Welche Möglichkeiten gibt es, die politische Partizipation und das Engagement junger Menschen in demokratischen Prozessen zu fördern?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Debattierclubs in Schulen, Wahlrecht ab 16, Jugendorganisationen der Parteien.

Und auch Bewegungen und NGOs.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

vanOoijen  30.03.2024, 23:34

Vielen Dank für den 🌟.

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Wahlrecht ab 16 wäre ein guter Anfang. Die Jungen sind aufgrund unserer demografischen Situation in der Unterzahl und müssen später das ausbaden, was die Alten heute politisch verbocken. Das hat nichts mit Generationengerechtigkeit zu tun.


Agamemnon712  13.03.2024, 11:38
Wahlrecht ab 16 wäre ein guter Anfang.

Viel zu jung.

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Wintermadl  13.03.2024, 11:46
@Agamemnon712

Also in Österreich haben wir das bereits seit ein paar Jahren und das klappt sehr gut. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis einige die so jung bereits wählen gehen, weil sie aktiv mitgestalten wollen.
Hingegen gibt es auch viele ältere Semester die bissl Politik müde sind und Wahlen auch gerne mal ausfallen lassen.

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Rennegent  13.03.2024, 11:47
@Agamemnon712

Viele junge Leute machen heute mit 17 schon ihr Abi und gehen dann in die Ausbildung oder an die Uni. Und der 60 jährige Dauerbürgergeldempfänger, der nicht mal den Hauptschulabschluss gepackt hat, darf wählen, schlimmstenfalls noch AfD oder Wagenknechtpartei. Was soll daran Sinn ergeben.

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Agamemnon712  13.03.2024, 11:52
@Rennegent

16-jährige sind viel zu unreif zum Wählen.

Bürgergeldempfänger können durchaus ein hohes Bildungsniveau haben. Zumindest ein höheres als Du dem Anschein nach hast.

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Wintermadl  13.03.2024, 12:02
@Agamemnon712

Ich weiß nicht wie das bei euch in Deutschland ist, aber hier in Österreich bekomme die Jugendliche eine gute politische Bildung mit auf den Weg.
Da müsste man dann gegebenenfalls bei der Ausbildung nachbessern.

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Rennegent  13.03.2024, 20:33
@Agamemnon712

Deine Argumente sind flach, unsachlich und unsubstantiiert. Ich tippe mal auf AfD Wähler. Lohnt nicht mit dir zu diskutieren.

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Man muß junge Menschen für Politik interessieren.

Meiner Meinung nach funktioniert das am besten dadurch, indem man ihnen klarmacht, daß sie selbst durch Politik (mit)betroffen sind.

Vorbilder schaffen. Die Jungen einbinden.

Eine Partei in der lauter weiße alte Männer an der Macht sind, macht Politik für Junge uninteressant.
Gibt man ihnen aber das Gefühl, dass Junge aktiv mitwirken und etwas bewegen können, dann motiviert das und kommt gut an.


DerHans  13.03.2024, 11:41

Alle Parteien haben eine Jugendorganisation. Man muss ja nicht unbedingt dort mit machen, wo der Verfassungsschutz beobachtet.

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Wintermadl  13.03.2024, 11:45
@DerHans

Ist schön, dass das alle Parteien haben. Haben alleine reicht aber nicht um Demokratie für Junge erlebbar und attraktiv zu machen.

Gibt auch halbherzige Jugendgruppen bei Feuerwehren um die sich keiner großartig kümmert. Sind dann die Feuerwehren mit Nachswuchsproblemen, weil das Mitwirken dort so unattraktiv gestaltet wird.

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DerHans  13.03.2024, 11:47
@Wintermadl

HINGEHEN, müssen die Jugendlichen schon selbst.

Oder fändest du es gut, wenn man eine verpflichtende "Hitlerjugend" aufbaut?

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Wintermadl  13.03.2024, 12:00
@DerHans

Du hast meinen Punkt offenbar nicht verstanden.
Nur weil es etwas GIBT, heißt es noch nicht dass es attraktiv genug ist um Mitglieder zu bekommen.

Wenn ich jetzt eine "Mama und Kind Spielgruppe" gründe, kann ich auch nicht erwarten, dass, nur weil die Gruppe besteht, Mütter mit ihren Kindern zu mir kommen.

Und da liegt es am Inititaor mit Kampagnen Werbung zu machen. Die Präsenz der zu stärken. Zb auf sozialen Medien zu zeigen: schau, so toll ist es, wenn man bei uns aktiv mitwirkt. Dieses und jenes kannst du hier machen, dieses und jenes erwartet dich. Vielleicht auch aktiv auf der Straße nach neuen Leuten werben. Mundpropaganda,...

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DerHans  13.03.2024, 12:02
@Wintermadl

Trotzdem kannst du die Generation "Z" ja nicht zwingen, irgendetwas zu tun. Dann kommen sie ja mit ihrer Life-Balance durcheinander.

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DerHans  13.03.2024, 13:14
@Wintermadl

Was sollen die Parteien denn sonst noch tun, als ANGEBOTE zu machen?

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Wintermadl  13.03.2024, 13:17
@DerHans

Ich denke das habe ich ausreichend oben ausgeführt. Einfach nochmal lesen. Wenn ich es nochmal wiederhole drehen wir uns unnötigerweise hier im Kreis.

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Rennegent  13.03.2024, 12:09

Der Frauenanteil in den Parteien ist niedrig, das stimmt. Übrigens je rechter die Partei, desto niedriger. Die AfD hat mit 18,7 Prozent, den niedrigsten Anteil, Quelle Statista, Zahlen aus 2021. Grüne haben den höchsten Anteil mit 42,3 Prozent. Wenn der Mitgliederanteil gering ist, ist logischer Weise auch der Anteil der Führungskräfte geringer. Die Frauen haben es selbst in der Hand das zu verändern indem sie sich politisch stärker engagieren, was ich persönlicher sehr begrüßen würde. Auch wenn die 16 Merkeljahre aus meiner Sicht eine Katastrophe für Deutschland waren, aber das hat nichts mit dem Geschlecht sondern mit der Person zu tun. Und der Spruch von den alten weißen Männern ist aus meiner Sicht diskriminierend und hauptsächlich auf Neid begründet, weil diese zum Teil Führungspositionen dominieren und erhebliches Vermögen besitzen. Aber nicht jeder alte weiße Mann ist wohlhabend und sitzt auf einem Abteilungsleiterposten . Es gibt auch arme alte weiße Männer und schwarze reiche Männer. Es gibt auch viele vermögende Frauen in Führungspositionen. Der Spruch vom alten weißen Mann pauschaliert und ist populistisch und diskriminierend.

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Wintermadl  13.03.2024, 13:16
@Rennegent

Das tut mir Leid, falls du dich von der Aussage angegriffen fühlst, aber wie du selber festgestellt hast, gemäß Statistik, sind in den Parteien nun mal großteils alte weiße Männer vertreten.

Ich wüsste nicht wie eine Tatsache diskriminierend sein soll. Ich habe nirgendwo gesagt, dass ich etwas gegen alte weiße Männer habe. Wo du Neid und Populismus in meiner Antwort rausgelesen haben willst, sehe ich auch nicht wirklich.

Du hast auch das Thema verfehlt, es ging hier darum, wie man Politik für die Jugend attraktivieren kann. Eben nicht damit, dass lauter weiße alte Männer an der Macht sind und in den Parteien das sagen haben. Keine Ahnung wie man es besser umschreiben soll. 🤷‍♀️

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Rennegent  13.03.2024, 20:07
@Wintermadl

Es ist aber keine Tatsache. Im Bundestag sitzen 31,4 Prozent Frauen. Die Grünen haben sogar 38 Frauen und nur 29 Männer als Abgeordnete. Obwohl bei den Grünen weniger Frauen als Männer Mitglied sind. In der Bundesregierung sind es 10 Männer und 7 Frauen. Im Verhältnis zu den Mitgliedern der Parteien sind Frauen da sogar überrepräsentiert. Sollen einfach mehr Frauen in die Parteien eintreten, dann sind auch an der Spitze mehr vertreten Und das Thema mit den alten weißen Männern die angeblich für Jugendliche Politik uninteressant machen, hast du aufgemacht. Glaubst du weiße alte Frauen oder alte schwarze Frauen sind für Kids interessanter? Ich würde sagen, im Gegenteil. Seit wann finden Kids ihre Mama oder Oma cool? Mehr junge Leute in den Spitzenpositionen finde ich total okay. Aber nicht nur deshalb weil sie jung sind. In der Politik wie überall sollen die ans Ruder, die was drauf haben. Unabhängig von alt, jung, Geschlecht, Hautfarbe. Und Jugendliche müssen mehr Mitbestimmung bekommen. Deshalb habe ich hier auch als erdten Schritt das Wahlrecht ab 16 vorgeschlagen. Die Älteren sind in der Überzahl und die Jungen müssrn ausbaden, was die Alten verbocken. Zumindest ein kleiner Ausgleich, wenn sie früher wählen dürfen und das würde das Interesse an Politik mit Sicherheit erhöhen.

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Wintermadl  13.03.2024, 21:20
@Rennegent

Es ist Tatsache. Guck dir mal ne Regierungssitzung an. Schau in die Menge. Was siehst du da großteils? Alte weiße Männer.
Aber vielleicht ist das bei euch in Deutschland anders als bei uns in Österreich.

Beim Rest stimme ich dir zu. :)

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