Welche Nach und Vorteile können durch das verstaatlichen von Wohnungen und Immobilien entstehen?

6 Antworten

Man vergrault Immobilienfirmen neue Wohnungen zu errichten. Warum soll man viel Geld und Zeit in eine Immobilie investieren, wenn danach der Staat ankommt und sie einem abnimmt?

MisterParkinson  07.01.2024, 15:13

Warum brauchen wir überhaupt große Immobilienfirmen? Der Staat kann selbst bauen.

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Eisenklang  07.01.2024, 15:16
@MisterParkinson

Es geht nicht ums "brauchen". Große Immobilienfirmen (offensichtlich magst du keine Firmen die größer sind als eine Dönerbude) investieren auch großes Geld. Der Staat kann nicht Marktwirtschaft und bedarfsgerecht. Ganz einfach.

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alchymist  07.01.2024, 15:18
@MisterParkinson

Der Staat hat aber keinen Anreiz zu bauen. Wenn er baut, weil er muss, dann kommen solche Plattenbauten am Ende heraus, wie in den ehemaligen Ostblockstaaten.

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MisterParkinson  07.01.2024, 18:11
@alchymist

Ein Immobilienkonzern hat auch kein Interesse "normale" Wohnungen zu bauen.
Der will nämlich nur Luxuswohnungen haben.

Und am Ende ist bezahlbarer Wohnraum das was wir brauchen.
Und wenn es eine moderne Form des Plattenbaus ist, dann soll es so sein. Immernoch besser als die jetztige Situation.

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Vorteile: der Wohnungsmarkt wird vor allem den großen Immobilienkonzernen entzogen, die möglichst großen Profit aus ihrem Investment sehen wollen und die auch gezielt im hochpreisigen Segment investieren, das sich viele einfachen Leute nicht leisten können. Diese Konzerne sind deswegen auch so groß und bedeutsam geworden, weil Bund, Länder und Kommunen bis vor 10 Jahren ihre Wohnungsbaugesellschaften an sie verramscht haben.

Nachteile: es werden dadurch keine neuen Wohnungen gebaut, denn dafür ist Kapital erforderlich, das der Staat gerade nicht aufbringen kann.

Davon abgesehen das der Staat Milliardenentschädigungen zahlen müsste die er nicht hat, gibt es dadurch nicht eine neue Wohnung.

Salue

Bei Systemwechsel: Der Staat muss riesige Summen ausgeben um alle Liegenschaften zu kaufen. Dazu nimmt er Steuergeld. Die Steuern steigen. Wer bisher mit wenig Wohnraum zufrieden war, muss mit den Steuern mithelfen grosse Wohnungen zu finanzieren von Leuten die viel Wohnraum wünschen.

Beim Betrieb: Hast Du Dir mal geachtet was staatliche Bauten kosten. Nimmt der Staat etwas an die Hand, wird das Geld des Steuerzahlers fast beliebig verprasst. Heerscharen von Beamten sorgen dafür, dass sie eine gut bezahlte Arbeit haben. Sie sorgen mit Papierkrieg dafür, dass sie genug Arbeit haben.

Geht an der Wohung etwas kaputt, musst Du ein 10 seitiges Gesuch stellen, Gebühren zahlen und dann endlos Zeit haben bis etwas passiert.

Millionen von Leuten in der ehemaligen DDR können Dir ein Liedchen davon singen, wie lange man auf einen Handwerker warten musste. So machte man den Unterhalt selber oder zog Kumpels hinzu.

Tellensohn

Einen faireren Wohnungsmarkt würde man damit gewinnen.

(und das sage ich als baldiger Vermieter)