Welcher Weihnachtsfilm muss an Weihnachten geguckt werden?

Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen

Sonstige(schreibt in die Kommentare) 37%
Kevin Allein Zuhaus/Allein in New York 33%
Das Wunder von Manhattan 12%
Der Polarexpress 9%
Der Grinch 7%
Santa Clause 2%

17 Antworten

Sonstige(schreibt in die Kommentare)

Es gibt viele schöne Weihnachtsfilme, wie etwa auch Die Legende vom Weihnachtsstern oder allgemein Märchenfilme, insbesondere Drei Haselnüsse für Aschenbrödel.

Ich finde solche Filme vor allem in der Vorweihnachtszeit prima, wo sie für Weihnachtsstimmung sorgen, aber auch an den Feiertagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Sonstige(schreibt in die Kommentare)

Ich werde am 23. den Film "der kleine Lord" schauen. Auch den "Polarexpress" finde ich gut. "Kevin allein zu Haus" habe ich mir schon übergesehen.

Sonstige(schreibt in die Kommentare)

Ist das Leben nicht schön?

Toller alter, amerikanischer Weihnachtsfilm für Erwachsene. Ansonsten viele alte Filme, Neues sieht man ja genug das Jahr über. 🎅🏼🎄💯

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
jule2204  22.12.2022, 10:08
Ist das Leben nicht schön

Super toller Weihnachtsfilm.
Leider lief er in den letzten Jahren meistens mitten in der Nacht und Filme wie Terminator zur Hauptsendezeit.

1
Bananaphone0  22.12.2022, 10:56
@jule2204

ja fürchterlich. Ich mag das auch nicht und schon gar nicht zu Weihnachten.

1
SANY3000  22.12.2022, 12:31
@Bananaphone0

Da bin ich froh den Film auf Blu-ray zu haben.

Ich richte mich ungerne nach einer Sendezeit.

1

Gestern kam er wieder, mein Lieblingsfilm:

Tatsächlich Liebe,

ich habe ihn schon 3 Mal gesehen, immer wieder rührt er zu Tränen

Ein zynischer Rocker, der einen längst vergangenen Hit weihnachtlich aufbrezelt, um noch mal groß rauszukommen. Ein Witwer, der mit dem kleinen Sohn seiner verstorbenen Frau in ein neues Leben finden muss. Eine Braut, die feststellt, dass der mürrische beste Freund ihres Mannes in Wahrheit unsterblich in sie verliebt ist. Und natürlich der britische Premierminister, der die Supermacht USA herausfordert und sich in eine Hausangestellte verliebt.

Der Episodenfilm „Tatsächlich . . . Liebe“ versammelt Figuren aus allen sozialen Schichten, die eines verbindet: Sie spüren die Kraft der Liebe, erleben am Weihnachtsabend, wie etwas Brüchiges, Fehlerhaftes in ihrem Leben durch Menschlichkeit geheilt wird. Mal mit großem Tamtam und Heiratsantrag vor den Augen feiernder Gäste in einem portugiesischen Restaurant. Mal still, wenn der abgehalfterte Rockstar endlich begreift, wem er seine Liebe schon längst hätte gestehen sollen.

So entwirft dieser Film ein Tableau der Menschlichkeit, der kleinen Wunder, die in einer besonderen Nacht in Erfüllung gehen. Dieses Tableau blendet Regisseur Richard Curtis mit einem genialen Kniff am Ende in die Wirklichkeit. Da kehrt der Film zurück zum Anfang, beobachtet Menschen am Flughafen, die einander in die Arme fallen, Momente unmissverständlicher Liebe. Da teilt sich der Bildschirm, teilt sich immer weiter, bis aus den fiktiven Figuren unzählige reale Aufnahmen liebender Menschen geworden sind. Eine Kettenreaktion. Alles könnte so einfach sein, ist die Botschaft, wenn ein jeder sich darauf besinnen würde, dass die Fähigkeit zur Liebe und Mitmenschlichkeit unsere Spezies zu etwas Besonderem machen könnte. Und nicht der Hass.

Das wird in dieser schlauen Romanze aus dem Jahr 2003 mit so viel Leichtigkeit, Witz, Sympathie und einer heiteren Weisheit erzählt, dass man diesen Film immer wieder sehen kann. Man hat einfach Freude daran, jedes Mal neu zu beobachten, wie sich die Geschichten entwickeln, wie sich die Figuren fügen und sich eine Botschaft zusammenbaut: Dass die Liebe unscheinbar daherkommt, machtlos wie ein Kind, und doch die Macht hat, Leben zu verändern.

Curtis schrieb die Drehbücher zu so grandiosen Filmen wie „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Notting Hill“ und „Bridget Jones“. Curtis ist der Meister der klugen Romanze, weil er Humor hat. Für „Tatsächlich . . . Liebe“ übernahm er 2003 erstmals auch die Regie und konnte jede kleine Episode mit den tollsten Darstellern besetzen: Hugh Grant, Bill Nighy, Keira Knightley, Colin Firth, Alan Rickman, Laura Linney, Heike Makatsch, Liam Neeson, Rowan Atkinson und die wunderbare Emma Thompson. Das ergibt einen Staffellauf der Besten. Dazu verzichtet der Film auf schmalzige Musikuntermalung, versammelt vielmehr mit bestem Instinkt unterschiedliche Pophits.

Natürlich sind Weihnachtsfilme ein Gebrauchsgenre. Mittel zum Zweck: Sie sollen ein bisschen rühren und gute Laune machen und die ganze Familie friedlich auf ein Fest einstimmen, das gelegentlich nicht ganz so friedlich gerät. „Tatsächlich . . . Liebe“ tut das auf unerwartete, und darum bei aller Romantik fast kitschfreie Weise.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/kultur/warum-tatsaechlich----liebe-der-vielleicht-beste-weihnachtsfilm-ist_aid-81781671

An Weihnachten bleibt der Fernseher aus. Da geht es um die Zeit, die man als Familie miteinander verbringt. Oder mit Freunden.