Welcher Feldherr war der Beste, der Klügste und der erfolgreichste?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In Anlehnung an Sun Tsu: Derjenige, der seine Ziele erreichte ohne dafür einen Krieg führen zu müssen.

Alexander wohl nicht - seine Stärke beruhte auf der Schwäche der altorientalischen Feudalherren und er war auch nicht "erfolgreich", nach seinem Tod zerfielen seine Eroberungen in die einzelnen Diadochenstaaten. In meinen Augen war sicher einer besten, klügsten und erfolgreichsten der Rebellenführer der Roten Turbane, Zhu Yuanzhang (Kaisername Hongwu), der die Mongolen aus China vertrieb und die han-chinesische Mingdynastie (1368 bis 1644) begründete. Unter deutschen Strategen ist der Klassiker unbestritten Carl von Clausewitz "Vom Kriege" und in China war es Sunzi "Bingfa - Strategien". Aber wie immer in der Geschichte sind nur subjektive Urteile möglich. Ähnlich wie beim Essen.

irgendwann wird die Geschichte ungeachtet von "Holocaust" und "GröFaZ" festhalten, nicht nur mit einer "Randnotiz", daß AH, = "Adolf Hitler" ein ganz großer Feldherr rein geschichtlich und wohl auch militärisch gewesen ist, weil er erstens von wenigen Ausnahmen abgesehen 3/4tel von Europa unter deutscher Herrschaft gebracht hat, ferner Nordafrika und große Teile vom damaligen russischen Reich, Litauen, Lettland usw.. zweitens viele Bündnisländer wie Rumänien, Italien usw.. dazu gebracht hat, freiwillig mit ihm zu kämpfen, was schon rein historisch für eine erhebliche Zugkraft der damaligen Ideologie spricht und drittens im Hinblick darauf, daß es soweit nie mehr kommen wird, weil heute ganz andere furchterregende Atomwaffen eine Auseinandersetzung selbst in kleineren "Dimensionen" einen Eroberungskrieg nicht mehr zulassen (zB "Nordkorea"), dieser "AH" eine ganz besondere militärische Leistung vollbracht hat - rein militärisch, kriegshistorisch und eroberungstechnisch aus dem Blick des Militärhistorikers in 200 bis 30O Jahren zB wie wir jetzt gar nach 2000 Jahren über die römischen Eroberungen eines "Cäsars" zB.., diese "Grauslichkeiten" und "Marterungen" von Sklaven, Kriegsgefangenen und Andersgläubigen hat es immer gegeben, unzählige Beispiele, die Inkarnation des "Bösen" auf Hitler zu beschränken, hat wohl damit zu tun, daß es noch wenige Zeitzeugen gibt, aber das Bild wird sich irgendwann wandeln aus dem Blickwinkel kommender Generationen../.?!/.

Walterweissnet  03.04.2020, 20:50

🤦‍♂️

0
Walterweissnet  03.04.2020, 21:02
@Walterweissnet

Von Bernhard R Kroener:

Und so wurde, als im Herbst 1941 der Krieg im Osten nicht beendet werden konnte und die Verluste alle Planungen Makulatur werden ließen, zunächst den Organisationsfachleuten im Oberkommando des Heeres bewusst, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war. Dies wurde im Winter 1941/42 auch Goebbels zur Gewissheit. Er riet, während einige Militärs für einen Verhandlungsfrieden plädierten, Hitler dazu, den "totalen Krieg" auszurufen. Dieser aber, gefangen in seinem Erinnerungshorizont, ließ sich weder zu diesem Zeitpunkt noch ein Jahr später zu den notwendigen innenpolitischen Maßnahmen bewegen. 

0
bachforelle49  03.04.2020, 22:15
@Walterweissnet

.. so geht das nicht... erstens, bezogen auf die Frage sind nachkommenden Generationen, selbst schon im "Kindergarten", immer schlauer als ihre "Väter", wahrscheinlich so wie heute nie eine "Knarre" in der Hand gehabt.., zweitens, wie ich schon erwähnt habe, gibt es keine "sauberen" Kriege, um beim "Hitler" zu bleiben, siehe "Stalin", schon längst vor dem 2ten WK (Gulag), genausogut meinetwegen der 30jahrige Krieg, "magdeburgisieren", wenn dir das was sagt..,

und drittens handeln selbst gegenwärtige kriegslüsterne Nationen wie die USA in den 3 "Golfkriegen" absolut in der Konsequenz menschenverachtend katastrophal , wenn die Folgen berücksichtigt werden (IS, Schiiten,Sunniten) usw.. typischerweise hat man also vom"Hitler" und "Goebbels", den du zitierst, nichts gelernt../;!/.

0
Walterweissnet  03.04.2020, 22:29
@bachforelle49

Ach Forellchen, mir geht es wirklich rein um die 'Kriegskunst' deines Führers und nicht um dessen Mordtaten - Solange keine faschistoide Gesellschaft den Blick auf Hitler verklärt, wird man ihm, anhand historischer Informationen und Kenntnisse, den großen Feldherren absprechen. Der Krieg war bereits 1941 zum Scheitern verurteilt und Schuld daran war unter anderem das rasche und überraschende Vorankommen der Wehrmacht, dein Hauptargument zur Glorifizierung Hitlers. Wodurch die Versorgung, der Schutz und die Aufrechterhaltung des eroberten Territoriums nicht gewährleistet werden konnte. Besonders dein gepriesener Führer, zeigte sich in seiner Sturheit als untauglich flexibel auf den Feind reagieren zu können.

0
Walterweissnet  03.04.2020, 22:33
@Walterweissnet

Bernard Law Montgomery war im Gegensatz zu Hitler ein wirklich effektiver Stratege

Alexander der Große hat nur durch Glück und die Habgier seiner persischen Feinde den entscheidenden Sieg errungen.

0
Walterweissnet  03.04.2020, 22:42
@Walterweissnet

Friedrich der II hat sich gegen eine gewaltige Übermacht behauptet, aber nur durch die effektive Schußfolge/ -Wechsel

Napoleon verstand es, als vorheriger Artillerie-Offizier, sehr effektiv die Artillerie einzusetzen.

0
bachforelle49  03.04.2020, 22:54
@Walterweissnet

ich weiß auch, daß der 2te WK nicht nur "Scheiß**e" sondern erstens schon im Vorfeld, zweitens spätestens nach dem Desaster mit "Dünkirchen" und drittens nach der Winterkatatrophe '41, der härteste Winter seit Menschengedenken, selbst in Russland, während des Rückzugs vor "Moskau" verloren war, "Stalingrad" erwähne ich erst gar nicht...

aber das Thema ist, daß all dies, also diese Niederlagen, genauso wie die "Pyrrhusssiege" in Cannae bei den drei punischen Kriegen die militärhistorischen Verdienste und Siege, aber eben auch Verluste und Niederlagen selbst eines "Adolf Hitlers", in ferner Zukunft (!), nicht schmälern (werden)../!. das sind eben nur Fakten..

0
Walterweissnet  03.04.2020, 23:16
@bachforelle49

Solange sie nicht verklärt werden von herrschenden Diktatoren, werden Historiker und nicht wie früher fahrende Sänger und Heldenverehrer militärische Erfolge oder Niederlagen bewerten. Entsprechend werden 'Ausweicher' (wie George Washington), 'Bremsklötze' (wie Hitler) oder 'Fleischwölfe' (wie Patton) nicht glorifiziert sondern heutzutage und in Zukunft analysiert und vorgeführt.

0

Die drei Begriffe müssen nicht dieselbe Person beschreiben,