Wer ist der Größte Feldherr?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Alexander den Großen 36%
Dschingis Khan 32%
Julius César 11%
Adolf Hitler 7%
Vlad Dracula 7%
Napoleon 4%
Pharaoh Cheops 4%

8 Antworten

ein Landwirt sprich Bauer denn was dieser auf den Feld säht wie Früchte und Gemüse , Kartoffeln usw. ist für uns alle nützlich und wichtig.
Alles andere sind Kriegsherren und akzeptieren dass viele daran sterben

Iralupus15302 
Fragesteller
 23.05.2021, 13:13

Wahre Worte.

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newcomer  23.05.2021, 13:15
@Iralupus15302

würden die Bauern keine Lebensmittel produzieren wären alle Feldherren bedeutungslos denn ohne Nahrung überlebt ein Heer lange und ohne Heer sind große Feldherren nur Hampelmänner

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Hernan Cortes! Er ist mit 500 Männern gegen eine Streitmacht mit mehreren Hunderttausend Mann angetreten und hat sie geschlagen.

Ein großer Feldherr ist nicht nur ein genialer Stratege, er ist in der Lage politische Bündnisse zu knüpfen und diese dauerhaft zu erhalten. Cortes war auf dem Schlachtfeld ebenso genial wie auf der politischen Bühne.

Kolloss12  25.05.2021, 08:53

Mit Feuerwaffen gegen Leute, die die noch nie vorher gesehen haben. Was ein Held.

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Fuchssprung  25.05.2021, 09:26
@Kolloss12

Es waren eben nicht nur die Feuerwaffen. Die waren schon nach wenigen Tagen nicht mehr zu gebrauchen weil den Spaniern das Pulver ausging. Sie waren gezwungen sich neues Pulver herzustellen und das ging nur mit Schwefel aus einem der Vulkane. Dabei haben die verbündeten Indianer mit Feuereifer geholfen. Die haben einfach alles unternommen, um sich vom Joch der Azteken zu befreien. Sie haben auch immer neue Bolzen für die Armbrüste der Spanier hergestellt. In Tlaxcala hat man dafür eine richtige "industrielle" Fertigungsstraße eingerichtet. Dort hat man auch die Schiffe gebaut, die man dann in Einzelteilen über die Berge getragen hat um damit die Azteken auf ihrer Insel zu belagern.

Bei der Belagerung hatten die Spanier dann wieder genug Pulver für ihre Geschütze. Die waren aber auf den Dämmen die zur Insel führten fest hinter den Palisaden verbaut. Sie wurden nur dann eingesetzt, wenn die Azteken einen Sturmangriff wagten. Im täglichen Kampfgeschehen kamen die Kanonen also gar nicht zum Einsatz. Tenochtitlan wurde Mann gegen Mann erobert. Dabei wurde die Hauptlast von den den verbündeten Indianern getragen. Sie unterstellten sich gern dem Befehl von Cortes und seinen Hauptleuten, denn sie konnten eine Menge von ihnen lernen. So haben sie zum Beispiel gelernt, wie man in einer Phalanx, Schulter an Schulter kämpft. Denn bevor die Spanier kamen war diese Taktik vollkommen unbekannt. Auf dem Blumenfeld gab es immer nur Zweikämpfe und keine vereinte Schlagkraft. Von den Spaniern lernten die Indianer auch, dass der Stoß schneller ist als der Schlag mit seiner Ausholbewegung. Denn auch während der Belagerung gab es immer wieder Herausforderungen zu Zweikämpfen. Die Azteken stellten sich dafür in vollem Ornat und in voller Bewaffnung auf das Dach eines Hauses, haben einen Gegner ausgewählt und ihn aufgefordert auf diesem Doch zu kämpfen. Die Spanier haben keinen dieser Kämpfe abgelehnt und in den allermeisten Fällen gesiegt. Innerhalb von 2500 Jahren hatte sich auf den Schaltfeldern Europas eine Menge ereignet. Mit dieser geballten Erfahrung konnten die Spanier gegen die Azteken nicht mehr verlieren.

Es waren also wirklich nicht die Feuerwaffen, die in diesem langen Krieg den Ausschlag gaben. Es war die gebündelte Kampfkraft auf dem Schlachtfeld und 2500 Jahre Erfahrung, kombiniert mit Diplomatie und Achtung der einheimischen Tradition und Lebensweise.

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Fuchssprung  25.05.2021, 09:35
@Kolloss12

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig aus dieser Zeit vermitteln. Es war wirklich nicht alles Schwarz oder Weiß, es gab ganz viel Grau.

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Kolloss12  25.05.2021, 09:37
@Fuchssprung

Gibt's doch immer. Ich finde solche Geschichten auch immer spannend. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich inzwischen wie die Menschen sich gefühlt haben müssen.

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Fuchssprung  25.05.2021, 09:39
@Kolloss12

Welche meinst du? Diejenigen die sich mit Hilfe der Spanier vom aztekischen Joch befreiten oder die Azteken?

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Fuchssprung  25.05.2021, 09:43
@Kolloss12

Ich habe nicht von Nicht-Menschen gesprochen, sondern gefragt welche Seite (Menschen) du meinst.

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Fuchssprung  25.05.2021, 09:49
@Kolloss12

Das würde mir helfen deinen Gedanken zu folgen. Jetzt sprichst du in Rätseln und die helfen mir nicht weiter.

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Kolloss12  25.05.2021, 09:52
@Fuchssprung

Im Ernst? Die mussten alle leiden. Ich wäre weder auf der einen noch auf der anderen Seite gern dabei gewesen.

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Fuchssprung  25.05.2021, 09:56
@Kolloss12

Da werden wir uns nicht einig. Denn nach der Eroberung war Cortes in Mexiko so etwas wie der Heiland. Erst sehr viel später hat sich sein Bild in der Geschichte gewandelt. Eine Zeitlang wurde er sehr schlecht angesehen. Heute wandelt sich sein Bild erneut und man sieht ihn in Mexiko sehr real, mit allen Fehlern aber auch mit seinen Vorzügen.

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Kolloss12  25.05.2021, 10:01
@Fuchssprung

Da reden wir auch voll aneinander vorbei. Du konzentrierst dich auf die reine Geschichte, und ich sehe auch immer die einzelnen Schicksale. In meinem Alter sieht man das ganze heldending etwas entspannter. Dann fasziniert einen das auch nicht mehr so.

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Iralupus15302 
Fragesteller
 25.05.2021, 09:22

Ich gebe dir Recht ist aber schwer zu vergleichen, während des 1000 jährigen Krieges in Japan gab es eine Daimyo der aus allen hervortrat. Oda Nobunaga war der erste mit Schusswaffen gebrauch aufgrund des Spanischen Wracks an der Küste. Cortes nutzte den Vorteil ebenfalls für sich. Ich denke also eher das die "300" Spartaner weitaus härter und klüger zu den selben Mitteln gegen die Perser gekämpft haben.

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Fuchssprung  25.05.2021, 09:28
@Iralupus15302

Es war für die 300 auf jeden Fall härter. Zumal sie alle umgekommen sind. Cortes hat es aber geschafft, dieses Riesenreich zu besiegen. Das ist etwas ganz anderes.

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Iralupus15302 
Fragesteller
 25.05.2021, 09:32
@Fuchssprung

Wie gesagt, im Zweiten Weltkrieg eroberte Italien bewusst Afrikanische Länder aufgrund deren schlechten Fortschritts. Ich denke das ist in dem Fall nicht anders.

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Fuchssprung  25.05.2021, 09:33
@Iralupus15302

Das ist vollkommen anders. Denn wie haben die Italiener politisch agiert? Die haben die Afrikaner als nicht gleichwertig angesehen und deshalb hat man ihnen auch den Arsch versohlt.

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Iralupus15302 
Fragesteller
 25.05.2021, 09:43
@Fuchssprung

Auch ja, Italien war selbst immer noch auf dem Stand von 1918, die Eroberung einiger Europäischer Länder funktionierte ohne deutscher Hilfe nicht. Also dachte sich Mussolini, gibt es nicht irgendein Land das Militärisch so schwach ist das wir selbst ankommen? Wirklich? Perfekt.

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fubar1871  25.05.2021, 10:00

Deine mehreren 100.000 Mann waren wohl eher so 20.000-40.000 und deine 500 waren wohl eher 500 + X (X ist durch eine Zahl um die 20.000-30.000 zu ersetzen.)

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fubar1871  25.05.2021, 10:36
@Fuchssprung

Wenn dies deine Quelle ist und in dieser bereits die Verbündeten (in nicht geringer Zahl) der Spanier weglässt, dann macht dies in Hinsicht auf die Zahl der Gegner nicht gerade mehr Vertrauen.

Und dass Zeitzeugen gerne mal übertrieben haben, sollte jeder wissen.

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Andere Zeiten - andere Strategien.
Von daher ist ein Vergleich nur bedingt sinnvoll.
Hitler wurde von Zeitgenossen und im Nachgang im Schnitt eher als Mittelmaß gesehen (bis hin zu härteren Urteilen).

Hannibal natürlich! Das einzige, was er falsch gemacht hat, war, das er Rom nicht erobert hat, als er davor stand, er war in der Hinsicht zu gutmütig.

Pantauals  25.05.2021, 08:37

"..er war in der Hinsicht zu gutmütig."

Ja, genau das wird ganz bestimmt der Grund gewesen sein... ;-)

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Iralupus15302 
Fragesteller
 25.05.2021, 08:42

Er war einer der Größten Feldherren der Antike ja, der Größte aber nicht. Ich dachte das liegt ganz klar auf der Hand?

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Weissenegger  25.05.2021, 08:45
@Iralupus15302

Glaub mir, Hannibal würde mit allen der in der Liste genannten Feldherren den Boden aufwischen. Der Mann war ein Genie und wagemutig noch dazu. Allein die Idee, mit Elefanten die Alpen zu überqueren, da wäre niemand sonst drauf gekommen.

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Iralupus15302 
Fragesteller
 25.05.2021, 09:05
@Weissenegger

Wie bist du dir da so sicher das Hannibal gegen Khans Brutalität ankommt? Er vereinte die mongolischen Stämme und eroberte weite Teile Zentralasiens und Nordchinas hingegen Hannibal sein Territorium auf Europa ausbreitete. Du darfst nicht vergessen wie viele Menschen Khan aus Spaß abschlachten ließ, seine Bestrafungen waren weit unter der Gürtellinie.

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Iralupus15302 
Fragesteller
 25.05.2021, 09:27
@Weissenegger

Er war nicht nur Brutal sondern klug und gerissen. Seine Söhne waren Marionetten und hielten das Mongolischen Reich einige Jahre weiter.

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