Welches Wärmeverteilsystem bei thermischen Solaranlagen?

5 Antworten

Hier kommen nur Niedertemperatursysteme zum Tragen.

Das Probkem an der Geschichte ist, dass der Wärmeertrag in Zeiten des höchsten Bedarfes am geringsten ist.

Ohne zum Teil saisonale Speicherung z. B. in Kombination mit einer Wärmepumpe sind solche Anwendungen nur bedingt einsetzbar.

HIer wiederum benötigt man für den Wärmespeicher entsprechenden auf den zu erwartenden Bardarf an Wärme ausreichende räumliche Verhältnisse für die Speicherinstallation, so dass solche Lösungen nicht überall umsetzbar sind,

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Studium Energetik, beruflich im Energiesektor tätig

Eine Möglichkeit ist die Speicherung grösserer Wärmemengen in tiefliegenden Räumen oder UNTER Räumen. Neubau mit darunterliegendem Wassertank,Sandspeicher, etc. ! Altbau : Speicherung geringerer Wärmemengen in neuem Betonboden, falls Fussbodensanierung ansteht( mit alten grossen Metallheizkörpern IN der Betonschicht) . IN JEDEM FALL FUSSBODENHEIZUNG EINBAUEN mit dünnem Aluverbundrohr UND ODER WANDHEIZUNG. Isolation der Wände aussen vorausgesetzt. Vieles in Eigenleistung möglich. Vieles mit Recyclingmaterial möglich .

Für die Raumheizung mit thermischen Solaranlagen kommen in der Regel Systeme zur Fußbodenheizung oder zur Wandheizung in Betracht. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und die Wahl des geeigneten Systems hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem geografischen Standort, der Größe der Räume und dem Energieverbrauch.

Die Fußbodenheizung ist ein Wärmeverteilsystem, bei dem die Wärme über Warmwasserrohre im Fußboden verteilt wird. Dieses System bietet eine gleichmäßige und angenehme Wärmeverteilung und kann in Kombination mit Solarenergie effizient betrieben werden. Allerdings ist die Installation einer Fußbodenheizung in bestehenden Gebäuden oft aufwändig und teuer.

Die Wandheizung ist ein Wärmeverteilsystem, bei dem die Wärme über Heizkörper an den Wänden verteilt wird. Dieses System ist in der Regel einfacher und kostengünstiger zu installieren und eignet sich besonders für kleinere Räume. Allerdings kann die Wandheizung ungleichmäßige Wärmeverteilung verursachen und ist in Kombination mit Solarenergie weniger effizient als eine Fußbodenheizung.

Um das geeignete Wärmeverteilsystem für eine thermische Solaranlage zu finden, empfiehlt es sich, sich von Fachleuten beraten zu lassen und verschiedene Optionen zu vergleichen.

Für Solarthermie sind alle Flächenheizungen (Boden, wand, Decke) sinnvoll. Bevorzugt welche mit Speichermasse, um die Tagesenergie für die Nacht besser zu speichern.

Um aber ausschließlich über Solarthermie zu heizen bedarf es entweder utopisch großer/vieler Kollektorflächen oder ein Passivhaus sowie ausreichender Speicherkapazitäten.

Fußbodenheizung, o. ä. Niedertemperaturanlage.

Fußbodenheizung braucht eine Vorlauftemperatur von gerade mal 30 °C. Die kann man mit einer thermischen Solaranlage bei gutem Sonnenschein schaffen oder aber einen nennenswerten Beitrag dazu leisten.