Wenn Die Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes bei 62 Prozent liegt existiert dann gott?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Nein 62%
Ja 38%

10 Antworten

Hallo Ilonmusk,

bei der Frage nach der Existenz Gottes geht es wohl nicht um Wahrscheinlichkeiten! Es gibt viel überzeugendere Dinge!

Belege im Sinne der Wissenschaft gibt es natürlich auch nicht. Heißt das nun, dass alles eben reine Spekulation ist? Nicht unbedingt. Es gibt nämlich schon so etwas wie Beweise mit großer Überzeugungskraft zugunsten eines Schöpfers, die allerdings ein naturalistisch denkender Mensch nicht gelten lassen will.

Ein Beispiel: Wenn in einer unbewohnten Gegend jemand zufällig einen Zahnstocher findet, dann wertet er diesen als einen Beweis, dass vor ihm dort ein Mensch gewesen ist. Ihm ist klar, dass so etwas wie ein Zahnstocher nicht von allein entstehen kann. Dem würde normalerweise auch jeder Wissenschaftler zustimmen.

Wie sieht es nun aber aus, wenn man sich beispielsweise mit den vielen Formen des Lebens mit ihren komplexen inneren Strukturen beschäftigt? Wenn man auch hier die gleiche Logik anwendet wie im Fall des Zahnstochers, dann müsste man eindeutig zu dem Schluss kommen, dass das Leben und seine ganze Vielfalt nicht ohne einen Konstrukteur zustande gekommen sein kann. Man müsste also auch hier die Beweise richtig bewerten. Wo man auch hinsieht, man entdeckt überall in der belebten Welt Hinweise für eine überragende Intelligenz.

Als Beispiel möchte ich nur einmal die lebende Zelle anführen. In der Zeitschrift Newsweek wurde einmal folgende Veranschaulichung verwendet, um eine Vorstellung von den Vorgängen in der Zelle zu vermitteln:

Jede dieser 100 Billionen Zellen funktioniert wie eine ummauerte Stadt. Kraftwerke erzeugen für die Zelle Energie. Fabriken erzeugen Proteine — unerläßliche Güter für den chemischen Handelsverkehr. Umfangreiche Transportsysteme befördern bestimmte Chemikalien innerhalb der Zelle von einem Punkt zum andern und auch nach außen. An den Grenzübergängen kontrollieren Wachposten den Export und Import und überprüfen die Außenwelt auf Anzeichen von Gefahr. Es stehen disziplinierte biologische Streitkräfte bereit, um gegen Eindringlinge vorzugehen. Eine zentrale genetische Regierung erhält die Ordnung aufrecht.“

Ist das nicht sehr erstaunlich? Eine komplette "Stadt" mit Fabriken, Verkehrs- und Handelswegen, Transportsystemen, Verteidigungstruppen usw. in Miniaturausführung! Und das in den unterschiedlichsten Gestaltungen, je nach Lebewesen oder Lebensform!

Mutet es da nicht ziemlich lächerlich an, davon auszugehen, diese komplexen und hochkomplizierten Strukturen, deren Funktionsweise wir noch nicht einmal völlig verstehen, seien das Endprodukt einer langen Reihe von Ereignissen im Rahmen natürlicher Vorgänge? Viele Wissenschaftler gehen jedoch wie selbstverständlich davon aus und lassen Zweifel daran nicht zu. Es gibt allerdings auch Wissenschaftler, die zu ganz anderen Schlussfolgerungen gelangen.

Dazu gehört auch Professor Hertel. Er hat intensive Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Insektenkunde geleistet und verfügt über eine umfangreiche Bildung. Hertel erklärt: „Ich habe keinen Beweis dafür gefunden, dass das Leben aus unbelebter Materie von selbst entstanden ist. Die Ordnung und Komplexität der Lebewesen haben mich davon überzeugt, dass es einen Konstrukteur geben muss, der alles aufeinander abgestimmt hat.“

Der Molekularbiologe Michael Denton sagte dazu: „Es kann keinen Zweifel darüber geben, daß die Biologen nach einem Jahrhundert intensivster Anstrengungen nicht vermögen, .[die Darwinsche Evolutionstheorie] in irgendeiner bedeutsamen Hinsicht zu bestätigen. Es ist und bleibt eine Tatsache, daß sich die Natur nicht auf das Kontinuum eingrenzen läßt, das das Darwinsche Modell verlangt, noch kann die Glaubhaftigkeit des Zufalls als schöpferisches Mittel verteidigt werden... Die Auswirkungen der Evolutionstheorie auf Disziplinen, die mit der Biologie kaum verwandt sind, sind eines der spektakulärsten Beispiele in der Geschichte, die zeigen, wie eine höchst theoretische Idee, für die es keinen wirklich schlagkräftigen wissenschaftlichen Beweis gibt, im Laufe der Zeit das Denken einer ganzen Gesellschaft formen und die Anschauungen eines ganzen Zeitalters prägen kann“ (Michael Denton, Evolution: A Theory in Crisis, S.268, 269).

Der Physiker und Astronom Fred Hoyle meinte: "Es gibt nicht die geringste Spur eines objektiven Beweises zur Stütze der Hypothese, daß das Leben auf der Erde in einer Ursuppe begann....Seit die Biochemiker in steigendem Maße die ehrfurchtgebietende Komplexität des Lebens entdecken, ist sein zufälliger Ursprung ganz offensichtlich so wenig wahrscheinlich, daß man diese Möglichkeit völlig ausschließen kann. Leben kann nicht zufällig entstanden sein.“ Ferner erklärt er: „Biologen [schwelgen] in aus der Luft gegriffenen Phantasien und streiten ab, was doch so offensichtlich ist, daß nämlich die 200 000 Aminosäureketten, und damit das Leben, nicht per Zufall entstanden" (Fred Hoyle und Chandra Wickramasinghe, Evolution aus dem All, 1981, Seite 34,35).

Das sind nur drei Stimmen aus der Wissenschaft die eines deutlich machen: Den Standpunkt einzunehmen, das Leben sei nicht von allein entstanden, sondern das Werk eines intelligenten Designers, ist keineswegs unvernünftig und stellt sich auch nicht wissenschaftlichen Tatsachen entgegen. Somit ist auch nicht der allererste Satz in der Bibel widerlegt, der da lautet: "Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1:1).

LG Philipp

Nein

Nein, so funktioniert das denke ich nicht :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wir müssen werden, wie die Kinder!
Nein

Dann existiert er mit einer Wahrscheinlichkeit von 62%, und mit einer Wahrscheinlichkeit von 38% existiert er nicht. Seine Existenz wäre also immer noch ungeklärt.

Nein

Gott existiert unabhängig davon, was der Mensch für (un)wahrscheinlich hält.

Auch bei 15% Prozent oder 0.

Nein

"Es besteht eine Chance von etwa 30%, dass sie die Operation nicht überleben."

"Perfekt, 70% Überlebenschance, ich werde also überleben."

.

Ein Würfel mit 10 Seiten.

Jede Zahl hat also eine Chance von 10% gewürfelt zu werden. Alle gleich viel.

"Jede nur 10%? Also wird keine dieser Zahlen kommen."