Wenn eine Kuh mit Glyphosat verseuchtes Futter isst, mit welchem Prozentsatz gelangt das Glyphosat dann in die Milch?

stealthuser  12.01.2023, 04:52

Weißt Du wie Glyphosat verwendet wird?

Balurot 
Fragesteller
 12.01.2023, 08:23

Ja, ich habe mich informiert. Die Pflanze wird genetisch verändert und damit resistent gegen Glyphosat gemacht.

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gibt keine genauen Prozentsätze dafür, wie viel Glyphosat in die Milch einer Kuh gelangt, wenn sie mit Glyphosat verseuchtes Futter isst. Glyphosat ist ein Pestizid, das häufig in der Landwirtschaft eingesetzt wird, um Unkräuter abzutöten. Wenn eine Kuh das Gras oder das Futter frisst, das mit Glyphosat behandelt wurde, wird einige davon in ihrem Magen-Darm-Trakt absorbiert und ins Blut aufgenommen. Ein Teil davon kann über die Milchdrüsen in die Milch ausgeschieden werden.

Es gibt jedoch keine verbindlichen Daten darüber, wie viel Glyphosat tatsächlich in die Milch gelangt. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Dosis und der Zeit, die die Kuh dem Pestizid ausgesetzt war und auch die Qualität der Kontrolle und Überwachung von den Regulierungsbehörden und Landwirte. Es gibt auch keine einheitlichen Regelungen über die zulässige Menge an Glyphosat in Milchprodukten, deshalb unterschiedliche Länder und Regionen haben unterschiedliche Standards.

Jede normale Kuh frisst kein "glyphosat-verseuchtes Futter".

Glyphosat tötet Pflanzen, und wenn ich eine fläche mit Glyphosat behandeln würde dann kann ich die Pflanzen auf der Fläche vergessen weil dort nichts mehr steht. Glyphosat tötet alles was grün ist, darum wird da auch nichts mehr verfüttert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Balurot 
Fragesteller
 20.01.2023, 17:47

Das, was Du schreibst, ist falsch. Bohnen werden zum Beispiel gentechnisch behandelt. Durch diese Behandlung sterben sie nicht, wenn Glyphosat auf sie gespritzt wird.

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Martin271  24.01.2023, 22:17
@Balurot

Das freut mich dass du für mich über meinen Beruf (berufspraxis mehrere Jahre) entscheiden kannst was falsch ist. Aber abgesehen von den Fakten, hast du schonmal eine Kuh gesehen die viele Bohnen frisst? Es kann schon sein dass es gentechnisch veränderte Pflanzen gibt die Glyphosatresistent sind, diese sind aber bei uns verboten. Und selbst wenn es sie geben sollte denke ich dass die Unkrautbekämpfung in einem relativ frühen Stadium der Pflanze gemacht wird, und in dieser Zeit bis die Pflanze wirklich erntereif ist fast alles an Rückständen auf z. B. Der Bohne abgebaut wurde

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Balurot 
Fragesteller
 25.01.2023, 09:50
@Martin271

Glyphosat lässt sich mittlerweile im Urin der Deutschen nachweisen. Muss das sein?

Übrigens: Wirst Du von der Firma BAYER bezahlt, Werbung für Glyphosat zu machen? Wenn ja, wieviel bekommst Du?

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Martin271  25.01.2023, 19:15
@Balurot

Nein ich werde weder bezahlt noch mache ich Werbung, aber ich denke du hast eine relativ einseitige Betrachtung.

Zum Urin: "Weder die Maximal- noch die Mittelwerte sind gesundheitlich bedenklich, da die daraus zu errechnende Belastung weit unterhalb der Grenzwerte liegt, schreibt die Behörde auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE. "

Und falls es dich interessiert: wir bewirtschaften unseren Betrieb zu 99% ohne Glyphosat. Ohne unsinnige Regelungen von Oben wären es aber 100%.

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Als Erstes muss ich dich darauf hinweisen, daß Glyphosat keineswegs krebserregend ist.

https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/wie-gefaehrlich-ist-glyphosat/

Erlaubte Höchstmengen und wie sie zustande kommen

https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/chemie/pflanzenschutzmittel/et_hoechstmengen.htm

Darüberhinaus dürfen solche Pflanzen, die genmanipuliert sind, in Deutschland gar nicht angebaut werden.

Wenn du deutsche Produkte isst, die aus gentechnikfreier Fütterung stammt, kann deine Befürchtung gar nicht eintreten.

Balurot 
Fragesteller
 12.01.2023, 21:41

Die WHO hat festgestellt, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist. Also bitte keine Propaganda.

Außerdem sind Produkte von Rindern, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert werden, mit Glyphosat verseucht.

Du gehörst wahrscheinlich der Glyphosat-Lobby an. Schade!

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DerJens292  12.01.2023, 21:55
@Balurot

Du hast Recht. In 2015 hat die UNO vor Glyphosat gewarnt, weil es im Verdacht stand, krebserregend zu sein. Das steht so auch in meinem Link von Quarks. Nach weiterer Forschung an dem Thema vermeldete die UNO , daß Glyphosat eben NICHT krebserregend sei. https://www.wiwo.de/politik/ausland/unkraut-vernichter-uno-sieht-keine-krebsgefahr-bei-glyphosat/13601632.html

Selbst das von den Grünen geleitete Bundesinstitut für Risikobewertung bezeichnet das Mittel nicht als krebserregend. Das sagen dir aber die von der Lobby der Angstmacher von der Spendensammelindustrie nicht.

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Balurot 
Fragesteller
 12.01.2023, 22:41
@DerJens292

Wahrscheinlich bist Du jemand, der meint, dass man Glyphosat trinken kann, weil es so ungefährlich ist. Nur zu! Du wirst einen grausamen Tod sterben.

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DerJens292  12.01.2023, 23:03
@Balurot

Weißt du, daß Sonnenlicht krebserregend ist?

Die Menge macht das Gift. Das wußte schon Paracelsius.

Du kannst soviel Milch trinken, wie du möchtest, du wirst dadurch kein Krebs bekommen. Erstens weil das Mittel nicht krebserregend ist und zweitens weil praktisch 80% der normalen Milch und sogar 100% der Biomilch zertifiziert gvo (auch in Fütterung) sind.

Dieses bestätigte Greenpeace im Einkaufsratgeber „Milch für Kinder“ (Greenpeace, 2010). Hier heißt es „Keine Gefahr für Ihr Kind. (…) Milch von Tieren, die Gen-Pflanzen gefressen haben, hält Greenpeace für gesundheitlich nicht riskant für den Verbraucher. Demnach sind auch keine gesundheitlichen Konsequenzen für Ihr Kind zu erwarten.“

Das ist aus folgendem Link

https://milchindustrie.de/sachstand-zur-gentechnik/

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Balurot 
Fragesteller
 12.01.2023, 23:27
@DerJens292

Ich kaufe hauptsächlich bio-Produkte. Sie sind zwar etwas teurer, aber dafür habe ich die Garantie, dass ich kein Gift zu mir nehme.

Dafür verzichte ich manchmal auf einen Urlaub. Aber das ist mir meine Gesundheit wert.

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Martin271  20.01.2023, 16:10
@Balurot

Schonmal was von pilzgiften mykotoxinen und Schwermetallen gehört? Bio heißt nicht giftfrei

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Balurot 
Fragesteller
 20.01.2023, 17:44
@Martin271

Vor ein paar Tagen habe ich in den Radionachrichten gehört, dass der Klärschlamm aus den Kläranlagen auf die Felder gebracht wird. In dem Klärschlamm ist auch der Reifenabrieb drinnen. Bei der Herstellung von Autoreifen werden giftige Substanzen hineingegeben. Diese giftigen Substanzen werden zum Beispiel vom Salat aufgenommen und in den Blättern angereichert. Hier ist dringend ein Gesetz notwendig, dass die Verwendung von giftigen Substanzen in den Autoreifen verbietet.

Es wäre nun interessant zu wissen, ob die Bio-Bauern auch diesen Klärschlamm auf ihre Felder geben. Weißt Du das?

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Martin271  20.01.2023, 17:55
@Balurot

Würde gerne wissen wie du auf so eine Verkettung von Ideen kommst xD

Also heutzutage verwendet so gut wie kein Betrieb mehr Klärschlamm, weder Bio noch konventionell. Also ist die Angst von vornherein relativ unbegründet. Beim Salat brauchst du auch keine Angst haben weil Klärschlamm im Obst und Gemüsebau verboten ist, aber wie der Reifenabrieb in den Klärschlamm kommt, und dann sogar von dort noch in die Pflanze aufgenommen werden soll ist mir schon ein Rätsel.

Zu dem oberen Thema noch: DerJens292 hat schon Recht. Gentechnikveränderte Pflanzen sind in Deutschland sowieso schon verboten, also ist es eh schon unmöglich dass eine Kuh eine Pflanze frisst die schonmal glyphosat gespürt hat, da jede Pflanze ohne Gentechnik gar nicht erst überlebt und somit gar nicht gefressen wird. Hat mit Glyphosat-Lobby nicht zu tun, geschweige denn mit Glyphosat trinken xD

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Balurot 
Fragesteller
 20.01.2023, 17:58
@Martin271

In Südamerika wird nach wie vor Glyphosat verwendet. Die Ernte wird nach Europa exportiert und dort den Kühen als Futter gegeben.

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