Wenn man ne volle Wasserflasche in den Marianengraben wirft, würde sie dann unversehrt auf dem Grund ankommen, weil Wasser nicht komprimiert werden kann?
3 Antworten
Natürlich kann Wasser komprimiert werden. Am Grund des Marianengrabens ist es ca. 5 % dichter als an der Oberfläche.
Du kannst ja mal das Kompressionsmodul von Meerwaser, Süßwasser und Glas ermitteln und vergleichen. Könnte durchaus spannend sein, für das Glas.
So lange noch eine kleine Gasblase drin ist, wäre ich mir nicht so sicher!
in 11 km Tiefe herrscht ein Druck von ca. 1'100 bar, was 11'000 N/cm2 sind...könnte knapp werden.
Nach einigem Nachdenken glaube ich, dass der Boden nachgeben wird. Er ist konkav/nach innen gewölbt, um dem Innendruck besser widerstehen zu können. Für einen Druck von außen ist er also die Schwachstelle. Wenn dieser bricht, könnte es sein, dass der Hals/Deckel abgesprengt wird, weil sich die Wassersäule unter dem Druck so stark beschleunigt.
Glas ist kein homogener Stoff. Ich würde mal annehmen, das die Flasche bricht oder zumindest der Verschluss kaputt geht auf dem Weg nach unten.
Glas ist ziemlich homogen und wenn nicht, hätte es damit auch nyx zu tun.
Und was ist jetzt, wenn im Glas ein Fremdkörper eingeschlossen ist? Oder eine Luftblase vorhanden ist?
Das gleiche als wenn in anderen Stoffen ein Fremdkörper eingeschlossen oder eine Luftblase vorhanden ist. Frag mal Diamantenhändler/schleifer!
ok, und geht sie nun kaputt auf dem Weg nach unten mit einem Einschluss oder nicht?
Wenn dich das interessiert, finde es heraus! MIch interessiert es nicht.
Gläser sind amorph im Gegensatz zu vielen anderen Materialien, die kristallin sind. Mit homogen/heterogen hat das nichts zu tun.