Wesensveränderung bei Umzug aus dem Elternhaus?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Ja, es hat mich verändert 100%
Nein, so gut wie gar nicht 0%
Ich bin nur selbstständiger geworden 0%

2 Antworten

Ja, es hat mich verändert

Hallo SunnyIstDerMac,

der Moment, wo ich aus dem Elternhaus ausgezogen bin - und er gedenkt mir noch nach so vielen Jahren - hat mich in zwei Welten leben lassen. Die eine Welt waren meine Teenages mit meinem heimatlichen Freund*innen*kreis, die andere Welt war die Universität vielleicht nur 60 km weit weg, wo alles so viel anders war.

Der Logical Song von Supertramp ging mir immer wieder durch den Kopf - und beide Welten waren nicht mehr miteinander vereinbar und integrierbar.

Ich musste auf eigenen Beinen stehen - aber das hatte ich recht schnell drauf. Und vielleicht war es der Moment, wo ich bewusst oder unterbewusst beschlossen hatte, für immer jung zu sein.

Zu meinen Eltern bin ich immer wieder am Wochenende zurückgekehrt. Dann kamen Zeiten, wo ich auch am Wochenende am Studienort geblieben war, auch dort meinen Freund*innen*kreis gefunden hatte. Das, was vorher war, war in weite Entfernung gerückt. der frühere Freund*innen*kreis hatte sich auseinander gelebt, und viele sind eigene Wege gegangen. Ich habe immer mehr meinen Weg gemacht.

Es gibt noch einige Gegenstände, die mich sehr an meine altersmäßige Jugendzeit und Kindheit erinnern. Sie bleiben bei mir und auch ein Teil von mir.

Und ich denke, es mag vielen Menschen so gehen und auch so gegangen sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja, es hat mich verändert

Na klar, jede Veränderung verändert einen, besonders wenn sie so groß ist.

Bei mir war's positiv: ich wurde selbständiger, selbstbewusster, reifer, kreativer usw. Und ich habe mich nie einsam gefühlt und die neue Freiheit sehr genossen.