Welche Kamera ist aktuell am besten für Anfänger?

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Es gibt allgemein keine großen Unterschiede zwischen den Firmen. Maßgeblich ist immer welche Modelle du miteinander vergleichst, und auch dein eigener Geschmack und Markenaffinität - genauso wie beim Autokauf.

Wenn die Sensorgröße die selbe ist, macht keine Kamera bessere Bilder als ein anderes Modell. Einzig die Auflösung, Bedienungskomfort und Ergonomie unterscheiden sich.

Wenn die R7 dir zu teuer ist, gibs auch die günstigere R10. Dort hast du zwar keine 33 Megapixel und keinen internen Bildstabi, aber das macht in der Realität keinen wahnsinnigen Unterschied (die Objektive wo man einen Stabilisator benötigt, sind bei Canon sowieso vom Objektiv aus stabilisiert).

Alternativen dazu wären die Sony A6400/A6600 und Nikon Z50.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

Ich würde dir - als Anfänger - eine gebrauchte Kamera des MFT-Systems empfehlen.

Z.B. bekommst du die Panasonic-Lumix GH3 recht günstig bei Ebay (oder auch beim Fotohändler). Damit kannst du alles lernen und ausprobieren, was es beim Fotografieren gibt. Du brauchst natürlich (gilt aber für jede Systemkamera) noch ein paar Objektive dazu.

Das MFT-System ist extrem kompakt und leicht, so dass man es - sollte man doch stärker in dieses Hobby deinsteigen und wenn man sich dann noch eine Vollformatkamera zulegt - immer noch zum Bergwandern oder bei Flugreisen verwenden kann. Also immer dann wo das Gewicht wichtiger ist als die absolute Fotoqualität.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Erfahrung im Bereich von Sensortechnik und Astronomie

Anfangen kann man mit jeder Marke. Ich weiss aber nicht was du für Erwartungen hast, mal knapp 1000 locker machen, weil sonst alles zu "teuer" ist und alles ist gut funktioniert nicht. Ist halt ein teures Hobby, wenn man es richtig machen will...da kommen leicht einige tausend Euro zusammen mit allem, vor allem auch bei langen Brennweiten (500 / 600mm) für Tierfotografie, brauchbares Gehäuse, Computer, Monitor, Kalibriergerät, Kleinzubehör usw.

Dazu kommt auch, dass man sich damit ernsthaft beschäftigen muss....ist eben keine Handyknipserei. Auch ist es so, dass man die meisten guten Tierfotos nicht mal eben so im Vorbeilaufen macht wie du es dir gerade vorstellst. Da steckt Aufwand hinter und auch Sachen, die so direkt nichts mit Fotografie zu tun haben wie Artkenntnis, Habitatkenntnis, Geduld, immer wieder den Ort aufsuchen, vielleicht auch ins Tarnversteck und warten usw.