Welches is das härteste und schwerste einheimische Holz?
Ja, die Frage sagt eigentlich alles...ich freue mich über jede Antwort :)
8 Antworten
Buchsbaumholz hat gut 1 g/cm³
Daten
Gewicht - ungetrocknet ca 1.200 kg/cbm
lufttrocken ca 900 - 1.030 kg/cbm
darrtrocken 830-950 kg/cbm
Druckfestigkeit ca 74 N/mm2
Biegefestigkeit ca 115 N/mm2
Härte (Brinell) 58 N/mm2 senkrecht zur Fasserrichtung, 112 N/mm2 parallell zur Faserrichtung
Also wenn ich mit meiner Kettensäge Robinie säge, kommt es vor, das Funken fliegen. Und das ohne, das Metall im Holz wäre. Bei Eiche kommt das auch manchmal vor, wenn das Holz richtig trocken ist.
Lindenholz habe ich als eher weich empfunden. Das benutze ich zum schnitzen und für Messergriffe, weil es eine schöne Maserung hat. Und ich habs massenhaft zur Verfügung, wenn hier im Winter die Strassenbäume beschnitten werden. Also ich würde zu Robine tendieren, rein vom Gefühl her...
das ist gut gelagertes eichenholz alte eichenbalken aus fachwerkhäusern sind so hart, dass sie nur schwer zu bearbeiten sind. und wer das "verbrechen" begeht, solches holz zu verfeuern, der kann sich daran recht lange den hintern wärmen.
http://www.garten-treffpunkt.de/lexikon/baeume.aspx
Da nur ein Link geht:
Gib als Suchfunktion ein: - das härteste Holz Deutschland- , dann gibt es noch andere gute Infoseiten, auch Wikipedia ist nützlich.
ich hab für dich gegoogelt und habe eine Überraschung erlebt, denn ich hatte gedacht, es sei Buche, die ja neben der Eiche viel für den Treppenbau verwendet wird, aber es ist die Lärche
Eigenschaften der Lärche Mit einer mittleren Rohdichte von 0,59 g/cm³ bezogen auf 12-15 % Holzfeuchte liefert die Lärche das schwerste und zugleich härteste Holz unter den einheimischen Nadelhölzern. Lediglich das Holz der als Waldbaum äußerst seltenen und unter Naturschutz stehenden Eibe ist noch schwerer. Allerdings variiert das Gewicht in Abhängigkeit von Standort und Wuchsbedingungen erheblich. Das schwerste Holz wird bei Jahrringbreiten zwischen 1 und 2 mm ausgebildet, da in diesem Breitenbereich der prozentuale Anteil an dickwandigem Spätholz am größten ist. In breiteren, aber auch in schmaleren Jahrringen ist demgegenüber der prozentuale Spätholzanteil und damit die Rohdichte niedriger.
siehe hierzu auch den link über alle Holzarten und ihre Beschreibung- spannend zu lesen http://www.zinkenundzapfen.de/uploads/media/Einheimische_Baumarten.pdf
Wie du selbst schreibst, Zitat:"
.....liefert die Lärche das schwerste und zugleich härteste Holz unter den einheimischen Nadelhölzern....."
Betonung liegt auf Nadelhölzer, daher ist deine Recherche zwar gut, aber fehl interpretiert.
Laubbäume, wie die Robinie, manche Buchenarten(seltene Hainbuchenarten), die Weißbuche oder Hickory, wie auch bestimmte Unterarten und Sonderzüchtungen der Deutschen Eiche sind um Längen dichter und härter, als deine vergleichsweise weiche Lärche.
Buchsbaumholz ist in der Tat, das wohl härteste Holz, spielt aber in der Praxis kaum eine Rolle, da der Buchsbaum kaum zur Holzgewinnung kultiviert wird und meist nur als Strauch angepflanzt und gehalten wird.
Buchsbaum dürfte wegen des gefräßigen Zinslers bald kaum noch in Deutschland anzutreffen sein. Also erfreut euch an den wenigen Exemplaren, die es noch gibt. Rein chemisch/physikalisch gesehen dürften deine Angabe sicher richtig sein. In der Holzpraxis aber spielen sie keine Rolle. Geh mal in einer Zimmerei.
eiche ist auf leichter und weniger hart als Buchsbaumholz (aber sicher bin ich mir auch nicht ob es wirklich stimmt)