Welchen Einfluss hat Weselsky auf die Beliebtheit des Sächsischen?
Der sächsische Dialekt gehört auch durch die Hilfe von Walter Ulbricht nicht zu den beliebtesten deutschen Regionalsprachen. Wie seht ihr die Entwicklung vor dem Hintergrund der aktuellen Auftritte des GDL-Chefs Weselsky?
4 Antworten
Die Sprache ist es sicher nicht, aber wenn ein Gewerkschafter sich zurecht macht wie ein ondulierter Königspudel und sich verhält wie der frühere sächsische König August der Starke, dann ist was falsch
An den Dialekt hat man sich mittlerweile gewöhnt. Mir erscheint aber seine Persönlichkeit - unabhängig vom Dialekt - als die eines Berufsbockigen. Im normalen Berufsleben wäre er unbrauchbar, weil er rücksichtslos seinen Kopf durchsetzen will.
Hätte er nicht Millionen von Arbeitnehmern als Geiseln zur Verfügung, käme er mit seinem Verhandlungsgeschick nicht weit.
Bei Ulbricht gehe ich noch mit, aber Weselsky spricht irgendein Anhaltinisch in meinen Augen.
Bei Ulbricht war aber nicht der Dialekt, sondern die Stimme und Betonung das Schlimmste - in meinen Ohren. Und bei Kathi Witt klingt es ebenso doof, weil sie versucht, künstlich Hochdeutsch zu sprechen. Ob das nun besser ist?
Es hat mich nun doch gejuckt und ich habe mal recherchiert. Weselsky hat Dresdnerischen Dialekt. Wenn man es weiß, erkennt man es auch ... Das ist mir jetzt leicht peinlich.
Es geht weiter abwärts. Der Erfolg der AgD im Osten hat auch seinen Anteil. "Wior sinn däs Wolg." Seufz.
Tschuldigung, so genau kenne ich mich nicht mit den Sonderformen des Sächsischen aus.