Werde ich ausgenutzt oder bin ich nicht tolerant genug?
Ich lebe bei meinem Partner auf einem 3Seiten Hof wo es viel Arbeit gibt.Die Kinder sind alle ausgezogen,der Sohn meines Partners kommt immer um mit zu helfen er lässt sich dafür sehr gerne Verköstigen was mittlerweile auch so aussieht das er immer zum Essen und Duschen kommtam Wochenende schon zum Frühstück , meiner meinung nur aus Bequemlichkeit um eigene Kosten zu sparen. Als ich meinem Partner darauf angesprochen habe wird alles runtergespielt, da er ja auch seine Hilfe anbietet, wobei der Sohn sich oftmals im Ton vergreift da er meint alles besser zu wissen und ganz schlau ist.(es gab viele Probleme mit ihm weswegen er auch ausziehen musste) ich finde ihn sehr anstrengend. Er hat bis zum 13 Lebensjahr bei seiner Mutter gelebt und danach bei uns. Wie groß muss meine tollerenz denn sein was muss ich akzeptieren?
Grüße M
4 Antworten
Ist eine Störung im eigenen Denken vorhanden, die man lieben lernen kann, dann ist es wohl der Fall, das man selbst an sich leidet. Und das Lustige ist, man kann selbst das Störende als Lösungsmittel verwenden, in den man ihm eine neue Rolle zuweist, die Lösung für seine Gestörtheit zu sein, in dem es interveniert und entgegen der eigenen Meinung richtig ist, was natürlich erstmal falsch ist, wie man sich zu erkennen gewöhnt ist.
Jedoch wird die Rolle vom Herzen kommen müssen, damit mutige Empfindungen neue Ideen anträgern, bis die Blüte aufgeht ist.
Wenn man jedoch im Herzen für einen andere Sache lebt, und das Leben sich unterscheidet in diesen Augenblick, dann sollte man unmittelbar mitteilen, das es nicht die Version deiner Erfahrung ist, damit einher zu gehen. Man solte hier ganz die Kooperation einstellen, jedoch auch nicht in einen Ankaämpfen verharren.
Denn der Trick st es nicht, sich zu wehren, sondern auf etwas hin zu bewegen. Und wenn es der Mond ist für die Motte, werden die Instinkte schon selbstständig seiner selbst führend sein.
Deshalb tue so wenig wie möglich für andere. Und wenn du eas für andere tust, dann tue es um deines willen. Selbstverrat, ist der höchste Verrat.
Alles eine etwas schwierige Situation. Im Grunde musst du nichts akzeptieren, was du nicht willst, solange du das mit deinem Partner klären kannst. Es sind deine beziehungsweise eure vier Wände, da müsst ihr euch dann einig werden.
Was die Verpflegung angeht – immerhin greift euch der Sohn unter die Arme, obwohl er ja gar nicht mehr bei euch wohnt. Das ist ja schon eine gewisse Unterstützung. Da musst du für dich eine persönliche subjektive Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen. Kannst du überhaupt ohne den Sohn und seine Unterstützung? Was stellst du an, wenn du den Sohn des Hofs verweist, die Verköstigung und das Duschwasser einsparst? Brauchst du denn Hilfe woanders her? Woher bekommst du die Hilfe? Kannst du überhaupt Hilfe von woanders erwarten? Könntest (und wolltest) du eine Hilfskraft von extern bezahlen?
Diese Fragen würde ich mir mal im Stillen selbst durch den Kopf gehen lassen. Wenn du den Sohn jetzt nur vor die Tür bittest, dann aber ein viel größeres Problem als einen altklugen Heranwachsenden (?) hast, ist dir auch nicht geholfen. Vielleicht musst du auch häufiger – sachlich – das Gespräch suchen, wenn dir der Tonfall missfällt. Vielleicht musst du ihn auf sein altkluges Auftreten hinweisen. Das kommt nirgendwo gut an, nicht nur bei dir nicht.
Akzeptieren wirst du wohl müssen, dass der Sohn für seine Mithilfe auf dem Hof verköstigt wird. Immerhin ist es ja der Sohn, da kannst du nicht gegen anstinken.
Was du aber nicht akzeptieren musst: wenn er sich im Ton vergreift. Er sollte einen respektvollen Umgang mit anderen lernen und da darfst du ihn auch gern in seine Schranken weisen.
Ich verstehe natürlich deinen Unmut, aber es ist trotzdem der Sohn. Elternteile wollen oft nicht die Problematik an ihren Kindern sehen. Vielleicht hat dein Partner auch das Gefühl, er müsse etwas an seinem Sohn "wiedergutmachen". Würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn dein Partner das Verhalten "herunterspielt", wie du schreibst.
Du kannst natürlich noch einmal versuchen, mit deinem Partner zu reden, beibe aber bitte objektiv und sachlich dabei, vermeide Emotionen. Allerdings solltest du dir nicht zuviel Hoffnungen machen. Schwierige Situation, da wirst du nicht so einfach zwischenkommen.
Geh' einfach, wenn es dir nicht passt. Der Sohn gehört zur Familie: ob er arbeitet oder nicht.
Nur dummes Gerede musst du dir nicht gefallen lassen.
Er lässt sich auch ohne Hilfe Verköstigen wofür er extra kommt, und finde es unverschämt sich an den Tisch zu setzen.schließlich steh ich am Herd und muss mich drum kümmern. Was ohne dem einfacher wäre. Er wird auch von seinem Vater mit einem Urlaub ohne mich belohnt(skiurlaub) wofür ich gern daheim Blei um mir nicht anhören zu müssen wie schnell und wieviele km man geschafft hat. Für mich bedeutet Urlaub Erholung