Wenn Ihr in der Freizeit Bücher lest?

10 Antworten

Vorlesen trainiert die Aussprache, weil man Zuhörer hat, die einem zum sorgfältigen Lesen nötigen.

Laut lesen kann manchmal helfen, sich Dinge besser zu merken oder schwierige Stellen zu verstehen.

Lautlos lesen ist viel schneller und bei trainierten Lesen sehr effektiv, um Wissen zu erwerben. Bei mir persönlich ist die entscheidende Frage, ob ich mich selbst für etwas interessiere (dann kann ich mir bei einmaligen Lesen extrem viel merken) oder ob ich etwas lesen "muss", zum Beispiel Ausführungsbestimmungen zur DSGVO. Da hilft manchmal laut lesen. Auch der Wortschatz wird größer und das Sprachgefühl besser.

Laut lesen ist allerdings sehr langsam. Lautlos lese ich ungefähr 5-10 x schneller (bis 100 Seiten pro Stunde).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Blödsinn, bin sehr viel Leser und lese immer leise.1. will ich niemanden nerven, 2. geht der Inhalt niemanden etwas an ( sollen gefälligst selbst lesen). Kann mir alles immer gut merken. Das gehört wieder zu diesen Trends, dass das und das besser ist als das altbewährte. Letztlich musst Du es für Dich selbst rausfinden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Leise lesen bringt genau so viel wie lautes lesen. Es sei denn, jemand hört Dir zu: Derjenige profitiert von Deiner Lautstärke. Logisch. Wenn es Dir um die Aussprache geht, muss jemand mit Dir sprechen oder für Dich lesen, damit Du die Sprache hörst. Selbst Dir eine Aussprache zurechtwurschteln, wenn Du keine Ahnung hast, wie DIESES Wort ausgesprochen wird, nützt Dir gar nichts.

Nicht lautes Lesen ist sehr wohl gut fürs Denken. Wer Probleme mit der jeweiligen Sprache hat, kann durchaus leise mitlesen, laut lesen, das trainiert den Sprachgebrauch.

Da ich keine Probleme mit dem Sprachgebrauch, so auch nicht der Aussprache im Detuschen habe, lese ich leise - eigentlich schon seit dem 1. Schultag. Das brachte mir damals sogar Ärger mit dem Lehrer ein, weil wir leise mitlesen sollten, also ständig mitsprechen, wenn wir lasen.

Ich denke schon, dass das was bringt. Ich las früher viel (leise natürlich). Und war in Deutsch immer gut. Man bekommt einfach ein Gefühl für die Sprache, versteht Texte schnell und kann gut formulieren. Also das Denken fördert es, zur Aussprache kann ich nichts sagen.