch durch
wenn du nicht irgendwo einnnahmen hast, verlierst du die hütte immer, wenn etwas schlimmes passiert, auch wenn du nur 50% finanzierst
aber du hast recht, die zinsen sind dann auch schlechter bei 110%
Nebenkostenkredit bei Bank A, Baufinanzierung bei Bank B und schon ist es offiziell keine 110% Finanzierung mehr.
Tja genug Einkommen ist dabei relativ. Ich arbeite Teilzeit, meine Danke verdient für Ost-Verhältnisse gut - wie man's halt nimmt. Beide zusammen haben wir rund 2000 Euro Netto. Aber nichts in der Hinterhand. Wir hatten dazu vor kurzen so einen "Spezialisten" bei uns. Bei einer Summe von ~145.000 ist eine Überfinanzierung schon heikel. Mit nur 1% Tilgung würden wir fast 50 Jahre einzahlen, da kann ich auch gleich daneben mein Grab anlegen.