Welpe ,,Rammelt"am Bein? Ist das Ok oder sollte man das unterbinden, und wenn ja wie?
Unser 15 Wochen alter ,,Goldador" will heute ständig am Bein ,,Rammeln". Sollte man ihn seinen ,,Trieb " ausleben lassen oder nicht ? Und wenn wie unterbinden?
9 Antworten
Ja, du solltest das unterbinden. Nicht jeder möchte von dem Hund angerammelt und belästigt werden und wenn er das bei dir darf, dann wird er es auch bei anderen Leuten tun. Das hat auch nichts mit Sexualität zu tun.
Goldador, ich lache mich gerade schlapp. Aber nun gut. schade das du meinst das es ein Trieb ist, nein er hat Stress und kompensiert ihn damit. Also Ursache finden und abstellen. Wenn man dann mal das Wissen hätte, warum er Stress haben könnte.
Garnichts von beiden. Hier ist angesagt: Ursache finden und Ursache beheben! Dann hört das Verhalten ganz schnell von selbst auf.
Was dein Hund zeigt ist eine Übersprungshandlung. Der Hund hat also Stress. Findet die Ursache für den Stress und das Rammeln hört auf. Meist liegt es an unter oder Überforderung. Wie lange ist der Welpe schon bei euch? Wie sieht euer Tagesablauf aus? Das wäre wichtig zu wissen. Die Ursache muss gefunden und behoben werden, dann hört auch das Rammeln auf. Es hat nichts, absolut garnichts mit Sexualität zu tun und auch nichts mit Dominanz. Das machen Hunde nur bei Intakten Hündinnen in der Standhitze wenn es um die Sexualität geht!
Ein Artikel hierzu: https://www.easy-dogs.net/warum-unde-rammeln/
Unterbinden. Einfach jedes mal vom Bein weg und Nein sagen.
Und auch hier nochmal: das ist nicht die Lösung. Denn dann sucht der Hund sich andere Ventile für seinen Stress.
Und warum "Nein" sagen? Das versteht ein Hund nicht, wenn man es nicht gerade als Abbruchsignal aufgebaut hat.
Rammeln hat in dem Alter nichts mit "Trieb" zu tun. Das ist meist ein Zeichen von völliger Überforderung und Stressabbau.
Also sorg bitte dafür dass der Welpe mehr Ruhe und Schlaf bekommt und dann hört das von alleine wieder auf.
Das ist nicht die Lösung. Denn dann sucht der Hund sich andere Ventile für seinen Stress.