Wie der Schnabel gewachsen ist....
... so sollte man auch sprechen!
Sprachhygiene und der ideologische Umbau der Sprache zugunsten einer vorgeblich "besseren" Welt ist die eigentliche Sprachzensur.
Klingt albern und schaut nur auf diesem Bild lustig aus: der Versuch eine Ideologie über Sprache zu verbreiten (Gendersprache)
Denn die alte, gewachsene Sprache soll zugunsten von Befindlichkeiten einer radikalen Minderheit abgeändert, die Kinder entsprechend sprachlich erzogen werden.
Die bayrische Entscheidung das kulturmarxistische Ideologieprojekt der separierenden Sprache an Schulen und Universitäten abzuschaffen, ist folgerichtig und längst überfällig. Es wird, dies am Rande erwähnt, auch nicht die letzte dieser Art Entscheidungen sein - viele werden noch folgen.
Denn die sogenannte Gendersprache ist ein Ideologieprojekt einer kleinen aber überlauten Minderheit, die über die Durchsetzung einer vermeintlich "gerechten" Sprache ihre ganz eigene Agenda fährt. Dabei wissen selbst die größten Vorkämpfer für die separierende Sprache längst selbst, dass ihre Umerziehung längst gescheitert ist, die Menschen diese politische Kunstsprache rundheraus ablehnen! Das ficht diese jedoch nicht an, vielmehr setzen sie, wo immer sie können, ihre Sprachzensur gegen den erklärten Mehrheitswillen durch.
Denn der intersektionistische Kampf um die Sprache ist Jahrzehnte alt und doch sind die Sprachaktivisten niemals zufrieden, greifen stets nach den nächsten Sprachzensurzielen. Gleich der Salamitaktik schneiden sie sich Stück um Stück weiter vor, fordern nach dem einen Erreichten stets das nächste Sprachziel. Schon wird emsig daran gearbeitet Männer und Frauen von der sprachlichen Landkarte zu tilgen. Schießlich gelte es jetzt nicht nur „Rollenklischees“ oder das „heteronormative“ Weltbild zu „überwinden“, sondern gleich das ganze „Konstrukt der Zweigeschlechtlichkeit“ abzuschaffen. So werden aus Frauen Gebärende oder Menstruierende (Pech für die Frauen nach der Menopause) und aus Mütter und Vätern solle nun „Elter 1“ und „Elter 2“ werden. Traditionelle Lebenswege und Familien sind eben nur etwas für Ewiggestrige.
Dabei ist die Gendersprache nur eine Seite des kulturmarxistischen Umerziehungsversuchs und von der kritischen Rassetheorie, die sich aus einer radikalen Emanzipationsbewegung in den USA entwickelte, strahlen Sprachveränderungsimpulse längst auch in unsere Sprache hinüber: Aus N.gern wurden Farbige, was aber zuviele an „colored“ erinnerte – also sollte man Schwarze sagen, was nach Jahren dann ebenfalls zu rassistisch sei und nun beim POC (People of Color) letztlich wieder bei den Farbigen angekommen ist. Aus Flüchtlingen (also aktiv handelnde Personen) werden "Geflüchtete" (also passiv getiebene Personen). Sicher kennt ihr all die Debatten um nun geächtete Worte, die ebenfalls nie zu enden scheinen: alle N-Worte, Z-Worte, I-Worte werden aus der Literatur getilgt wie eine Krankheit, ein geistiger, mittelalterlicher Bildersturm im modernen Informationszeitalter.
Dabei können die Sprachumgestalter ihre eigenen Thesen wissenschaftlich nicht belegen und sie überzeugen auch nicht. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Mädchen weniger Naturwissenschaft studieren, nur weil man Forscher statt Forscher*innen sagt. Auch die These, dass „Frauen nur mitgemeint“ wären, ist nachweisbar falsch. Alle Geschlechter sind gleich mitgemeint. Auch ist die ideologische Sprache selbst voller Logiklöcher und Widersprüche. Ein Autofahrender ist eben kein Autofahrender, wenn er gerade parkt, Lehrende sind ebenso Lehrer wie alle möglichen Personen, die gerade etwas lehren.
Die Argumente der Sprachhygieniker überzeugen die Mehrheit auch nach vielen Jahren großer Anstrengung und breiter Unterstützung in Medien und Sozialwissenschaften (gemeint sind die Unis und Studies – nicht die Wissenschaftler selbst) nicht.
Sie sollten die Mehrheitsmeinung endlich annehmen und ihre Sprachprogramme einstellen.
Das Genderverbot in Bayern halte ich für Äußerst positiv und den richtige Schritt. Die Sprache in Lehre, Forschung und in der Pädagogik soll, wie in öffentlichen Institutionen und staatlichen oder kommunalen Einrichtungen, sauber (im Sinne von Ideologiefreiheit), verständlich und präzise bleiben.
Es ist überdies ein dringendes Signal an alle Sprachzensoren, dass die Mehrheitsgesellschaft sich nicht alles bieten lässt. Es ist ein Zeichen, dass man zumindest auf diesem Gebiet die überwältigende Mehrheit endlich einmal ernst nimmt und demokratisch lebt, was man sonst nur demokratisch vor sich herträgt.
Ideologie hat nichts an einer Schule verloren!
Die dahinter stehende Ideologie (Intersektionismus) entstammt ihren Wurzeln der Frankfurter Schule, z.B. vertreten durch Adorno und seiner These von der "Familie als Keimzelle des Faschismus", ist an den US-amerikanischen Universitäten, beeinflusst durch den berechtigten Kampf gegen die Rassendiskriminierung und für mehr Rechte von Frauen, zum heutigen Interesektionismus, einer kulturmarxistischen Strömung mit dem angeblichen Ziel alle Menschen zu befreien und eine gerechte Gesellschaft zu errichten, zum "kritischen Rassentheorie" (critical racetheorie) und zum ideologischen Queerfeminsimus (zunächst: womens studies) herangewachsen.
Obgleich sicher nur die wenigsten Gendersprachanwender von den ideologischen Wurzeln wissen, sind diese Wurzeln dennoch Teil und Motor für die Sprachumwandler.
Denn in ihren Schriften erklären die Kulturmarxisten durchaus ehrlich, dass der Weg zu ihrem Ziel einer "gerechten Gesellschaft" über den Umbau der Gesellschaft selbst führt. Nicht die intersektionistische Lehre muss sich also der Realität anpassen, sondern die Realität wird ihrer Lehre angepasst. Wem das fatal an den Kommunismus erinnert, liegt gar nicht so verkehrt, auch wenn es hier (zunächst) nur um kulturelle Güter geht und (noch) nicht um Wirtschafts- und Politsysteme. Denn zum einen wollte der Kommunismus mit totalitären Mittel ebenfalls die „gerechte Gesellschaft“ erreichen, den „Neuen Menschen“, zum anderen liegen die Ursprünge des Intersektionismus noch vor Adorno z.B. auch in den Schriften Clara Zetkins. Ein Weg zum Ziel des Umbaus der Gesellschaft ist die Einflussnahme über die Sprache. Mit ihr erhoffen sie sich die gewünschte, tiefgreifende Veränderung der Gesellschaft.