Wenn Gott den Menschen designt hat, warum verschlucken sich dann Menschen so leicht wegen ihrer Anatomie. Hätte Gott das nicht einfach verhindern können?

7 Antworten

Gott gab dem Menschen aber auch den Verstand, mit dem Körper richtig umzugehen.

Kein Mensch verschluckt sich, wenn er vernünftig ißt und trinkt.

Also das hat wahrscheinlich medizinische Gründe. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass wenn die Speiseröhre wesentlich größer bzw. breiter wäre, dies einige Nachteile mit sich bringen würde.

So wie unser Körper anatomisch gebaut ist, ist es eine reine Perfektion.

Vieles ändert sich aber mit der Evolution und darauf hat der G'tt keinen Einfluss. Das ist das Ergebnis vom natürlichen Lauf der Natur. Unser Körper wird demnach immer besser, irgendwann sind wir Cybrogs und haben elektronische Teile im Körper.

Wir waren Menschen mit Stein und Stock auf einer leeren Wiese.

Und paar Tausend Jahre später:

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Wenn das keine Perfektion sein soll, weiß ich auch nicht.

 - (Gott, Design)  - (Gott, Design)
Wchs3344c 
Fragesteller
 05.04.2024, 05:28

Diese medizinischen Gründe hätten aber ihre Ursache im Design Gottes.

Ich finde dieses ganze Wenn-Dann funktioniert nicht wirklich.

Weil Gott das ganze System anders machen hätte können.

Stell dir vor ich gebe dir eine Balkenwaage, und wenn du auf einer Seite etwas entfernen musst, dann musst du das auch auf der anderen Seite, damit das Gleichgewicht wieder besteht. Aber ich hätte dir auch eine digitale Waage geben, wo du etwas wegnehmen und drauflegen kannst, wie du willst.

Die Bilder zeigen dass der Mensch intelligent, zielstrebig,… sein kann. Aber das bedeutet nicht gleich perfekt.

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MenschDNA  05.04.2024, 05:32
@Wchs3344c

G'tt hätte rein theoretisch auch keine Neutronsterne erschaffen müssen. Ohne sie, hätte sich gar nix wesentlich geändert.

Du musst verstehen, dass du es immer wieder hin- und herschieben kannst deinen Gedanken.

Es gäbe nie die Perfektion, ohne weiter zu hinterfragen, wieso XY nicht anders ist.

Hätte G'tt das ultimative Paradies erschaffen im Universum, hätte man trotzdem gefragt, wieso der grüne Apfel nicht gelb ist.

Wenn du als Programmierer ein Programm verfasst, hättest du statt C++ auch eine andere Sprache verwenden können. Hast du aber nicht. Du hast C++ benutzt.

Es ist also eher ein überflüssiger Gedanke.

Es ist so wie es nun mal ist und ich erkenne im Universum reine Perfektion.

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Wchs3344c 
Fragesteller
 05.04.2024, 05:37
@MenschDNA
Hätte G'tt das ultimative Paradies erschaffen im Universum, hätte man trotzdem gefragt, wieso der grüne Apfel nicht gelb ist.

Das können wir nicht wissen. Und soweit ich weiß ist das in vielen Religionen eben nicht so: Die Menschen werden sich im Himmel/Paradies nicht beschweren, nicht kritisieren, nicht zweifeln…

I

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MenschDNA  05.04.2024, 05:39
@Wchs3344c

Das stimmt, aber ich meinte jetzt das weltliche Leben. Wäre alles perfekt, hätte man weiterhin hinterfragt. Das ist nämlich die menschliche Art zu Denken. Dass man im Paradies oder Himmel nicht mehr so ist, hat den Grund, dass diese menschlichen Gefühle entfernt werden. Ansonsten würde dir im Himmel doch irgendwann langweilig werden.

Der Mensch neigt dazu Dinge zu hinterfragen. Man würde sich niemals zufrieden geben.

Also, wenn der Schöpfer etwas so festgelegt hat, wie es ist, ist es nun mal so. An der Physik oder Mathematik ist nichts auszusetzen. Sie ergibt in allen Belangne Sinn und entspricht der Logik.

Eine Gegenfrage. Du als Atheist. Wenn das Universum keine Perfektion ist, wieso gibt es das Universum dann? Wenn es keinen G'tt gibt - das Universum aber schon. Und es funktioniert, wie man sieht. Dann muss es auch für dich als Atheist der Beweis der Perfektion sein.

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Wchs3344c 
Fragesteller
 05.04.2024, 05:42
@MenschDNA

„Wäre alles perfekt“ - dann wäre das doch wie das Paradies oder der Himmel, nur eben hier auf Erden?
Du setzt etwas voraus, und widersprichst dem dann direkt.

Hört sich so an:

„Wenn Auto = Baum wäre; dann hätte ein Auto trotzdem keine Blätter“

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MenschDNA  05.04.2024, 05:44
@Wchs3344c

Eine Gegenfrage. Du als Atheist. Wenn das Universum keine Perfektion ist, wieso gibt es das Universum dann? Wenn es keinen G'tt gibt - das Universum aber schon. Und es funktioniert, wie man sieht. Dann muss es auch für dich als Atheist der Beweis der Perfektion sein.

Wenn es keinen Schöpfer gibt, nichts allmächtiges, sondern lediglich das Universum als sich. Nichts anderes. Wieso ist das Universum dann so, wie es ist? Es hätte doch auch anders sein können, besser, eleganter? Aber nein. Als Atheist gibt es keinen G'tt, der es ändern könnte. Es gibt nur eins und zwar das Universum. Nix anderes. Und weil es nur das eine gibt, die eine Physik, die eine Mathematik - ist das aus atheistischer Sichtweise eine Perfektion. Und folglich auch aus religiöser Sicht.

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MenschDNA  05.04.2024, 05:47
@Wchs3344c

Nein, eben nicht. Denn es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen weltlichem Leben und Paradies/Himmel außerhalb der visuellen Zustände.

Wenn ich sagen würde, es gäbe ein weltliches Paradies, dann kann alles wunderschön sein, du kannst dir alles wünschen, bist unsterblich. Aber das menschliche Attribut, wäre immer noch in dir.

Das ist in einem richtigen Paradies, dem Jenseits, nicht mehr so. Dort wird das menschliche entfernt.

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Wchs3344c 
Fragesteller
 05.04.2024, 05:48
@MenschDNA

Weiß ich nicht. Das ist ja ein Grund, warum ich diese Frage stelle. Ich suche nach Antworten, Alternativen. Ich will Falsches ausschließen. Usw.

Gegen-Gegenfrage: Wenn Gott existiert, warum soll er sich überhaupt für Menschen interessieren? Was ist wenn er alles erschaffen hat und „einfach passieren“ lässt ohne Eingreifen oder Design?

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MenschDNA  05.04.2024, 05:51
@Wchs3344c

So ist es doch auch. G'tt hat nach meiner Vorstellung schon immer existiert. Betrachte es wie ein physikalisches Grundaxiom. Eine Kraft, die keinen Anfang und kein Ende hat. Eine Kraft, auf die alles aufbaut.

Meiner Interpretation nach hat der Schöpfer einzig den Bauplan für das Universum erschaffen, den Urknall eingeleitet und eben seine Botschaft verkündet. Mehr nicht. Alles andere ist das Ergebnis von freiem Willen, Natur, Evolution etc.

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Wchs3344c 
Fragesteller
 05.04.2024, 05:51
@MenschDNA

Du hast halt eine konkrete Definition im Kopf.
Ich kann auch einfach „perfekte Welt“ sagen, wenn dir das besser passt.
Wieso sollte man in einer „perfekten Welt“ Solche Gedanken haben?

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MenschDNA  05.04.2024, 05:54
@Wchs3344c

Wieso hat ein Multimilliardär wie Trump nicht genug und hat sein Leben ohne Arbeit gelebt? Ohne sich in die Politk einzumischen, obwohl er alles, ich meine absolut alles, sich leisten hätte können. Die perfekte Welt auf Erden.

Wieso gab es Milliardäre, die dem Drogenkonsum verfallen sind und starben? Immer mehr wollen? Den nächsten Kick?

All diese Menschen verfügen über die Mittel, um das perfekte Leben zu leben.

Trotzdem tun sie es nicht. Warum? Weil sie Menschen sind und Menschen sind undankbare Wesen, die immer mehr wollen, hinterfragen

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Wchs3344c 
Fragesteller
 05.04.2024, 05:55
@MenschDNA

Welche Botschaft?

Freier Will ist auch ein großes Thema.

Freier Wille - Kann es den überhaupt geben?

Ich finde das macht auf den zweiten Blick keinen Sinn.

Wenn ich zB im Supermarkt einkaufen gehe, und mich dann mit meinem „freien Willen“ entscheide welchen Eistee ich kaufe, sagen wir mal von einer bestimmten Marke:

Eistee Zitrone oder Eistee Pfirsich

Wo ist dann hier meiner „freier Wille“? Was genau macht er? Wie beeinflusst er meine Wahl?

Ich würde Pfirsich holen, weil es mir besser schmeckt. Aber dieses Kriterium (Geschmack) hat doch nichts mit Frei zu tun? Ich entscheide mich ja nicht dafür, was mir besser schmeckt. Es ist so wie es ist. Also ist das ein „unfreies Kriterium“ so wie zB der Preis. Aber wie soll ein „freies Kriterium“ überhaupt aussehen? Oder gilt der freier Wille nur manchmal?

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Wchs3344c 
Fragesteller
 05.04.2024, 05:57
@MenschDNA

Jetzt gehst du von etwas Falschem aus. Auch Trump hat kein perfektes Leben. Und dadurch widerspricht der Rest auch nichts

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MenschDNA  05.04.2024, 05:59
@Wchs3344c

Ich denke du vertiefst und steigerst dich zu sehr in die philosophische Ebene, obwohl der freie Wille ziemlich simpel zu beantworten ist.

Alles, was du tust, oder nicht tust, ist das Ergebnis vom freien Willen. Entscheidest du dich für Pfirsich, aber nicht für Zitrone, dann hat der freie Wille zum Auschluss von Zitrone geführt. Der Wille basiert auf reiner Intention. Entscheidest du dich nicht für eine Religion, sondern Athrist zu bleiben, weil es für dich logischer ist, dann war das dein freier Wille.

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MenschDNA  05.04.2024, 06:00
@Wchs3344c

Sollte nur ein Beispiel sein, bezogen auf sein Kapital. Wenn du Milliarden hast, könntest du ein perfektes Leben führen. Du könntest jeden Menschen kaufen. Alles, wirklich, alles, tun, was der Physik noch entspricht. Du könntest sogar zum Mond fliegen.

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DerBayer80  05.04.2024, 05:30

Das hat tatsächlich medizinische Gründe. Wäre der Kehlkopf so das wir gleichzeitig Atmen und schlucken könnten, so wie bei Babys oder auch Affen, dann könnten wir nicht sprechen

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Weil wir in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Schöpfung leben...

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt

Nun, so eine komplexe "Maschine" wie den Menschen baut und entwickelt mal nicht eben aus dem Handgelenk. und gemessen daran, wie gut der Mensch funktioniert finde ich kann man ein paar kleine Fehler verzeihen

Eines sollte dir klar sein, nichts im Universum ist perfekt. Das ist auch der Grund dafür dass es uns überhaupt gibt. und damit meine ich das gesamte Universum. Das ist nur entstanden, weil es einen winzigen Fehler in der Urmatrix gab. Stichwort Urknall.

Sicherlich ist das nur eine Theorie, aber eine vergleichsweise gut belegte.

Das errinnert mich an den schönen Witz wo Ferdinand Porsche im Himmel das Gespräch mit Gott sucht...

Ferdinand fragt Gott, was er sich denn bei der Frau gedacht habe. Der Vorbau viel zu unaerodynamisch, wichtige, zu wartende Teile schwer zu erreichen und erst die Unterhaltskosten...

Drauf antwortet Gott: das mag alles sein, aber bedenke bitte, mit meiner Erfindung spielen viel mehr Männer als mit deiner.

Wer hat Schuld daran, dass sich einer verschluckt?

Niemand würde auf Technik oder Konstrukteur als Verursacher des Problems schimpfen, wenn einer es selbst verschuldet hat. Warum also stellt man die Schöpfung Gottes infrage, wenn man zu hastig gegessen oder getrunken hatte? Das ergibt keinen Sinn. Das ist eine Schuldzuweisung auf andere, was man selber falsch gemacht hat.