Was tun?
Hey,
ich (19) bin Ende Februar in eine eigene Wohnung gezogen und merke jetzt schon, dass es mir zu weit weg von meinem Elternhaus ist. Was man auch noch wissen sollte, ich kenne in dem neuen Ort niemanden und werde so schnell auch keine neuen Leute kennenlernen geschweige denn Freunde (fühle mich extrem einsam). Nur hab ich nicht das Geld, mir jetzt auf Anhieb eine andere Wohnung zu suchen, da die in der Nähe meinem alten Wohnort alle teurer sind. Zudem muss ich ja auch wieder eine Kaution zahlen und den ganzen Umzug etc. Hab gerade eine Küche gekauft (recht billig) und generell ja schon etwas in der Wohnung verändert. Würdet ihr mir raten, einfach in der Wohnung noch etwas auszuharren? Geld sammeln und dann weg da?
Ich weis selber, wie dumm sowas ist, aber ich hab einfach zu schnell gehandelt. Solche Fehler muss man anscheinend mal gemacht haben..
Danke im Voraus.
Wie weit ist sie den weg ?
Ca. 20 Minuten, 24,7 Km
5 Antworten
Versuch doch einfach mal, das Schöne an deinem Umzug zu finden.
vielleicht ist es ja, wenn du aus der Wohnung raus gehst, draußen besonders schön in der Natur.
oder du hast tolle Einkaufsmöglichkeiten, die du vorher nicht hattest.
oder die neuen Nachbarn sind vielleicht besonders freundlich.
tu einfach mal so, als wärst du jetzt gerade in einer Ferienwohnung.
weil ich glaube, wenn man plötzlich Angst bekommt vor der eigenen gehabten Courage, dass man dann alles so furchtbar kritisch sieht.
Ich grüße dich ganz lieb und gib doch mal Laut, wie es so läuft.
PS Du erinnerst mich so an mich. ich habe vor vielen Jahren mein Land verlassen und wusste aber, dass ich nie mehr zurück kann. ich musste mich arrangieren.😢
Ach, Mädelchen, ich habe gestern noch an dich gedacht. hoffentlich gewöhnst du dich ein. Und du hast mir heute den Stern geschenkt - ich bedanke mich ganz herzlich. Und ich drücke dir feste die Daumen, dass Du Dich dann bald dort wohl fühlst. Ich kenne das nämlich von Urlaub in Ferienwohnungen. am Anfang habe ich manchmal gedacht :"oh Gott, das halte ich ja keine zwei, drei Tage aus und auf einmal hat sie mir gefallen liebe Grüße für dich und danke schön.😊
Ich rate Dir endlich erwachsen zu werden und Dein Leben eigenverantwortlich zu führen da wo Du es Dir ausgesucht hast.
Du bist 19, nicht 9 !!
Neue Umgebung, neue Herausforderungen !
Gehe auf Leute zu, schließe Dich wenn Du es nicht selber schaffst Vereinen an, übe ein Ehrenamt aus, Leute kennen zu lernen, sich ein kompatibles soziales Umfeld schaffen ist doch nun wirklich kein Problem. Unter 1.000 neuen Leuten finden sich Einige welche als potentielle Freunde in Frage kommen.
Nur kommen die nicht von selbst, Du musst auf sie zugehen.
Auf gar keinen Fall solltest Du wieder zurück zu Papi - Mami - Altbekanntes ziehen sondern dort wo Du bist Dein eigenes, unabhängiges und erwachsenes Leben aufbauen. Besuchen kannst Du Deinen Herkunftsort doch wie Du willst.Merke :
Home ist Made for coming from - and not to going to !
Also nimm die Herausforderung des erwachsenen Lebens an !
Weil das auf sich allein gestellt wirklich ein selbstgestaltetes Leben, ein eigenverantwortliches Leben ist.
Ich spreche aus persönlicher Erfahrung. Meine erste eigene abgeschlossene Wohnung bezog ich mit 16 im zweiten Lehrjahr. Mein Lehrmeister hatte für mich gebürgt. Mit 17 bestandene Gesellenprüfung und Freiwilliger SaZ4. In Deinem Alter war ich Unteroffizier, verantwortlich für meine Gruppe und einen MTW 113 Panzermörser.
Der Mensch wächst mit den Herausforderungen denen er sich stellt - nicht vor denen er davonläuft.
Du machst mir nicht den Eindruck das Du erwachsen bist.
20 Minute, dass ist doch gar nicht so weit. Ich dachte mir, das es mindestens 300 km sind!
Du kannst doch jederzeit kurz Zu deinen Eltern fahren, oder sie Anrufen. Und Freunde findest du auch in der neunenGegend, du musst nur offen sein, auf die Leute zugehen, ein Gespräch mal anfangen, Interesse zeigen u.s.w. Das wird schon ! LEBE DICH MAL EIN! Dann kannst du es vielleicht auch genießen!
Ich kann nicht einfach immer zu meiner Mutter fahren, da des ganze auch Geld kostet. Für mich sind auch 20 Minuten schon viel, wenn du dein Leben lang bisher nur bei deiner Mutter gewohnt hast und nie lange getrennt wart. Freunde finden mag für einige leicht sein, für mich nicht. Aber danke für die Antwort
Hallo,
Das kann schon mal passieren. Man muss sich erstmal an die neue Umgebung und die neue Umgebung gewöhnen. Es gibt ja auch den Videocall/ Facetime Call den man mit den Eltern machen kann. Ich würde an Deiner Stelle das versuchen nochmal auszuhalten ein bisschen an Deiner Stelle. Gerade in Deinem Alter ist sowas eine kleine Belastung. Aber mit der Zeit wirst Du Dich daran gewöhnen. Sei doch froh, dass Du in den Zeiten eine bezahlbare Wohnung gefunden hast.
Gerne. Nur Mut. Mache es Dir schön gemütlich in der Wohnung. Manchen hilft es wenn sie sich Pflanzen hinstellen wenn man einen grünen Daumen hat
Oder du versuchst Kontakte aufzubauen. Was ist mit Hobbies und Vereinen?
Ich bin leider ein Mensch, der sich in Gruppen oft nicht wohlfühlt, da ich auch sehr oft die Person war die ausgeschlossen wurde. Daher hab ich Angst mich sowas wieder zu öffnen
Okay, das ist natürlich schwierig. Aber ich fürchte, dann wird eben auch ein erneuter Umzug nicht so viel bringen. Denn laut deiner Beschreibung würden nur deine Eltern als Kontaktpersonen in Frage kommen. Ich würde dir raten in diesem Fall zu versuchen einmal über deinen Schatten zu springen. Sieh mal, es wird ja auf Dauer nicht besser wenn du dich weiter zurückziehst. Halt die Ohren steif, du wirst das schon schaffen 👍😊 Es gibt so viele nette und tolle Menschen auf der Welt, du findest bestimmt jemanden 😉
Es gibt Menschen denen fällt es nicht leicht sich ein soziales Umfeld zu schaffen, wenn man in vielen sozialen Umfeldern gemobbt wurde! Jemanden sowas zu schreiben ohne die Person zu kennen finde ich nicht richtig.
Es gab mein Leben lang nur meine Mutter und mich und seit 9 Jahren auch meine Bruder. Meine Mutter ist alles für mich und ich verdanke ihr alles. Wenn ich mich in meiner Heimatstadt wohler fühle & Daheim fühle, wieso sollte ich dann nicht wieder dort hin zurück und da mein unabhängiges und erwachsenes Leben aufbauen?