Werde ich ausgenutzt oder bin ich das nur gemein(Helfersyndrom)?

5 Antworten

Du hast viel Empathie und bist sehr hilfsbereit. Das sind gute Eigenschaften.

Sicher wird es immer auch Menschen geben, die dich ausnutzen wollen, aber die meisten werden dir dankbar sein. Du musst nur lernen, die einen von den anderen zu unterscheiden.

Bleib wie du bist. Es ist besser sich ab und zu mal ausnutzen zu lassen als ein empathieloser, kaltherziger Mensch zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gib, gönn, hilf zwar.

Aber tu nie für einen anderen, was er selbst tun kann.

Pack dir nen Bogen Blaupapier in ner Tüte in die Tasche. Nutz es im Block und bring nem kranken Mitschüler die Blaupause.

Aber behalte deine Zeit für dich. Bring dir lieber handarbeiten und nähen bei. Davon hast du im ganzen Leben Freude, am Tun u am Ergebnis und sparst ne Menge Geld mit deiner selbstgefertigten Boutiquekleidung. Kriegst dann zwar auch Neid. Aber das stört nicht.

Merke: Die die benutzen, ausnutzen, sind nie dankbar. Die wollen immer mehr und rätschen noch.

Hilf nur grad so wenig, dass Raffinierte keinen Vorteil davon haben und du kaum Zeit dafür brauchst.

Ich lernte es bei meinen Schwiegereltern, die vom Staate Nimm waren. Wude gefragt, ob ich ihr Wohnzimmer tapeziere. Ich hätte mein Tapetenlösegerät mitnehmen können, aber ich riss sofort die alte Tapete ab, was nur schnell ab ging. Und dachte: Nun entfernt mal selber. Der Schwiegervater beschwerte sich noch Jahre, wie viel Arbeit er hatte, um die Wände blitzblank frei zu machen. 😂 Bequeme Ego Raffinierte muss man mit List vom hohen Ross runter holen.

Später mal kannst du mit Gelerntem für Geld anderen helfen.

Gib nur höchstens 2x schnell. Kommt kein Dank, lass es. Such dir gleiche Gebenkönner.

Glücklich ist in dir, über das, was du selber kannst, hast und bist. Das bringt dir keiner.

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Benutzer braucht man nicht.

Was nicht glücklich macht, kann weg.

 - (Schule, Liebe und Beziehung, Psychologie)

Ich mach das ebenfalls aber ich kann nur die Mathe Themen erklären und schicke auch die Hausaufgaben. Letztens hab ich Stunden für Eine Erklärung gebraucht weil ich nie per Telefon erkläre, sondern schriftlich erkläre. Hört sich komisch an aber ich mach Beispiele und Bilder um die Mathematik dahinter zu veranschaulichen. Es kommt auf die Themen an, bei manchen dauert es schriftlich einfach sehr lange da man Vorwissen haben muss, also hab ich an manchen Tagen sehr wenig Freizeit, da ich viele Stunden damit beschäftigt bin, jedes Thema usw. zu erklären, in ein Dokument zu packen und es als PDF Datei in die Gruppe zu schicken. Das mach ich eigentlich immer, sogar wenn wir am nächsten Tag eine Klassenarbeit schreiben, dann lerne ich eben weniger weil ich weniger Zeit habe. Ich kriege zwar auch was, aber das ist nicht im Gleichgewicht bei mir. Manchmal schicken mir so paar Mädchen die Französisch HA oder paar Jungs den Chemie Auftrag usw. Aber das passiert einfach so selten, das ich mehr "verliere" als ich bekomme. Ich mach es aber trotzdem und hab dann in der Klasse viele Kontakte. Du fühlst dich vielleicht ausgenutzt, aber eigentlich zwingt dich niemand es zu Machen, ist bei mir auch so aber ich mach es einfach und bin Dann in der Klassengemeinschaft dabei, du kannst auch versuchen da Freunde zu finden und es geht eigentlich immer nach der Zeit. Du kannst dann auch immer weniger schicken wenn du willst, weil wenn man dich komplett ausnutzt ohne irgendwas zu machen ist es schon echt blöd, also da kannst du auch aufhören und damit es nicht unfreundlich wirkt dann eben immer weniger und weniger schicken und irgendwann einfach aufhören und nur dann schicken wenn du selber lust drauf hast. Erklären hat aber auch Vorteile da man selber im Stoff heftiger wird und dann mit dieser Macht angeben kann

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Beziehungen jeglicher Art - sei es nun Freundschaften, eine feste Beziehung oder sogar eine Arbeitsbeziehung - bestehen immer daraus, dass man etwas gibt und etwas nimmt. Das kann mal mehr oder weniger im Gleichgewicht sein, und Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse an dem, was sie nehmen möchten, und unterschiedliche Ressourcen an dem, was sie geben können. Beziehungen, in denen einer nur nimmt und der andere nur gibt, sind auf Dauer sehr ungesund.

Ich habe den Eindruck, dass du momentan sehr stark im "Geben" bist. Das stößt dir jetzt - berechtigterweise - übel auf, weil es ein Ungleichgewicht ist. Ich würde dir nicht unbedingt ein "Helfersyndrom" attestieren (das ist auch gar keine wirkliche Diagnose ;) , vor allem nicht, wenn du es prinzipiell gerne tust und damit keine "innere Leere" füllst oder es zwanghaft tust, um gut anzukommen. Du scheinst einfach ein Mensch zu sein, der auf dieser Ebene viel zu geben hat, und das macht dich zu einem wertvollen Menschen :) . Dass du nicht ausgenutzt werden möchtest, ist aber vollkommen normal und gesund.

Ich denke, du kannst deine Eindrücke einfach mal freundlich kommunizieren. Damit wirst du vermutlich erstmal auf Gegenwind und Unverständnis stoßen. Die Leute in deiner Klasse sind es gewohnt, dass du "spurst" und ihnen hilfst. Du wirst natürlich ein Stück weit unbequem, wenn du das nun nicht einfach mehr machst. Aber wenn du dabei fair, ehrlich und freundlich bleibst, denke ich, dass du gute Chancen hast, nach und nach deine Position zu ändern. Du könntest dich auch fragen: Wo brauchst du vielleicht mal Hilfe? Um Hilfe zu bitten, ist ein starkes Zeichen. Leute fühlen sich gebraucht und wertvoll, wenn sie dir helfen können. Zeig ihnen, wer du noch bist, außer der Person, die allen hilft.

Vielleicht wäre das ein erster guter Schritt. Nicht alle werden darüber erfreut sein, und manche Menschen werden sich gewiss von dir abwenden, wenn sie dich nicht mehr nach ihrem Gutdünken ausnutzen können. Aber andere Menschen werden deine neue Seite, die du zeigst, gewiss spannend finden.

Könnte ich am Helfersyndrom leiden?

Das ist einfach nur der Drang nach Aufmerksamkeit und Anerkennung.

lolal764e  03.06.2022, 12:40

Ganz sicher nicht

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